Capítulo 6

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"Alles ok?"
"Jap"
Er wirkte kühl und abwesend,
"Warum bist du vorhin so ausgerastet"
"Ich will nicht darüber reden"

Schweigend machten wir uns auf den Weg zu seinem Zimmer, das Daniela mich dabei nicht aus den Augen lies ignorierte ich.

Sein Zimmer hatte sich seit der Paty kaum verändert,
"Wo schlaf ich?"
"Wir schlafen zusammen im Bett"

Er deutete auf sein Bett in der Mitte des Raums.
"Ok"

Ich setzte mich auf die Matratze und sah mich um, Camilo stand vor dem Kleiderschrank und zog ein weites T-Shirt heraus.

"Brauchst du auch eins?"
"Ja, meine Sachen sind im alten Haus verschüttet"

Er nickte nur und warf mir ein schwarzes T-Shirt zu,
"Nimm das"
"Gracias"

Ich stand auf und lief zu seinem Badezimmer,
"Wohin gehst du?"
"Ins Bad"
Irritiert bleib ich stehen,
"Ich will mich umziehen"
"Ach so und du möchtest dich nicht vor mir umziehen?"
Er zog amüsiert eine Augenbraue hoch und grinste.

Ich lachte erleichtert, er hatte einen Witz gemacht, er war also nicht mehr sauer und damit war die Stimmung auch gleich weniger angespannt.

"Nein, sorry, ich ziehe mich normalerweise nur vor Jungs aus, mit denen ich zusammen bin"

"Ach so und mit mir willst du nicht zusammen sein?"
"No, meine Familia würde mich umbringe"

Damit verschwand ich im Bad.
Mein Rock hatte am Saum eine dicke Schlammkruste und meine Bluse war von Staubpartikeln überseht.

Ich duschte heiß und föhnte mir im Anschluss die Haare, dan streifte ich mir Camilo's Shirt über. Und vielleicht Schnupperte ich kurz daran. Es roch wie Camilo's gesamtes Zimmer, nur das es intensiver nach Waschmittel und Rosen duftete.

Als ich das Bad Verlies lag Camilo schon im Bett, er setzte sich auf als er mich bemerkte,
"Du siehst in meinen T-Shirt besser aus  als ich"
Ich lacht,
"Rück mal ein Stückchen"
Er rückte ein Stück zur Seite und ich lies mich neben ihm sinken.

"Buenas noches"
"Buenas noches"

Ich legte mich hin und spürte Camilo's Fuß an meinem Bein,
Ich sagte nichts und kuschelte mich ein wenig näher an ihn.
Ich war schon im Halbschlaf als ich spürte wie er sich auch näher an mich drückte.

~am Morgen~

"Valeria, wach auf"
"mmh?"
"Buenos días mi linda"
"Mi linda?"
"Disculpe"
"Nicht schlimm, ich weis das ich hübsch bin"

Er wurde rot und wandte sich ab,
"Was ist den?"
"Es gibt Frühstück"
"Ach so ok, ich brauche aber noch eine Hose"
"Nimm die Jogginghose"
"Gracias"
"Kein Problem"

Ich zog seine Jogginghose zu seinem T-Shirt an und stand auf,
"Soll ich mich noch Fertig machen"
"Warum?"
"Weil ich gerade erst aufgestanden bin"
"Du bist trotzdem schön"

Ich wurde rot und nickte beschämt,auch er wurde rot und lief vor mir die Treppe hinunter.
Die Casita lies die Stufen verschwinden und wir beide schlitterten hinunter bis in die Küche.

"Buenos días meine Lieben"
Julieta stand mit meiner Mamá, Papá,Pepa und den Zwillingen in der Küche.

"Oh Valí warum trägst du Camilo's Klamotten?"
Diego sah mich spöttisch an und scannte mich von oben bis unten.

"Diego, sie hat bei ihm geschlafen und ihre Sachen sind im verschütteten Haus"

Carlos wirkte total entspannt und rührte in seiner Kaffeetasse,
"Ach wirklich"
Diego hob andeutend eine Augenbraue,

"Buenos días Natalia"
Ich wandte mich an meine große Schwester die gerade mit Isabela die Küche betrat.
"Buenos días"

Das Frühstück verlief ohne peinliche Zwischenfälle, bis- nun ja, bis Daniela zusammen mit Mirabel die Küche betrat.

