-74Mein wahres Ich - Was ist es?

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-- Sicht (Gegenwart)

Sakushi verlor ihr Bewusstsein. Das war zuviel für einen Menschen. Alles mit einem Mal zu verlieren. Sie wusste nur was davor passiert war. Bevor sie zwanghaft einen Pakt eingehen musste. Schon als Mensch war sie auf Hayato und Sukuna getroffen. Nur machte Hayato sie zu seiner Marionette. Mit einer guten Art Fluchkraft Unmengen zu speichern und der Fähigkeit Verbindungen einzugehen war sie die perfekte Spielfigur. Es war sein Ziel gewesen Sukuna zu stürzen und mit der Hilfe des Dämons dies zu verwirklichen. Es sollte nur Dämonen geben. Aber Sakushis Charakterzüge waren nicht denen des Dämons eins. Nein, es hatte sich eine Mischung beider gebildet. Somit entwickelte sie eine Schwäche zu Sukuna. Der Person, die sie als Mensch unwissentlich anfing zu lieben. Es war nie ihr Dämon sondern ihr Mensch, sie selber fing an seit dem Tag als beide aufeinander trafen für ihn zu leben. Sukuna zu lieben.

Als der Pakt von Sakushi und dem Dämon beendet war und sie hinter stolperte hatte sie Sukunas Aufmerksamkeit an sich gezogen, er wusste das etwas nicht stimmte. Sie schien mit sich selbst zu kämpfen. Langsam aber sicher verschwanden ihre dämonischen Merkmale. Ihre Hörner verschwanden als nur ihr seidig schwarzes Haar da war, ihre spitzen Nägel zogen sich zurück und waren normal, vor allem verschwand das Fluchmal aus ihrem Gesicht komplett. Sukuna kniete zu ihr runter als sie zu Boden sackte. "Sakushi?" Fragte er misstrauisch und hob ihren Kopf an. Sie sah doch wirklich genauso aus wie er sie das erste Mal gesehen hatte. So zart und unschuldig als Mensch. Er wusste schon seit Anfang an das sie es war und ein Dämon einen Pakt mit ihr einging. Deshalb setzte er auch ein Siegel an. Er wollte nie das der Dämon über sie besitzt ergreift. Jedoch vereitelte Hayato diesen Plan wobei er am Ende selber mit seinem Leben bezahlen musste. Das war Teilweise auch der Grund wozu Sukuna eine Verbindung mit Sakushi abgeschlossen hatte. Er wollte den Dämon von ihr bekommen und ihren Menschen, ihr wahres ich lieben ...auf ewig

Sakushis Leben, das Dämonsein, alles war doch wirklich nur eine süße Lüge und den Preis dafür zahlte sie mit ihren Gedanken an diese Vergangenheit

Sakushi

Ich stand mit einem Mal auf. Ich atmete schwer. Es waren dieselben Augen, dieses rot sollte ich doch sofort erkennen! Ich sah um mich. Ich befand mich an einem komplett anderen Ort. Warum bin ich so erschöpft? War alles nur ein schlimmer Albtraum? Ich stand vom Bett auf als sich mein Kopf etwas drehte.

"Sie kann nur wichtig für ihn sein. Wenn wir davon ausgehen das dies nicht Yuji sonder Sukuna war ist es eine wichtige Frage, wozu Sukuna einen Menschen den wir nicht kennen leben gelassen hat und mit Megumi hier her gebracht hat?" Schon wieder dieser Name "Sukuna" sprach ich aus als ich an der Tür stand. Beide wendeten sich zu mir. "Wo... wo bin ich?" Fragte ich verwirrt. Eine Frau mit einem weißen Kittel und ein Mann standen vor mir.

"Du solltest dich etwas mehr ausruhen" sagte sie und kam auf mich zu. "Wo bin ich?" Fragte ich erneut als beide sich ansahen und dann zu mir. "An was kannst du dich denn erinnern?" Fragte sie und setzte mich wieder auf die Liege. "Ich weiß es nicht" sagte ich und hielt mir den schmerzenden Kopf. "Sie sieht dem Dämon doch sehr ähnlich" sagte plötzlich ein Junge mit schwarzen Haaren und trat zu uns. "Dämon?" Fragte ich verwirrt. Mehr wurde darauf nicht eingegangen. Sie redeten nur etwas was ich nicht wirklich mitverfolgen konnte.

Nur das mich eine Frau abholte. Sie hieß wohl Yuki. Sie redeten auch etwas und immer wieder fielen die Namen Sukuna, Yuji und der Satz: es wäre ein zu hohes Risiko

...

"...Es wäre gut wenn wir sie zu Maki mit Yuki bringen würden. Es wäre ein hohes Risiko sie bei uns zu halten oder wenn sie mit dir zu Yuji gehen würde Megumi. Wir wissen nicht ob sie wirklich alles vergessen hat. Wir müssen jegliche Vorkehrungen gegenüber Sukuna nehmen..."

