Kapitel 15

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Wie soll ich mich ändern? Was meinst du damit?“ James sah mich aufgeregt an. „Sei vielleicht nicht immer so angeberhaft, sondern höflich und bescheiden“, half ich ihm auf die Sprünge. „Und verwuschle deine Haare nicht so“, bemerkte Sirius trocken. „Musst du ja gerade sagen, Lockenköpfchen“, konterte James und wir brachen in Lachen aus. „Also habe ich eine Chance bei ihr?“, fragte mein bester Freund gleich darauf zum wiederholten Mal. „Ja! Wenn du dich änderst, wie gesagt!“ „Ich würde alles tun. Für dieses Mädchen würde ich alles tun!“ „Wie süß“, meinte Sirius ironisch. „Da ist ja jemand verliebt“, kicherte ich. „Aber du und Remus“, gab er zurück. Ich wurde rot. „Gibt es eigentlich irgendwelche Fortschritte?“ „Ich werde ihn nach den Sommerferien nach einer Verabredung fragen und ihn dann einfach umhauen.“ „Perfekt.“ „War Lilys Idee.“ „Sie ist genial!“ Sirius und ich verdrehten die Augen.
Es war als würde ein Fluch auf unserer Quidditchmannschaft liegen. So überlegen wir auch waren, das Endspiel verloren wir immer knapp. So auch dieses Jahr. Das Spiel gegen Slytherin war anstrengend und spannend gewesen, aber am Ende hatten wir verloren. Immer noch frustriert saßen James und ich jetzt mit Sirius, Remus, Peter und zu aller Überraschung auch Lily, in einem Abteil. Gerade war die Imbiss-Hexe vorbeigekommen und wir hatten uns etwas zu essen besorgt. „Mensch, James, Ely! Macht nicht so lange Gesichter. Wir haben Ferien!“ Sirius stupste uns in die Seite. „Lass das“, kam es von James. Seufzend wandte ich mich der Tür zu. Zwei Personen drückten sich gerade gegen diese und knutschen wild rum. „Ist ja nicht zum Aushalten“, schimpfte ich und stand auf um das Pärchen zu vertreiben. Kaum öffnete ich die Tür, fuhren die Zwei auseinander. Ich erkannte Steven Payne und ein schwarzhaariges Mädchen. „Könntet ihr euch vielleicht einen anderen Platz suchen?“, fragte ich unhöflich. „Wieso? Stören wir dich?“ Steven grinste michbfrech an. „Ja“, gab ich zurück und wollte mich schon wieder umdrehen, als er mich am Arm packte und festhielt. „Gib es zu, du wärst gerne an ihrer Stelle, habe ich Recht?“, flüsterte er in mein Ohr. „Nein, ganz sicher nicht. Und jetzt lass mich los!“ „Hast du Angst?“ „Vor dir bestimmt nicht.“ Sein Gesicht verdunkelte sich. „Solltest du aber“, knurrte er. „Lass mich jetzt los, Payne!“ Er lachte. „Hast du nicht gehört, was sie gesagt hat?“ Erschrocken wandte er sich um. Remus stand in der Tür unseres Abteils und sah so aus, als ob er gerade Lust auf einen Mord bekommen hätte. Steven lachte nur noch lauter. „Denkst du, ich lasse mich von dir einschüchtern?“ „Ich kann dir auch noch einmal auf die Nase schlagen“, entgegnete Remus vollkommen ruhig. Payne wurde augenblicklich bleich und ließ mich los. Remus legte mir fürsorglich einen Arm um die Schulter. „Hat er dir was getan?“ „Nein, nichts. Danke Remus.“ Ich lächelte ihm zu und erwiderte es.

Remus Lupin LovestoryWhere stories live. Discover now