Capítulo 4

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"Du kannst Camilo haben, ich werde mich von ihm fern halten"

Beschämt betrachtete ich meine Zehenspitzen, warum war es mir peinlich mit Daniela über Camilo zu sprechen?

„Warum das auf einmal?"

Der spitze Unterton lies mir einen Schauer über den Rücken laufen,
„Abuela hat mir erzählt das du schon so lange an ihm hängst und so"

Zögernd sah ich hoch, ich Gesicht zeigte keinerlei Emotionen,
"Ach ja, und das hat du dir so zu Herzen genommen das du Camilo einfach so hergibst?"
"Können wir vielleicht aufhören von Camilo zu sprechen wie als währe er ein Gegenstand?"

"Er ist kein Gegenstand"
"Warum redest du Dan über ihn als währe er einer?"
"Du kennst mich außerdem erst seit Gestern, und Camilo erst seit heute. Also mach dir keine Sorgen um mich, du kannst schön weiter mit deinem Schatz flirten. Aber vergess nicht das ich in heiraten werde!"

Eine 180 Grad Drehung und schon verschwand sie in der Menge,

"Daniela!"
"Daniela warte"
Ich versuchte ihr hinter zu rennen, jedoch ohne Erfolg. Die vielen Menschen versperrten mir den Weg.

Inzwischen hatten sich alle auf den Weg zur Casita der Familie Madrigal gemacht, ganz vorne das frisch verheiratet Paar.

Die Casita war ein großes Haus mit bunten Fensterläden und bunten Farben, an der Tür prangte eine Eingravierung der Familie.

Ich war die letzte die die Casita erreichte, meine gesamte Familia war schon mit der Familie der Braut vorausgelaufenen.
Ich blieb im Eingangstor stehen, im inneren wuselten schon jede Menge Menschen durch die Gegend.
Irgendwo spielte Agustín Klavier und es roch verführerisch gut nach Julietas Gebäck.

Alles was mir Luzia oder Daniela aber auch Abuela über die Familie erzählt hatten war eine Untertreibung gewesen. Diese Familia war Magisch und absolut liebevoll, zu jedem. Sachte strich ich mit der Hand über die Muster an der Tür, bei der Darstellung von Camilo hielt ich kurz inne.

"Valeria?"
"Mm?"
Erschrocken drehte ich mich um,
hinter mir stand Camilo, fragend sah er zu seiner Figur an der Tür,
"Ist alles ok?"
"Jap, alles super"
Er grinste,
"Was war das den mit deiner Cousine?"
"Ach, na ja sie steht auf dich"
"Echt?"
"Jap und zwar volle Kanne"

Er lachte leise und fuhr sich durchs Haar,
"Soll ich dir die Casita zeigen?"
"Du Camilo, du bist echt nett und alles..."
"Aber?"
"Aber ich muss mich von dir fern halten, also- kannst- kannst du mich bitte in Ruhe lassen? Por favor?"
"Wenn du das willst"

Das er darüber nicht sehr erfreut war sah ich und es brach mir das Herz,

"Camilo, ich würde gerne die Casita mit dir anschauen, aber meine Abuela und Daniela würden mich dafür köpfen, sie sind doch alle  der Meinung das du perfecto zu Dani passt"
"Und wenn sie es nicht erfahren?"

Er sah mich hoffnungsvoll an und ich wurde von selbst zweifeln quasi überrollt. Ich hatte weder Freunde noch andere Leute mit denen ich was machen könnte. Nur Mirabel, aber sie war irgendwo nur nicht hier,Daniela war sauer auf mich, Natalia, ja wo war die den?

Ich schaute an Camilo vorbei und sah Natalia mit Isabela sprechen, wow die beiden waren ja praktisch perfekt zusammen.

"Also?"
"Dan sehr gerne"

Ich schon mein Kinn vor und sah in herausfordernd an, er lachte erleichtert und griff nach meiner Hand.
Seine Hand war warum und weich und während er mich in Richtung Treppe zog, brachte die Casita uns mit einer Art Laufband zu Camilo's Zimmer.

Jedenfalls glaubte ich das es sein Zimmer war, auf der Tür stand dick und fett Camilo mit einer Eingerbung sah aus wie ein jüngerer Camilo.
"Ist das dein Zimmer?"
"Natürlich"
Stolz sah er mich an,
"Und was ist deine Gabe?"
"Das weist du nicht?"
Er runzelte die Stirn und ich schüttelte den Kopf, auf einmal nahm er die Gestalt von Mirabel an.
"Oh wow, und-und du kannst dich in alles verwandeln? Oder nur in Personen?"
"Ähm ich- Ja Valeria ich zeige dir gerne die Küche"
"Was-?"
"Ah Mirabel, zeigst du Valeria unsere Casita?"
"Ja Abuela"

Meine Abuela lief zusammen mit Camilo's Abuela an uns vorbei, beide warfen mir merkwürdige Blicke zu verschwanden dan aber um die nächste Ecke.