"Hola Familia,
Hola Camilo"

Er warf mir, während er einen Schluck Orangensaft nahm, einen merkwürdig verzweifelnden Blick zu.
"Hola"
"Wow das ist lecker, das sind beste Pandebonos die ich je gegessen habe und die Schokoladensoße erst"

"Gracias"
Julieta rührte in einer Rührschüssel umher, während Carlos mit Diego um das letzte Maisbrot mit Käsegeschmack kämpften.
"Willst du noch ein Pandebonos?"
"Was?"
"Dir schmeckt es doch so gut?"
"Sí, aber es ist deins"
"Das macht mir nichts, hier bitte"

Camilo schob mir sein letztes Pandebono auf den Teller und stand auf,
"Mamá ich gehe in die Stadt"
"Sí mi amor"

Pepa und Félix betraten gerade die Küche als Camilo sie Verlies.
„Was haben wir heute vor?"
Meine Abuela betrat den Raum gefolgt von Alma,

"Hola meine Lieben"
Meine Abuela lies dich ächzend auf einem der Stühle nieder,

"Heute versuchen wir unsere Casita wieder aufzubauen, Luisa hat uns schon ihre Hilfe angeboten und wenn noch ein paar aus dem Dorf mithelfen dan schaffen wir es bestimmt bis heute Abend zumindest das Geröll wegzuräumen"
Ich nickte und mümmelte an Camilo's Pandebono,
"Abuela"
"Sí Daniela?"
"Ich möchte bitte mein Zimmer mit Valeria tauschen"
"Warum das mi amor?"
"Wegen der Vision, ich glaube das ich und Camilo uns so annähern können, wir wollen dich nur das beste für beide Familien"

In diesem Moment betrachte Bruno die Küche,
"Sag es ihr Bruno"
"Was?"
"Das ich Camilo heiraten werde und deshalb mit Valeria Zimmer tauschen muss"
"Nun ja-"
"Daniela!"

Luzia war aufgestanden,
"Du bleibst bei Mirabel und keine Diskussion"

Sie warf mir einen entschuldigenden Blick zu,
"Aber die Vision-"
"Wenn sie stimmt werdet ihr euch auch so annähern"
Sie drehte sich zu Pepa sie nachdenklich ihre Stirn runzelte, über ihrem Kopf braute sich eine Wolke zusammen die keine gute. Nachrichten verbreiten würde.

Na klar schließlich ging es dabei um ihren Sohn,
"Sie kann gerne mit mir tauschen"
Ich hatte nicht nachgedacht, ich hatte es einfach gesagt. Alle starrten mich ungläubig an, nur Daniela sah aufgeregt aus,
"Gracias Valeria"
Damit verschwand sie und ich schloss mich ihr keine drei Minuten später an.

In Camilo's Zimmer Begegnete ich ihm noch einmal.
"Camilo?"
"Si?"
"Daniela wird- also ich und sie- wir haben getauscht"
"Wie?"
"Sie wird zu dir ins Zimmer ziehen und ich zu Mirabel"

Er sah mich fassungslos an,
"Du lässt mich nur der Irren alleine?"
Wieder Willen musste ich lachen,
"Sí mi amor"

Mein Lachen erstarb und ich wurde purpur rot.
"Sorry, ist mir so raus gerutscht, ich wollte nur ciao sagen"
"Ja war cool dich als Mitbewohner zu habe auch wenn es nur eine Nacht war, behalt die Sachen zum Schlafen ja"

Unerwartet umarmte er mich und Ich vergrub meine Nase nach anfänglicher Skepsis in seinen wilden Locken.
Der Geruch von Rosen und Schokolade war hier stärker als sonst wo und ich schloss kurz meine Augen.

"Hola Camilo"
Daniela, wir sprangen auseinander und drehte und zur Tür, Daniela stand da und wirkte nicht so als hätte sie bemerkt das sie den Moment zerstört hatte.

Ich hob zum Abschied eine Hand und sagte lautlos ciao.

Dan machte ich mich auf den Weg zu Mirabel's Zimmer. Bis mir auffiel das ich meine Klamotten ja noch bei Camilo liegen  hatte.

Schnell drehte ich mich um und rannte zurück.

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Hola ihr Lieben👋😊
So hier ist der nächste Part, nachher kommt noch einer 😉
Nur so als Info 😂

Und Vielen Danke für die 1 Tausend reads 👏
Ich hätte nie gedacht das die Story so gut ankommt.
Ich liebe euch alle ❤️
Einfach Danke 🙏

Ich hoffe er gefällt euch und Ja ciao bis nachher 😇😅

Mi amor es confuso, Encanto und die Liebe Where stories live. Discover now