Kapitel 5

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Dort legte ich mich ins Bett, nahm meine schmerzmittel die mir Mama brachte und schlief direkt ein.

Heute ist wieder Schule, sowas von keine Lust! Zumindest kann ich zu Jack und co. Aber ich muss nachher bzw. spätestens nächste Woche mal mit Tim reden, zumindest wenn er weiter Ignoriert.

Mama fuhr mich nun zur Schule, Tim wollte mit Jacob, Julien, Bene und Luis laufen.
Dann hat der Pech!
An der Schule angekommen stieg ich aus und wurde von Jack und den anderen empfangen.
"Hey was geht?, gehts dir besser? Soll ich dir was abnehmen?" bombadierte mich Jack mit fragen.
"Jack es ist alles in ordnung mir geht es gut." meinte ich darauf lachend.
Jack begleitete mich zur Klasse und die anderen gingen schon zu ihren Klassen.
Es stellte sich raus das Jack in der Parallelklasse ist.
Er begleitete mich an meinen Platz.
"Ich komm dich gleich hier abholen okay?" beschloss er.
Ich nickte nur und sah zu Tim, der grade die Türe rein kam.
"Guck doch nicht so doof!" meine Julien.
"Och hat die kleine sich verletzt?" meinte Luis und sah zu Lara, diese ging zu Luis und küsste ihn.
"Na Schatz" meinte sie grinsend.
"Karma wenn man andere Verletzen muss!" meinte Luis.
Bene, Jacob und Tim äußerten sich nicht.
Vor meiner Mutter hatte Tim noch eine große Fresse und jetzt so?
Schämt er sich?
Und warum äußert sich Bene nicht? Er hat sonst auch immer einen Dummen Spruch auf lager!
"Leute seid doch einfach ruhig!" mischte sich Jack ein.
Ich hingegen sah Tim weiter an, er sah mich ebenfalls weiter an. Wir starrten und gegenseitig an.
Ich bekam nicht mit wie Jack sich verabschiedete.

Durch den Schmerz kam ich wieder in der Realität an. Ich hatte heute morgen die Tabletten vergessen. Nur an die Thrombose spritze hatte ich Gedacht, bzw. Mama hatte daran gedacht.
In meiner Tasche suchte ich nach Schmerzmittel und wurde fündig. Schnell nahm ich eine Tablette und Hoffte das sie schnell wirkt, jedoch war dies nicht der Fall. Die schmerzen wurden hingegen immer Schlimmer.
"Nur keine Schwäche zeigen" sagte ich zu mir selber, denn satz wiederholte ich die ganze Zeit in meinem Kopf.
Nun kam der Lehrer rein, er begrüßte uns und nun begann der Unterricht.
Ich versuchte so gut es ging zu Folgen.
Zwischendurch zischte ich und zog scharf die Luft ein.
Als plötzlich ein stechender schmerz ins Knie zog, Fluchte ich leise.
Zum Glück hatte der Lehrer es nicht gehört.
Ich nahm noch 2 Weitere Tabletten in der Hoffnung das es nun wirken würde.
Es waren halt nur popelige Ibuprofen.
Das die kaum was bringen ist mehr als Klar. 

So wirklich Essen konnte ich durch die Schmerzen auch nichts.
Als ich die 5te Schmerztablette nehmen wollte, waren nur Tim und ich in der Klasse, da wir eine Kurze Pause hatten und alle kurz raus waren um Luft zuschnappen.
Er nahm mir die Packung ab und steckte sie ein.
"Es reicht, du hattest genug Mia" meinte er.
"Gib sie her, Tim bitte!" flehte ich ihn an.
"Ich ruf jetzt deine Mutter an, sie soll dir deine Richtigen bringen oder dich abholen" sagt er stur.
Ich schüttelte nur den Kopf.
"Mia doch!" meinte er und nahm sein Handy.
"Tim stopp! Ich nehme keine mehr, ich kann das aushalten!" log ich.
Er glaubte es und machte sein Handy weg.
Nun kamen alle wieder und ich kritzelte auf mein Blatt jestärker der Schmerz desto stärker krizelte ich auf mein Blatt.

So war der Schultag endlich auch zuende. In jeder richtigen Pause holte mit Jack ab.
Endlich zuhause angekommen, verpasst mir Mama die nächste Thrombose spritze und später nahm ich meine Richtigen Schmerzmittel und spürte sogar direkt wirklich.
Erleichtert legte ich mich auf die Couch und sah aufs Handy.
super eine Nachricht von Tim.

Tim: ^Hey, ich wollte zum Essen einladen!^
Mia: ^Ich sag Mama bescheid, warte kurz^
Tim: ^Nein, Nein ich wollte DICH zum Essen einladen!^
Mia: ^Keine Interesse Sorry, wir machen das safe mal aber bekomme momentan kaum was runter, es tut mir wirklich leid...🥺^
Tim: ^Komme gleich trotzdem rüber okay? Wir machen Abends immer was das ändert sich jetzt nicht!^
Mia: ^Ok.^

Danach ging ich off. In der Schule Ignoriert er mich doch auch sobald seine Jungs dabei sind. Aber wenn ich mit ihm darüber rede mach ich bestimmt alles kaputt.
Ich will ihn nicht verlieren. Irgendwie ist es auch Aufregend.

Ein Klingeln bringt mich wieder in die realität zurück.
Ich stand langsam auf, nahm meine Krücken und ging langsam zur Tür, da Mama auf dem Klo war.
"Hey" begrüßte ich die Schaeckers.
Ich ging langsam vor, bis Ich zwei arme spürte die mich hochhebten und auf die Couch legten. Wie erwartet waren es Tims Arme.
Er setze sich an meinem kopf.
Also nutzte ich seine Beine als Kissen.
Er strich mir über meinen Kopf, was mich zum lächeln brachte.

6 Wochen später durfte ich anfangen ohne Krücken zu laufen und hab mit Phsyiotherapie angefangen.
10 Wochen Später, durfte ich langsam mit Sport anfangen da alles gut verlaufen war. Irgendwie hatte ich nun hemmungen aufs Brett zusteigen.  Genau das war meine größte Angst, diese Angst zu entwickeln. Mein Tag bestand inzwischen darin, Morgens aus dem Bett zukommen, was eine Qual ist, vom Bett in die Schule, von der Schule direkt wieder ins Bett.
Meine Noten wurden zudem schlechter, da ich keinen wirklichen Ausgleich mehr hatte und mein Essverhalten, naja darüber muss man nicht sprechen.

Das was ich immer geliebt habe, wurde mir genommen.

Die Geheim Beziehung - Tim Schaecker Fan FictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt