Just you.. ~Daisuga

Angst

Angst...
jeder hat vor etwas Angst, manche mehr manche weniger.
Manche haben vor Kleinigkeiten Angst wiederum manche vor selbstverständlichen Dingen.
Aber man kann nicht immer mit der Angst leben, man muss sich dieser Angst auch stellen können.
Denn früher oder später hast du kein entkommen mehr.

Ich habe Angst.
Angst davor wie die Leute reagieren würden.
Angst davor ein Fehler zu machen.
Angst davor wie er reagieren wird,
und Angst davor verletzt zu werden.
Es felt mir schwer damit umzugehen.
Es felt mir schwer zu wissen das ich mich als ein Junge in ein anderen Jungen verliebt habe.

Ja...
Ich habe mich in mein besten Freund verliebt,
Aber ich habe Angst vor dieser Liebe.
Ich weiß nicht wie einzelne darauf reagieren würden wenn sie es wüssten und ich weiß auch nicht wie Daichi darauf reagieren würde.

Wieder mal saß ich alleine in mein Zimmer am Schreibtisch und guckte mir das Bild von Daichi, Asahi und mir an während ich darüber mir den Kopf nur so zerbrach wie schwer die Liebe eigentlich ist.

Ich konnte ihm es nicht erzählen das weiß ich.
Dazu habe ich zu viele Bedenken und zu viel Angst vor das was passieren könnte.

Er würde nicht das gleiche wie ich fühlen das ist mir klar.
Aber trotzdem bin ich unwissend.
Ich weiß nicht was ich für ihn bin.
Ich weiß auch nicht was für Vorlieben er hat.
Würde er einen Jungen überhaupt Daten?
Bestimmt nicht, das würde nicht zu ihm passen und so kenne ich ihn auch garnicht.
Er hatte mal eine Freundin was aber nicht lange anhielt.
Ich würde wollen das er glücklich ist aber es schmerzt auch ihn mit jemanden anderen zu sehen.

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als die Tür meines Zimmers auf ging und mein kleinerer Bruder eintrat.
„Mom sagt ich soll dich holen es gibt essen"
Sprach er und hüpfte wieder nach unten in die Küche.
Ich lag das Bild beiseite, reckte mich kurz und folgte kurz darauf mein Bruder in die Küche.

Bevor wir uns alle schon zu Tisch setzten und anfingen zu essen half ich meiner Mutter beim decken des Tisches.
Die alltäglichen Gespräch umhüllten den Raum.
Selbst meine eigenen Eltern wussten nicht dass ich auf Jungs statt Mädchen stehe.
Sie würden mich dafür nicht verachten das wusste ich, trotzdem traute ich mich nicht es ihnen zu sagen.

„Und bei dir so Kōshi?"
Wurde ich wieder aus meinen Gedanken geholt, diesmal von meiner Mutter.
„Mhh? Tut mir leid ich habe nicht zugehört"
Entschuldigte ich mich bei ihr
„Wie läuft die Schule in Moment bei dir?"
Wiederholt sie sich
„Nun ja eigentlich ganz gut, habe die letzten Prüfungen bis jetzt bestanden"
Sie lächelte und sagte:
„na das hört sich ja gut an, mach weiter so"
„Aber sag doch was ist los du siehst so niedergeschlagen aus"
Sagte sie nach einer Weile und guckte mich bemitleidenswert an
„Es ist nix, habe nur viel nachgedacht"
Gab ich zu
„Kann ich dir in irgendeiner Art helfen? wenn du schon so darüber nachdenken must"
Ich schluckte einmal schwer und schaute ihr in die Augen.
Sie versuchte mir nur zu helfen das war mir klar aber trotzdem ist jetzt der falsche Zeitpunkt ihr dies zu gestehen worüber ich nachdachte.
„Nein schon gut es ist nichts wichtiges"
Log ich, was ihr aber zum Glück genügte und nicht weiter darauf einging.

Nach den Abendessen ging ich ins Bad um mich Bett fertig zu machen um dann auch endlich schlafen zu können.

Müde mit offenen Augen lag ich im Bett und starte auf die weiße decke über mir.
Morgen würde ich ihn wieder sehen.
Mal wieder habe ich Bedenken darüber ihn ganz normal gegenüber zu stehen ohne das er was darüber weiß was ich eigentlich für ihn fühle.