Kapitel 38

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„Hast du ihn fertig gemacht?", fragte mich Chris und ich schaute ihn an

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„Hast du ihn fertig gemacht?", fragte mich Chris und ich schaute ihn an. „Was?"

„Maria hat mir erzählt das sie gestern schnell mit Tony verschwinden sollte."

„Und wie!", sagte ich langsam lächelnd und Chris schaute mir wieder zu wie ich die Briefe sortierte.

„Was ist das alles?" „Rechnungen, Empfehlungen, Bewerbungen, Drohbriefe und oh." „Ich dachte nach Drohbriefe kann es nicht schlimmer werden, aber danach kam ein oh aus deinem Mund.", murmelte er und schlürfte an seinem Kaffee.

„Das mit den Drohbriefen klingt hart ich weiß aber so ist das nun mal. Es gibt auch schlechte Menschen auf der Welt und wenn so etwas bei Kai reinflattert.", sagte ich und zeigte auf die Drohbriefe. „Gebe ich diese Tony. Entweder kümmert er sich darum oder Piet. Die beiden sind auch öfters für die Deals zuständig, wenn Kai nicht kann.", fügte ich hinzu und Chris schaute interessiert.

„Und was bedeutet dein oh?" „Eine Einladung zum Dinner.", murmelte ich und biss ein Stück von meinem Croissant ab.

„Willst du die Drohbriefe mal lesen?", fragte ich ihn und Chris seine Augen blitzten kurz auf. „Gern! Du weißt, wie sehr ich mich für Kai seine Arbeit interessiere! Er hat so eine Mafia Art an sich.", gab er zu und ich grinste kurz. „Das stimmt."

„Und wie regelt Tony das oder Piet?" „Das weißt du doch.", sagte ich und überflog die Einladung kurz. „Entweder die Leuten begleichen ihre Schuld oder sie landen unter der Erde."

„Oder die ganze Familie wird ausgelöscht, je nachdem ob Werwölfe unter ihnen sind.", hörte ich Kai seine Stimme und Chris setzte sich gerade hin. „Guten Morgen.", sagte er sofort und ich lächelte.

Ich weiß noch das Chris lange gebraucht hat, um das alles hier zu akzeptieren und jetzt war er Feuer und Flamme für die Sache. Er freundete sich mit jedem an und interessierte sich wirklich für Werwölfe.

„Guten morgen Chris.", sagte Kai und als er zu mir kam gab er mir einen flüchtigen Kuss auf den Mund. „Guten morgen mein Schatz.", flüsterte er in mein Ohr und ich spürte noch immer das Kribbeln auf meinen Lippen.

„Hast du gut geschlafen?", fragte ich ihn und er lächelte mir zu. „Natürlich und wie ich sehe seid ihr beide schon fleißig am Frühstücken."

„Ja ich dachte ich lade Chris zum Frühstück ein und sortiere die Briefe bevor die Bauarbeiter hier auftauchen."

„Und du hilfst ihr?" „Aber natürlich!", sagte Chris und wedelte mit den Drohbriefen in der Hand herum. „Manche davon sind echt unter der Gürtellinie!" „Man gewöhnt sich daran.", sagte Kai und kippte sich Kaffee in eine Thermotrinkflasche.

„Ich habe hier eine Einladung zum Dinner." „Ach das Dinner.", kam es von ihm und er fuhr sich über das Kinn.

„Warum machst du das?" „Was?" „Wieso fährst du dir mit der Hand übers Kinn?", fragte ich ihn und gab ihn die Einladung zum Dinner. „Ich kenne dich." Kai ließ seine Schultern sinken und schaute sich die Einladung an.

„Das ist keine Einladung zum Dinner.", gab er sich geschlagen und ich zog eine Augenbraue hoch. „Das ist eine Versammlung für Rudels. Sie findet einmal im Quartal statt und dort hat man die Möglichkeit Kontakte zu knüpfen, Probleme zu bereden und all sowas."

„Das klingt doch gut.", sagte ich und trank einen Schluck aus meiner Tasse. „Und sicher ist es auch sehr interessant!", kam es nun von Chris und ich nickte.

„Vergiss es!", sagte Kai sofort und legte die Einladung weg. „Tony und ein paar Rudelmitglieder gehen immer für mich dorthin und schauen sich das an." Ich schmollte und schaute ihn in die Augen.

„Nein Jade! Du brauchst gar nicht so zu schauen! Ich werde mit dir nicht dorthin gehen, wo es nur von Werwölfen wimmelt!", beharrte er.

Ich wusste das es mir nicht möglich war ihn vor Chris seinen Augen, um den Finger zu wickeln, weshalb ich es für den Moment dabei beließ. „Okay."

„Du gibst dich einfach geschlagen?", kam es von Chris und ich bejahte. „Du hast ihn doch gehört."

„Schön, dass du mal auch mich hörst.", sagte Kai und gab mir einen Kuss aufs Haar. „Ich werde jetzt ins Büro gehen, gibst du mir alles bis auf die Drohbriefe mit?" „Ja natürlich."

„Kommt Tony gleich?", fragte Chris ihn. „Nein Tony wird sich heute und morgen ausruhen müssen. Piet wird gleichkommen und darauf aufpassen das die Bauarbeiter keinen Mist machen, sobald sie da sind."

„Ich fahre mit Chris nach dem Frühstück in die Stadt. Soll ich dir was mitbringen?", fragte ich ihn und er zuckte mit den Schultern. „Ich wüsste nicht was." „Okay."

Jade - WolfsaugenWhere stories live. Discover now