Krank

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Langsam ließ ich mich auf das Hotelbett fallen. Die letzten Tage waren echt anstrengend gewesen und ich fühlte mich echt nicht gut. Mir war kalt , obwohl ich ein Sweatshirt anhatte. Vorsichtig stand ich auf und wankte. Erschrocken hielt ich mich am Bettpfosten fest und wartete bis das Schwindelgefühl wieder nachließ.
Ich richtete mich vorsichtig auf. Mein Magen zog sich zusammen.
Scheisse.
Ich durfte jetzt nicht krank werden. Wir waren doch mitten auf der Tour. Wie sollte ich das denn den anderen erklären?
Verdammt, ich trat mit meinen Fuß gegen den Bettpfosten. Sofort bereute ich es. Ich heulte vor Schmerz auf. Scheisse, tat das weh.
,, Michi?" kam Smudo fragend um die Ecke.
Als er mich sah, erstarrte er.
,, Wie siehst du denn aus?", er sah mich erschrocken an und stürtzte sich auf mich. Er schlang seinen Arm um meine Tallie und führte mich zum Bett zurück.
Er sah mich besorgt an.
,, Schatz, du siehst echt nicht gut aus. Was ist los?" Er hörte sich leicht panisch an.
Ich fröstelte und zuckte mit den Schultern.
,, Mir gehts einfach nicht so gut", murmelte ich leise. Meine Stimme hörte sich heiser an. Smudo zog besorgt die Augenbrauen zusammen und legt seine Hand auf meine Stirn. Er nickte bestätigend.
,, Du hast Fieber und bist total blass. Ist dir kalt?", fragte er und stand auf. Ich nickte und er ging zur Heizung und drehte diese voll auf. Dann ging er zum Schrank und kramte eine Decke heraus. Diese legte er vorsichtig um meine Schultern.
Ich nickte dankbar und legte mich aufs Bett. Das Schwindelgefühl verschwand, aber ich hatte immer noch große Bauchschmerzen.
Ich verzog kurz das Gesicht und sofort erntete ich einen besorgten Blick von Smudo.
Er beugte sich über mich.
,, Was ist Michi?! Hast du Schmerzen?!"
Ich nickte und Smudo sprang besorgt auf. Er sah sich panisch im Zimmer um und kramte Asperin aus seinem Rucksack. Er nahm mein Kinn seine Hände und gab mir die Asperin Tablette. Ich schluckte diese und wartete auf die Wirkung.
Smudo setzte sich während dessen auf die Bettkante und nahm meine Hand. Er drückte diese.
Langsam regulierten sich auf jeden Fall die Bauchschmerzen. Ich ließ mich in das Kissen zurücksinken und versuchte meinen Atem zuregulieren.
Smu beobachtete mich dabei. Er verzog ab und zu das Geschit. Man sah ihm an, dass er es hasst mich so leiden zu sehen. Als er sich sicher war das ich es für ein paar Minuten auch ohne ihn aushalten konnte, stand er auf.
,,Ich hole dir von unten einen Tee. Wenn etwas ist Thomas und Andy sind nebenan, ok?" Er betrachtete mich besorgt. Ich nickte dankend und Smudo trat aus dem Zimmer.
Ich seufste und fühlte wie mir plötzlich der Mageninhalt nach oben stieg.
Na toll.
Ich stürtzte aus dem Bett ins Bad und erbrach mich in die Toilette. Ich fühlte mich dreckig.
Hinter mir hörte ich plötzlich jemanden husten.
Ich wirbelte erschrocken herum und sah in Smudos bersorgtes Gesicht. Er trat aus dem Türrahmen und kniete sich neben mich. Ich spürte wieder Druck in meinem Hals und lehnte mich über den Toilettenrand. Smudo strich mir dabei langsam über den Rücken.
,, Shhhh....Shhhh....Alles wird gut....", murmelte er immer wieder und bei jedem Mal, wo ich mich über den Rand beugte, verzog er das Gesicht.
Aber er blieb sitzen bis ich mich beruhigt hatte. Dann half er mir ins Bett und half mir auch beim Trinken des Tees. Er strich immer wieder beruhigend durch mein Haar, bis ich schließlich vor Erschöpfung einschlief.





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