9| Das mit der Idee

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Zurück "zuhause" traf ich in der Eingangshalle auf Jeffrey. So wie er aussah, hatte er den ganzen Morgen dort gesessen und auf meine Rückkehr gewartet. Es hatte mich einiges an Überzeugungsarbeit gekostet, bis er mich alleine gehen ließ. Ich hatte zustimmen müssen, wirklich nur zu dem Café zu laufen, hin und zurück, und nirgendwohin sonst. Auch trug ich, zusätzlich zu der App auf meinem Handy, ein Ortungsgerät um den Knöchel, und wäre ich auch nur eine Straße von der vereinbarten Route abgewichen, hätte er gleich die Polizei informiert und mich als vermisst gemeldet. Das wette ich.

Nun schien er außerordentlich erleichtert, dass ich heil in einem Stück zurückgekommen war.

Nach einem kurzen Gespräch mit ihm machte ich mich dann auf den Weg nach oben. Im vorbeilaufen sah ich, dass der Aufzug wieder funktionierte, aber ich nahm die Treppe. So schön es eigentlich auch im Café gewesen war, nach dem ganzen rumsitzen brauchte ich erstmal Bewegung. Deswegen beschloss ich auch, dass nun der perfekte Zeitpunkt war, um das Gym hier zu erkunden.

Als ich an der Küche vorbei zum Ankleidezimmer lief, fiel mir ein, dass ich ja noch gar nicht mittag gegessen hatte. Klar, es war erst 12 Uhr, aber wenn ich jetzt trainieren gehen würde und bis ich dann mit allem drum und dran fertig wäre, wäre es locker schon nach halb drei.

Also setzte ich mich erst noch mal in die Küche und machte mir etwas schnelles zum Essen. Haferflocken mit Joghurt und Obst, entschied ich. Das ging immer.

Während ich aß, checkte ich mein Handy und sah, dass Ben mir geschrieben hatte. Er fragte, wie mein 'Date' mit Emily verlaufen sei. Und natürlich, ob ich ihre Nummer nun endlich hätte.
Nachdem ich ihm geantwortet hatte und fertig mit Essen war, räumte ich mein Geschirr weg, zog Sportsachen an und packte noch eine Tasche mit Trinken, Kopfhörern, Schlüssel und Handy. Dann machte ich mich auf den Weg nach unten.

Als ich im Erdgeschoss ankam entdeckte ich, dass eine Treppe auf der anderen Seite des Aufzugs nach unten führte. Auf einem Schild in diese Richtung prangte in dicken Buchstaben 'Fitnessstudio' und 'Sauna'. Wie es aussieht hatte ich Recht mit meiner Vermutung über den Ort des Gyms.

Ich folgte der Treppe bis nach unten, wo zwei weitere Schilder nach jeweils links und rechts den Weg wiesen. Gemäß ihnen bog ich nach rechts ab und nach den durchqueren einer Tür ein paar Meter weiter war ich schließlich da.

Es war nicht riesig, aber auf den ersten Blick mit allem wichtigem ausgestattet. Eine Sache, die sofort auffiel, war die Verspiegelung rundherum. Alle vier Wände waren ausnahmslos mit riesigen Spiegeln bedeckt. Spiegel an sich waren ja nicht ungewöhnlich, aber dadurch, dass es keine Art Halle, sondern eher eine kleiner Saal war, wirkte es noch mehr.
Tatsächlich war auch niemand hier, somit hatte ich alles für mich alleine.

Nur wir zweiWhere stories live. Discover now