Kapitel 31

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„Und er hat dich wirklich gewürgt?", fragte mich mein bester Freund und ich nickte leicht

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„Und er hat dich wirklich gewürgt?", fragte mich mein bester Freund und ich nickte leicht. „Gewürgt, gepackt und zugdrückt, nenn es wie du willst."

Er war fassungslos und sein Blick blieb erneut an meinem Hals hängen. „Ich bin zwar kein Arzt, aber darf ich es mir trotzdem mal anschauen? Ich glaube ich habe eine Hautsalbe hier und in der ist Kortison enthalten."

„Meinst du es würde die Schmerzen lindern?" „Es könnte sein.", sagte er und ich nahm den dicken Schal ab. Ein eiskalter Schauer überkam mich als ich aus Versehen meinen Hals berührte.

„Verdammt Jade! Ein paar Stellen verfärben sich bereits!" Ich presste kurz die Lippen aufeinander. „Ja das konnte ich mir denken.", murmelte ich danach und Chris schaute mich fassungslos an. „Das muss doch unglaublich wehgetan haben!" „Das tat es."

„Du hast ihm zwar eine runtergehauen, aber ihm verpasse ich auch noch eine!", sagte er und ich lächelte leicht. „Nur zu." „Ich hole mal schnell die Salbe."

Als Chris verschwand schaute ich kurz auf mein Handy und ich sah das ich verpasste Anrufe und auch Nachrichten von Tony hatte, aber davon wollte ich nichts wissen, weshalb ich mein Handy tatsächlich ausschaltete.

Kai wollte auf Abstand gehen und daher er mir seit gestern nicht mehr zurückschrieb würde es ihn sicherlich auch nicht stören das ich nicht mehr erreichbar war.

„Flugmodus?" „Nein ich hab's ausgeschaltet.", sagte ich zu Chris als er sich wieder zu mir setzte. „Hast du wem gesagt wo du bist?", fragte er nun und ich schüttelte den Kopf.

„Kai will auf Abstand und Tony werde ich das nicht so schnell verzeihen. Daher ist es nicht dramatisch, wenn ich das Handy ausschalte und einfach mal den Tag mit meinen besten Freund genieße!" Chris grinste als ich das sagte und überreichte mir die Hautsalbe.

„Das hört sich so an, als ob du dich heute selbst eingeladen hast und ich kochen soll." „Du hast es erfasst!", sagte ich leise und Chris lachte. „Jade Arnsen du bist einfach unfassbar!"

Ich schmierte mir vorsichtig die Hautsalbe auf den Hals und versuchte nicht zu stark Druck auf den Hals auszuüben, es tat noch wirklich weh.

„Also was kochen wir?", fragte ich ihn als ich die Hautsalbe zuschraubte. Danach legte ich sie wieder auf den Couchtisch und hoffte das sie wirklich helfen würde.

„Die Auswahl ist nicht groß immerhin war ich seit zwei Tagen nicht mehr einkaufen, aber ich schaue mal." Er stand auf und ich folgte ihm in die Küche.

„Im Notfall bestellen wir und ich lade dich ein.", sagte ich lächelnd und er zog nur eine Augenbraue hoch. „Du arme Kirchenmaus willst mich einladen?" Ich sog gespielt scharf die Luft ein. „Ich arme Kirchenmaus?"

„Du kaufst nur billig Lebensmittel ein und fast alles bei dir ist Fast Food. Du bist jeden Monat bankrott.", sagte er und fuhr sich theatralisch über das Gesicht. „Es wundert mich das du nicht jeden Tag hier bist, um bei mir zu essen."

„Doch – ab heute.", sagte ich und wir konnte nicht mehr ernst bleiben und fingen an zu lachen.

Es dauerte einen Augenblick, bis wir uns beide wieder gefasst hatten.

Danach durchstöberte Chris seinen Kühlschrank und Vorratsschrank.

„Sagt dir paniertes Schnitzel, Champions, Jägersauce und Salat zu?", fragte er mich und ich rieb mir mit der Hand übers Kinn. „Welche Auswahl haben wir noch?"

„Lasagne?" Sofort klatschte ich in die Hände und lächelte breit. „Lasagne!" Chris grinste mich an und holte was aus seinem Vorratsschrank.

„Das hätte ich mir eigentlich denken können.", fügte er hinzu und ich zeigte mit dem Daumen nach oben. „Ich liebe Lasagne!" 

Jade - WolfsaugenWhere stories live. Discover now