✨𝐅𝐈𝐅𝐓𝐘-𝐍𝐈𝐍𝐄✨

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𝖇𝖚𝖙 𝖆𝖑𝖑 𝖙𝖍𝖊 𝖋𝖆𝖐𝖊 𝖓𝖔𝖎𝖘𝖊 𝖈𝖆𝖓'𝖙 𝖙𝖊𝖆𝖗 𝖚𝖘 𝖆𝖕𝖆𝖗𝖙

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𝖇𝖚𝖙 𝖆𝖑𝖑 𝖙𝖍𝖊 𝖋𝖆𝖐𝖊 𝖓𝖔𝖎𝖘𝖊 𝖈𝖆𝖓'𝖙 𝖙𝖊𝖆𝖗 𝖚𝖘 𝖆𝖕𝖆𝖗𝖙

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Erzähler

Es waren bereits fünf Stunden seit ihrem Eintreffen vergangen und erst eine Stunde seit der Doktor das letzte mal da war, um sie auf dem Laufenden zu halten. Aber es schien nicht lange auf sich zu warten, denn nach einer weiteren halben Stunde, in welcher die Jungs depremiert auf den Stühlen saßen, konnte man die, mehr oder weniger, bekannte OP-Haube aus dem anderen Abteil erkennen, welcher mit einer Glastür von dem Wartebereich abgetrennt war. Als Hwajin dies als erster bemerkte, sprang er direkt auf, lenkte so die Aufmerksamkeit der anderen auf sich.

„Der Doktor kommt“, sprach er unruhig, wohingegen die anderen aufgeregt aufsprangen. Sie bereiteten sich mental auf die neuen Informationen vor, wobei man in jedem von ihnen einen Funken Hoffnung erkennen konnte.

Die Tür öffnete sich und der Mann im Kittel nahm seine Maske von seinem Gesicht, musterte sie wie auch die letzten Male ausgiebig, bevor er anfing zu sprechen.

„Ich habe einige Neuigkeiten für Sie, jedoch zweifle ich sehr stark daran, dass Sie gefallen an diesen finden werden.“

Der Funken Hoffnung erlosch sofort bei seinen Worten, wurden von der Dunkelheit und Kälte überzogen und verschluckt.

Tränen kämpften sich erneut ihren Weg in Taehyungs und Jeongguks Augen. Die anderen starrten jedoch fordernd und ungläubig den jungen Chirurgen an. Selbst er sah nicht zufrieden mit seiner Diagnose aus.

„Ich habe Ihnen bereits vor anderthalb Stunden von den Wunden an seinem Herz erzählt. Die infektiöse Endokarditis, unter der er litt, hat sich leider in eine dilatative Kardiomyopathie entwickelt. Die Bakterien haben die Durchgänge der Venen im Herzen verengt und deswegen versucht das Herz das auszugleichen, indem es sich vergrößert. Leider hilft das nicht wirklich etwas, da nach den Bakterien sich die Herzkranzgefäße verkalkten. Und leider steuern wir auf eine akute Herzinsuffizienz zu, welche Lebensbedrohlich ist, bei seinem Zustand. In diesem Zusammenhang der Diagnosen konnten wir keine andere Lösung finden, als uns nach einem dringenden Spenderherz zu erkundigen. Es tut mir äußerst leid, euch allen die Wahrheit so vor die Füße werfen zu müssen, aber ich muss schnell weiter, um nach einem verfügbaren Herzen zu suchen. Bitte bleiben Sie ruhig, noch ist nichts verloren!“ Während er den letzten Satz sagte, ging er an uns vorbei in den Gang, nur um dann auf die Tür zu zulaufen.

Niemand von ihnen konnte glauben was gerade passierte.
Jimin lag im sterben, aber so richtig wollte das in keinen Verstand von den Angehörigen des Patienten eindringen. Sie verspürten Trauer und Panik, aber die Realisation wartete, bis sie auf dich fiel wie schwerer Hagel.

„Das kann doch nicht sein.. Ich- I-ich hab ihn doch heute morgen noch im Arm gehalten, erst vor wenigen Stunden war das..! Das-“, bevor Hwajin weiter reden konnte, zog ihn Hoseok am Boden zerstört in eine feste Umarmung. Doch sie fühlte sich nicht sehr angenehm an. Denn beide teilten den selben Schmerz und verbanden ihn miteinander durch diese Umarmung, welche den Schmerz leider verschlimmerte. Doch trotz der schweren emotionalen Last, brauchten Sie eine Stütze, auch wenn beide Mühe hatten diese standhaft zu halten.

