Klamotten?!

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Immer noch grinsend stand ich vor dem Badezimmerspiegel. Smudo hatte mich in den Arm genommen. Ich wusste echt nicht wie man sich so darüber freuen konnte. Man fühlte sich so wie ein kleines Mädchendas gerade seinen Star getroffen hätte.

Dann wandte ich mich vom Spiegel ab, begann mich auszuziehen und sprang unter die Dusche.

Nach dem ich mich abgetrocknet hatte, viel mir plötzlich auf das etwas fehlte.
Meine Klamotten! Ich hatte mir natürlich keine Klamotten mit ins Badezimmer genommen und stand jetzt in Unterhose da. Toll Michi. Es sitzt ja nur Smudo im anderen Raum. Ich überlegte fieberhaft was ich tun könnte, aber mir fiel einfach nichts ein.

Scheisse.

Dann würde ich woll in Unterhose ins Zimmer gehen müssen. Außer wenn er vielleicht schon was Frühstücken gegangen wäre.

,, Smudo", rief ich und wartete auf eine Antwort.

,,Jo, was gibts?" Na toll, er war doch da.

,, Nichts, ich wollt nur hören, ob du da bist."

,, Ich denke schon."

,, Gut das wir das geklärt hätten", rief ich zurück und machte die Badezimmertür auf. Dann huschte ich in das Zimmer. Smudo stand mit dem Rücken zu mir am Fenster.

Als ich im Zimmer war drehte sich Smudo vom Fenster weg und starrte aufeinmal mich an. Ich schluckte und konnte nicht anders als ihn auch anstarren.
Ich konnte sehen, wie seine Augen mich musterten. Einmal von Kopf bis Fuß.

Dann starrte er mich wieder, wie vom Blitz getroffen an.
Ich sah an mir runter, hatte ich irgenwas falsch gemacht. Nein, nichts zusehen.

Erleichtet sah ich zu Smudo hoch, der jetzt langsam aus seiner Starre erwachte.
Er räusperte sich und drehte sich dann ganz schnell wieder zum Fenster, als wäre nichts gewesen. Ich spürte, wie mir das Blut in Kopf stieg und drehte mich ebenfalls zu meinem Kleiderschrank um. Schnell hatte ich was gefunden, was passte und betrachtete mich im Spiegel.

Als ich in den Spiegel guckte, sah ich plötzlich wie mich Smudo vom Fenster aus beobachtete. Genauer gesagt vom Fensterbild aus.

Er konnte durch das Fensterglas mein Spiegelbild sehen. Was er aber anscheinend nicht wusste war, dass ich ihn auch sehen konnte. Hatte er mich die ganze Zeit beobachtete? Ach, komm Michi, das bildest du die nur ein.

Du denkst doch nicht ernsthaft, dass Smudo mit sowas seine Zeit verschwenden würde.

Also drehte ich mich um und ging ein paar Schritte auf Smudo zu. Als wir nur noch 2 Meter voneinander entfernt waren, blieb ich stehen und wartete darauf, dass auch er sich umdrehte.

Aber er tat es nicht. Zu sehr schien er in seinen Gedanken versunken zu sein.

,, Smudo?", fragte ich ihn leise.

Keine Reaktion.

,, Smudo", wiederholte ich jetzt etwas lauter und er drehte sich erschrocken zu mir um.

,, Ja ", fragte er und räusperte sich.

,, Wollen wir dann was Frühstücken gehen?", fragte ich ihn.

Er nickte und machte sich auf den Weg das Zimmer zu verlassen.

,, Schön", murmelte ich und folgte Smudo.

Heyho,

Es wäre cool, wenn ihr mir eine Meinung da lassen könntet, damit ich weiß was ich noch besser machen kann ;-D.

Lg Emi

I Love YouWhere stories live. Discover now