...

Ich saß unsicher auf der Couch neben Yuki. Sie fragte mich nur auf welche Art von Männer ich stehe. Dabei macht Maki mir auch sehr Angst. Sie scheint sehr stark auszusehen. Und die Augenbinde sowie die Verbrennung lässt sie unberechenbar und kräftig aussehen. "Auf wen warten wir?" Fragte ich kleinlaut doch darauf wurde nicht eingegangen "Du bist doch diese Dämonen Frau. Und ich weiß zu gut das du diese unschuldige Rolle nur aufspielst!" Sagte Maki plötzlich und zog mich am Kragen zu sich. "N-Nein. Ich-ich hab nichts-" "Na los hör auf dich zu verbergen Dämon!" Sie machte mir sehr Angst. Doch eine bekannte Kraft machte sich mir bemerkbar. Sie war wieder so angsteinflösend. Schon traten 4 weitere in den Raum. Einer von ihnen war der Junge von vor kurzem. Megumi. Sie sahen ernst zu mir als sie mich erblickten. Zwei von ihnen waren Kampf bereit was ich nicht verstand. Etwa wegen mir? Hatte ich etwa so einen Einfluss im Leben?

"Dämon? Sie?" Hörte ich einen zwischen den Neu kommenden Fragen. Er war der einzige der neuen der nicht vor hatte mich anzugreifen. Zumindest sah er so aus. Aber seine Ausstrahlung hatte etwas sehr angsteinflösendes, etwas vertrautes. Er sah ihm sehr ähnlich, schon fast zu gleich. Warum strahlt er aber so eine Macht aus? "Meinst du etwa...?" Fragte er und kam auf mich zu. Maki hatte mich wieder am Kragen los gelassen, als ich nur hinter stolperte. Ich stolperte zu Boden und drückte mich so weit es ging gegen die Wand hinter mir. Wer ist er? Und warum hat er so eine Ausstrahlung? "Hm?" Fragte er weiter und war direkt vor mir. Es war genau wie damals auch schon als mich der Dämon reingelegt hatte oder als blutrote Augen mich ansahen. Ich sah statt dem Jungen vor mir nur rote Augen die mir bestialisch entgegen sahen. Mein Atem stockte als ich wie gebannt zu ihm sah. Es war nur pure Angst die sich in meinen Augen widerspiegelte.

"Was machst du? Erledige sie doch Yuji" "Nein, weil das nicht der Dämon ist" sagte er und stand auf. Ich atmete erleichtert aus. "Wie kannst du dir da sicher sein?! Wer weiß mit welchen dreckigen Mitteln dieser Dämon mit uns spielt?" Maki sah mich angewidert an als ich schnell weg sah. Warum ist sie nur so herablassend zu mir? "Wäre das wirklich der Dämon, würde höchstwahrscheinlich nicht ich sondern Sukuna hier stehen. Es ist komisch das er so still ist. Außerdem..."

Yuji wusste, das sie der Dämon war, welcher nun doch wieder zum Menschen wurde. Immerhin hatte er alles gesehen und miterlebt was Sukuna sah.

"Warum wurde dann ein einfacher Mensch gerettet? Beantworte mir halt diese Frage. Wie kann sie wichtig für unsere Gegner sein wenn sie nur ein Mensch ist?" Maki hatte recht. Warum wurde ich überhaupt gerettet? Von jemandem vor dem ich mich fürchte. Warum erinnere ich mich nicht daran wer er für mich war?

"Ich kann sicher sagen, dass das nicht geplant war das sie so wird. Ja sie ist der Dämon aber nur ist sie zum Menschen geworden. Megumi hatte also recht" "Sie scheint sich selber aber nicht daran zu erinnern" merkte dieser an als ich schließlich wieder aufstand "Und wenn schon sie muss dafür bezahlen was sie alles getan hat!"

Kaum ausgesprochen spannte sich die ganze Situation an. Maki schwung ihre Waffe auf mich als ich nur die Hände vor mich hielt. Schon entstand eine Kraftwelle, sie drückte alles weg von mir. Als ich auf sah schreckte ich wieder hinter. Sie waren nicht gerade erfreut darüber. Doch ich hatte nur Angst vor mir selber. Ich sah auf meine zitternden Hände welche das Chaos in diesem Raum zu verantworten hatten. Ich kam nicht einmal mehr mit als sie auf mich zu kamen. Bevor sie mich erreichen konnten stellten sich Megumi und Yuji vor mich. "Was fällt euch beiden ein euch auf ihre Seite zu stellen?" "Sie hat selber keine Ahnung was sie macht" meinte Megumi als Yuji ergänzte "Hört auf"

◇30.03.2024◇

Auf ewig verbunden || Jujutsu KaisenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt