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„(y/n)...sieh mich an.", er nimmt dein Gesicht in seine Hände und zwingt dich dazu ihm in die Augen zu schauen. „Ich liebe dich. Ich liebe dich so unglaublich doll, aber wenn ich mit dir eine Beziehung eingehe, dann wirst du das Nummer 1 Ziel der League of Villains und ich...ich würde mir niemals verzeihen dich zu verlieren.", er verstummt kurz, wischt mit seinen Daumen deine Tränen weg, atmet kurz durch und beginnt weiter zu reden: „Ich will dich beschützen, aber ich habe im letzten halben Jahr gelernt, dass ich nicht stark genug bin und solange ich nicht 100% sagen kann, dass ich dich beschützen kann, so lange will ich dein Leben nicht riskieren.", seine Augen wandern zwischen deinen beiden her.

„A-aber...wieso hast du mir dann Hoffnung gemacht? Wieso ha-", erneut beginnen deine Tränen unaufhaltsam zu fliessen. Diesmal packt er dich unter deinen Achseln, setzt dich auf den Tisch und streicht mit seinen Daumen über deine Oberschenkel.

Seine Augen lassen nicht von deinen ab und du wischst dir vorsichtig die Tränen weg. „Bitte, hör auf zu weinen. Du siehst so viel schöner aus, wenn du glücklich bist.", er legt seine Stirn gegen deine und streicht weiterhin mit seinen Daumen über deine nackten Oberschenkel. Dein Rock ist ein wenig nach oben gerutscht und gibt gerade genug Haut frei, dass er seine Hand locker auf diesem platzieren kann.

„Ich will mit dir zusammen sein, wirklich, aber als wir im Steakhaus essen waren und ich bezahlt habe, wollte wieder jemand Geld stehlen, wir begegnen jeden Tag so vielen Kriminellen Menschen...und so lange du nicht für dich einstehen willst, so lange habe ich Angst darum dich zu verlieren und so lange will ich es nicht riskieren.", er sieht dich mit einem Blick an, welcher fragt ob du ihm folgen kannst, leicht nickst du.

Es tat weh. Es schmerzte unerträglich, er wollte nicht mit dir zusammen sein, weil du zu schwach warst, weil du nie genug Lebensmotivation zeigtest, weil du zu zurückgezogen bist.

„Und jetzt? War's das mit uns?", du blinzelst kurz und wartest auf eine Antwort. Katsuki gibt dir einen kurzen Kuss auf deine Wange, danach auf die Nase und zuletzt auf den Mund. Zart und vorsichtig streifen seine Lippen deine. Er will sich nach dem Kuss wieder lösen, doch du greifst seine Wange, etwas intensiver drückst du deine Lippen gegen seine und genießt den süßlichen Geschmack auf deinen. Sein Daumen streichelt vorsichtig deinen Oberschenkel und er gleitet vorsichtig höher, unter deinen Rock.

Nachdem euer Kuss immer intensiver wird, beginnen deine Hände sich in seinen Nacken zu legen, er geht zwischen deine Beine und drückt sein Gesäß gegen deine Mitte, so das du leise aufatmest. Seine Hand geht ein wenig an dein Höschen und er zieht mit seinem Daumen leicht an diesem.

Er löst sich von dir, nur um dir in die Augen sehen zu können. „Ich will mit dir zusammen sein, aber wir müssen es weiterhin geheim halten. Ich würde es mir nie verzeihen dich zu verlieren und der Zusammenstoß mit deinem Klassenkameraden gestern war auch unnötig. Ich will dich, als meine Freundin, aber wag es ja nicht in Gefahr zu kommen, sonst muss ich dir den Kopf abreißen.", er zwickt dir in die Wange und bringt dich somit leise zum kichern. „So seh' ich dich lieber.", er gibt dir einen kurzen Kuss auf die Wange und hebt dich dann vom Tisch.

„Und jetzt, nachdem dein Kopf wieder klar ist, können wir zu Mathe zurück gehen, hm?", du nickst ihm kurz zu und setzt dich wieder auf deinen Platz. Katsuki setzt seinen Stuhl neben deinem und schlägt das Mathebuch auf.

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„So, ich denke das reicht aus für heute.", er klappt das Buch zu und sieht zu dir rüber, auf deinen Lippen liegt ein warmes Lächeln und du schließt deine Augen.

„Danke.", er nickt dir zu, steht auf und packt seine Sachen in die Tasche.

„Was machst du nachher noch?", er setzt sich den Rucksack auf, streicht sich kurz durch die Haare und packt die Brille in ihr Etui.

„Weiß nicht, ich glaub ich fange eine neue Serie an oder so was.", du zuckst mit den Schultern, nimmst deinen Rucksack und schiebst den Stuhl ran. Die Sonne ist schon längst untergegangen und draußen wirbelte der Schnee unaufhaltsam über das Gelände der Schule.

„Ich komm nachher vorbei. Lass dein Fenster offen."

„Es stürmt, weißt du wie kalt es dann wird?", du fröstelst einmal kurz um ihm zu demonstrieren, wie du dann wohl in deinem Zimmer sitzen würdest.

„Tu nicht so. Ich Kuschel auch mit dir, wenn dich das glücklich macht.", er sieht dich an, wartet bis du das Zimmer verlässt und schließt hinter dir die Tür.

„Es kommen nicht viele zur Mathe Nachhilfe, huh?"

„Eigentlich schon, nur tauchen die Probleme erst mitten im Thema auf und nicht direkt zu Beginn. Deswegen habe ich nach der Klausurenphase meistens meine Ruhe.", ihr beide lauft den Gang entlang, nun scheint ihr wirklich die einzigen im Schulhaus zu sein.

Du bist glücklich, dass es nicht an dir lag, wobei es das ja schließlich tat, aber das ihr trotzdem noch zueinander gefunden habt.

Tatsächlich hast du dich in Katsuki Bakugo verliebt und würdet ihr beiden nicht zusammen sein können, würdest du wahrscheinlich unendliche Schmerzen spüren und ein Tag wie heute, wäre wahrscheinlich Dauerzustand.

Liebeskummer ist schrecklich, er reißt einem das Herz aus der Brust und gibt einem ein unerträgliches Stechen.

Trotzdem, obwohl ihr beide nun zusammen seid, es würde ein Geheimnis bleiben, und das bloß weil du nicht genug Motivation hast alles zu geben. Katsuki hatte Recht, ihr lebt in einer Welt, in welcher jeder Tag der letzte sein könnte. Jeden Tag könnte ein Schurke kommen und dein Leben oder das deiner Familie beenden und trotzdem - du warst jeden Tag einfach bloß da, das Risiko war dir nicht wirklich bewusst und jetzt, da du das erste mal 'verletzt' wurdest, schienst du es erst realisiert zu haben.

„Katsuki?", er summt leise, du hältst seinen kleinen Finger fest und siehst kurz zu ihm rauf. „Danke. Ich glaube, ich habe es verstanden.", lächelnd sieht er dich an, sein Arm legt sich um deine Taille und er drückt dich an sich ran.

„Das ist gut, jetzt musst du es mir nur noch zeigen und ich höre auf dich wie einen hilflosen Welpen zu behandeln."

„Ich werde mein bestes geben, diesmal ohne Wette."

Sweet like Candy | 𝕜. 𝕓𝕒𝕜𝕦𝕘𝕠Donde viven las historias. Descúbrelo ahora