"Puh"
Camilo zog mich blitzschnell in sein Zimmer, schloss die Tür und verwandelte sich zurück,
"Also?"
"Was also?"
"Du hast meine Frage nicht beantwortet"
"Ach so, ne nur in Personen"
"Auch in zum Beispiel mich?"
Auf einmal stand ein 1.70 großes Mädchen mit braunen welligen Haaren und blauen Augen vor mir.
"Imposible"
murmelte ich und trat ganz nah an ihn heran um alle Details zu überprüfen, das Muttermal hinter meinem Ohr, war da sogar den kleine grüne Fleck in meinem rechten Auge hatte er.
Da realisierte ich das ich keine zwei Zentimeter von ihm entfernt stand, sein Aussehen mochte er ändern können, aber der Geruch, er roch nach Holz, ein wenig nach Schokolade und ein zarter Hauch von Rosen.

"Valeria?"
Seine Stimme klang ungewohnt, vermutlich da sie ein wenig schriller war als sonst.
Er hatte sich zurück verwandelt, schnell trat ich einen Schritt zurück,
"Disculpa"
Ich wurde rot als er lachte,
"Macht nichts, das ist schon ziemlich cool oder?"
"Ein wenig"
Zog ich ihn auf,
"Wie gefällt dir mein Zimmer?"

Ich drehte mich um, das Zimmer war groß und in warmen Farben gehalten, in der Mitte stand ein Bett, daneben ein großer Schrank und dem gegenüber verlief eine weitere Tür.

Die Casita öffnete sie und zum Vorschein kam ein Badezimmer, mit großem Spiegel, ein paar Schränken und einer Dusche, ich schnupperte, überall roch es süßlich fast schon blumig.
"Ich mag es"
Auf einmal durchbrach ein Ohrenbetäubendes Donnern die Stille,
„Oh nein, ich glaube meine Mamá hat Ärger"

Schnell Verliesen wir sein Zimmer, draußen tobte inzwischen ein Unwetter welches von Pepa kam.
Sie stand unten im Hof, neben sich Félix der aber erstaunlicherweise keine Anstalten machte sie zu beruhigen.

"Mamá pour favor!"
Dolores stand vor ihr, erschrocken und ein wenig verängstigt, neben ihr Mariano ebenfalls erschrocken.
Mit einem Sprung war Camilo über das Geländer in den Hof gesprungen um seine Mutter zu beruhigen.

"Mamá was ist den?"
Doch Pepa bleib stumm, keiner erklärte was los war, bis Antonio zu mir trat,
"Dolores will mit Mariano aus Encanto weg ziehen"
Ich sah wider zu Camilo, er stand zwischen seinen Eltern und seiner Schwester,

"Camilo"

Er wandte sich mir zu und mir wurde klar das was auch immer ich jetzt sagen würde, es würde Probleme machen.

"Komm mal kurz"

Er trat zu mir und ich flüsterte ihm die Lage ins Ohr, er sah nun ebenso geschockt aus wie sein Vater, bis sich seine Überraschung in rasende Wut verwandelte.

"Dolores! Du willst was? Warum? Hat dir das dieser Imbécil in den Kopf gesetzt?"

Überrascht über seinen Ausbruch trat ich von ihm weg, sofort nutzte er die Chance und stürzte nach Vorne.

"Camilo, hör auf! Pour favor! Camilo!"

Er hielt inne, leider nur zwei Sekunden

Dan stürzte er sich auf Mariano, und der Sturm über uns wurde zu einem Orkan, in der Ferne hörte mal Ziegel fallen und Bäume rascheln. Doch ich nahm nur Camilo war der auf Mariano einschlug, er traf nur einmal seine Nase. Danach zerrte ihn Luisa weg, doch ich bleib erschrocken stehen.

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Joa, das war der nächste Teil, ich hoffe er ist gut geworden, vielleicht geht alles ein wenig schnell und Camilo würde in Echt wahrscheinlich niemanden verhauen aber ja, 😅
Ich arbeite schon am neuen Part
Viel Spaß beim lesen
☺️😅

Mi amor es confuso, Encanto und die Liebe Where stories live. Discover now