Yoongi stand wie versteinert da, starrte mit großen Augen die Tür an, aus welcher der Arzt vor einigen Sekunden verschwand. Er war nicht in der Lage zu reagieren. Sein Gehirn nahm die Information nur sehr langsam auf, aber selbst als er sich dessen bewusst wurde, blieb er weiter so stehen. Er bewegte sich nicht, in der Hoffnung aus diesem schrecklichen Albtraum zu erwachen.
Namjoon bemerkte Yoongis verzweifelten Versuch der Realität zu entkommen und ging auf ihn zu, nur um seinen Körper in eine behütende Umarmung zu ziehen, welcher, anders als er aussah, fast in sich zusammenzufallen schien, als er ihn zu sich zog. Er ließ einfach mit sich machen.
Sobald er spürte, wie der Jüngere seine Arme etwas fester um ihn schlang, schossen ihm mit einem Schlag Tränen in die Augen, warteten nicht darauf seine zarten Wangen runterzulaufen, hinterließen eine Nasse Spur.
Als sein Körper zu beben begann, konnte auch Namjoon seine Mauern nicht mehr aufrecht erhalten. Viele Tränen bahnten sich ihren Weg über sein Gesicht, aber dennoch versuchte er es sich nicht anmerken zu lassen, um für Yoongi da zu sein.

Yoongi vergrub sein Gesicht in Namjoons Schulter und krallte seine Nägel in dessen Shirt, drückte sich an den Körper des Größeren, als wäre er sein einziger Halt.
Seokjin legte seine Arme um beide, warf vor allem seinem Seelenverwandten einen besorgten Blick zu, da er mit Mühe versuchte nicht zu brechen. Sein Blick sagte alles und es tat Seokjin im Herzen weh.
Er trug dennoch Hoffnung in sich, dass Jimin es schaffen würde. Er kannte ihn, Jimin würde niemals aufgeben.

Jeongguk und Taehyung, Jimins Gegenstücke, lagen zusammen in ihren Armen, weinten und schluchzten vor Schmerz. Nicht nur aufgrund der Angst, dass er sein Leben verlieren konnte, sondern auch, da sie endlich spürten, wie sehr er litt und seine Verletzungen am Herzen machten das nur schlimmer.

Keiner von ihnen würde so reagieren, wenn es eine Garantie geben würde, dass ein Spenderherz existierte, welches sein verletztes ersetzen konnte. Doch die gab es nicht.

Es wäre ein Wunder, wenn es ein verfügbares und passendes geben würde, doch die Hoffnung darauf war viel zu klein, um Wirkung zu zeigen. Seokjin versuchte das schwache Licht im dunklen am leuchten zu erhalten, aber beim Betrachten der anderen und die Aussichten der Möglichkeiten der Zukunft, verblasste auch dieses langsam. Jeder von ihnen wusste, dass Jimin kämpfen würde, doch gegen ein kaputtes Herz konnte selbst er nichts Unternehmen, außer auf ein Neues zu hoffen.

Er war noch nicht dazu bereit zu sterben, er hatte noch so viel vor, so viel zu klären. Würde das nun so sein Ende nehmen müssen?

Doch leider konnte er nichts machen, als sich seinem Schicksal entgegenzustellen und es anzunehmen, denn versuchen gegen es zu kämpfen, würde nichts bringen. Hatte er überhaupt eine andere Wahl?
Nein.

Doch seine Seelenverwandten verlassen zu müssen, schmerzte so unsagbar sehr, sein Herz würde diese Trennung nicht überleben.

Wenige Minuten später, kehrte der Chirurg wieder zu den jungen Männern zurück.
Aus Tränenüberströmten Gesichtern sahen ihm alle entgegen, brachten das letzte Stück Hoffnung in sich hoch, welches schon längst vergessen schien, nur um von seinen folgenden Worten brutalst zerstört zu werden.

„Es.. tut mir sehr leid, aber es gibt leider kein verfügbares Spenderherz für unseren Patienten.“

ㅇㅇㅇ
1. Sorry dass seit Tagen nichts kam, aber ich war immer so müde :(
2. Remember this is FICTION. Ich habe durchaus viel recherchiert, was die chronischen Probleme angeht, aber ich kann nicht mit 100%iger Sicherheit sagen ob es stimmt, außerdem wird es wahrscheinlich sowieso nicht 1:1 der Realität entsprechen. Also möchte ich aufgrund dessen keine schlechten Kommentare bekommen, vielen Dank ^^
3. Bald ist das Buch zuende, dann kommt eine Überraschung 👀

Wie gefällt es euch eigentlich bis jetzt? Bringe ich die Emotionen gut rüber?

𝐍𝐈𝐆𝐇𝐓𝐌𝐀𝐑𝐄 ᵛᵐⁱⁿᵏᵒᵒᵏDonde viven las historias. Descúbrelo ahora