Peinlich

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Das training lief super wie es auch gewohnt war und ich konnte tatsächlich wieder etwas abschalten und mich mir auf Volleyball konzentrieren.

Gerade eben war ich auf den Weg zu Daichi um nach ihn sehen zu können und ihn meine im Unterricht gemachten Notizen zu überreichen als ich auch schon vor seiner Tür stand und anklopfte.

Er machte die Tür auf und sah sichtlich besser im Gesicht aus als am vorherigen Tag.
Die Blässe war aus sein Gesicht verschwunden weswegen er auch jetzt schon nicht mehr krank aussah.
„Hey Daichi. Siehst besser aus"
Begrüßte ich ihn doch wurde daraufhin auf meine eigene Aussage hin etwas rot im Gesicht als ich realisierte was ich überhaupt sagte.
„Ja mir geht es auch besser, ich komme morgen auf jeden Fall wieder"
Sagte er lächelnd und bedankte sich danach auch für die Notizen die ich für ihn gemacht hatte als wir uns aller leiden auch schon verabschieden mussten und ich nach Hause ging.

Ich wollte gerade eben die Tür meines Hauses öffnen als sie schon von selbst auf ging und mein Vater mit meinem jüngeren Bruder hinaus trat.
Ich lächelte und begrüßte sie
„Hey, wohin geht es denn?"
Fragte ich auf den Grund weil sie beide eine Tasche in den Händen hatten und so schienen als ob sie zum Auto wollten
„Wir gehen zu Tante Misaki und Cousin Yuta"
Schrie mein Bruder und sprang voller Freude in die Luft
„Ja Kaito und ich haben morgen frei weswegen wir uns entschieden zu meiner Schwester zu fahren"
Sagte nun mein Vater.
Wir verabschiedeten uns voneinander als ich auch schon ins Haus ging und mir erstmal gemütlichere Klamotten anzuziehen.

Währenddessen meine Mutter das Essen vorbereitet lernte ich noch etwas für die Schule, es mag komisch klingen aber das lernen beruhigt mich des Öfteren.

Ich war gerade dabei meine Sachen für morgen für die Schule zu packen als mich auch schon meine Mutter zum Essen rief weswegen ich auch gleich runter ging und ihr beim Tischdecken half.
Wir waren am Essen als mir auch schon der etwas ernsterer Blick als sonst von meine Mutter auffiel.

Ich schaute sie fragend an woraufhin sie tief einatmen zu schien
„Kōshi....."
Begann sie den Satz und holte noch mal Luft.
Sie schien unsicher zu sein was mich nur nervös machte
„Kōshi ich weiß ich habe es dir schon Tausende von malen gesagt aber ich möchte das du es wirklich weißt, denn ich bin deine Mutter und will dir nie was Böses"
Sprach sie weiter und ich war immer noch unwissend worauf sie hinaus will.

Sie guckte mich mit den typischen bemutternden Blick an und holte erneut nach Luft
„Ich möchte das du mir in jeder Hinsicht vertrauen kannst auch wenn es peinlich für dich sein könnte oder du zu viele Bedenken hast ich möchte dich nur unterstützen, du scheinst in Moment eine schwere Zeit zu haben ich merkte das an dein Verhalten Kōshi, ich will das du weißt das du deiner Mutter vertrauen kannst, egal was es ist ich helfe dir und werde nie dagegen sein"
Ihr Blick sah nun weich aus und ich wusste nun auch worauf sich dieses Gespräch hin zieht.

Genauso wie die aus meiner Klasse und Asahi wusste sie es auch.
Klar sie ist meine Mutter
Sie sieht ihr kind Aufwaschs
Und sie sieht das Verhalten ihres Kindes kein Wunder das sie es herausgefunden hat.
Es ist aber auch nicht schlimm das sie es nun wissen wird den sie ist meine Mutter und wird mir nichts an den Kopf werfen wie es Kobayachi und seine Freunde tuen.

Nun war ich derjenige der Luft holte und meine Mutter in die Augen guckte.
Ich legte die Essstäbchen beiseite und legte meine Hände auf meinen Schoß.
Ich war sichtlich nervös doch ich weiß das auch meine Mutter ein Recht darauf hat es zu wissen, verheimlichen will ich es auch nicht vor ihr
„Ich weiß worauf du hinauswillst und ich vertraue dir voll und ganz, ich habe nur etwas Zeit gebraucht."
Fing nun ich an zu reden und ballte meine Hände zu Fäusten vor Nervosität.
Erneut holte ich Luft und setzte an einen neuen Satz an
„Ja..... ich bin homosexuell... schwul"

Mein Blick hatte sich mittlerweile von meiner Mutter abgewandt aber ich spürte ihren auf mir.
Es war mir peinlich. Dieses Geständnis war mir peinlich, doch es war auch so als würde man mir eine Last abnehmen.
Ich spürte zwei arme um mich die mich umarmten, es war meine Mutter die glücklich zu sein schien
„Danke... danke das du mir vertraust und es mir gesagt hast"
Sprach sie während ich die Umarmung meiner Mutter erwiderte.

Just you.. ~Daisuga Место, где живут истории. Откройте их для себя