Amor y odio

45.

Ich wurde um 3 Uhr nachts wach und konnte nicht mehr schlafen. Ich überlegte viel und musste über den Abend meiner Vergewaltigung denken. Wieso hat mir Javier das angetan? Ich habe alles getan was er wollte.

Ich war Bote, ich habe das Haus geputzt ich habe ihm Essen gemacht. Ich habe ihm nie widersprochen. Ich habe auf ihn gehört. Aber er hat mir trotzdem weh getan. Ich sehe immer das gute in Menschen, so bin ich einfach, bei Javier sah ich auch gutes, aber das war alles nur gespielt. Er ist kein guter Mensch. Er ist der Teufel in Person. Vielleicht lag es an mir, da ich ihn so wütend gemacht hatte, ich habe ihn oft provoziert, ihn beleidigt und auch schlecht behandelt. Doch ich habe meinen Fehler eine Sekunden danach, eingesehen und mich entschuldigt. Doch er, er hat mich direkt zusammen geschlagen, mich fast ertrinken lassen und mich ohnmächtig auf dem Boden, im Bad liegen lassen. Ich hatte zwei Monate nur Gewalt zu spüren bekommen.

Wieso das alles?
Ich habe ihm nichts getan!
Was hatte ich ihm getan?

„Denk nich weiter an Javier, Babe. Versuche weiter zu schlafen." sagte James müde und zog mich in seinen Arm, wo ich mich rein kuschelte.

Tatsächlich konnte ich dann auch einschlafen, doch Javier verfolgte mich sogar in meinen Träumen.

//Sicht von James//

Valerie schwitzte ganz doll, weinte laut und bewegte sich sehr viel. Sie hatte eine Alptraum und schrie andauernd „Nein, hör auf, bitte lass mich in Ruhe.". Ich glaube sie träumte von Javier.

Sie wird diese 2 Monate niemals vergessen und ich hasse mich so dafür, gedacht zu haben, dass Javier ihr nichts tun würde.

Laut seiner Erzählung im Büro, meinte er, er hätte sie gut behandelt. Aber er hat gelogen. Ich hätte ihm niemals seine Frau und seinen Bruder ausgeliefert, wenn ich das gewusst hätte.

„Val! Wach auf, du hast einen Alptraum. Ich bin hier!" sagte ich zart und hielt sie im Arm fest. Sie wachte auf, aber weinte noch sehr. Ich zog sie in meinen Arm und ließ sie, sich ausweinen.

Ich werde diesem Bastard das Leben zur Hölle machen. Der Tod wäre keine Bestrafung für ihn. Da er früher mein bester Freund war, weiß ich, dass er Angst hat, nicht geliebt zu werden. Seine Männer sind ihn Heilig und da kann ich ihn Packen. Seine Männer werden in Flammen aufgehen!

„Es tut so weh James! Wieso hat er mir das angetan!" weinte sie bitterlich und krallte sich in meinem T-Shirt fest, was ich vergessen hatte aus zu ziehen.

„Es wird alles gut. Ich verspreche es dir!"

Dieses Mädchen hat mittlerweile mehr durch gemacht, als ich. Und das sollte so nicht sein. Ich wollte sie vor dem allen, schützen. Doch ich habe sie mehr darein gebracht. Ich trage an vielem mit Schuld, und das tut mir auch weh.

Sie ist mir ans Herz gewachsen und sie so zu sehen, bricht mir das Herz.

Ich muss ihr wieder Glück im Leben geben, ich muss sie wieder glücklich machen. Natürlich wird sie immer ein Trauma davon tragen, doch die guten Zeiten, die kommen werden, werden ihr ein oder mehrere lächeln auf's Gesicht zaubern. Und das hat sie auch verdient, Glück!

Nachdem Val in meinem Arm eingeschlafen ist, schrieb ich Diego und Álvaro, dass sie leise in mein Zimmer kommen sollen und mir helfen sollen, Val aufs Bett zu legen und einen Job zu erledigen.

Meine Cousins kamen ins Zimmer und hoben Val von mir runter und legten sie auf die andere Bettseite. Ich deckte sie nochmal richtig zu und machte die grauen Gardinen vors Fenster, damit Val nicht durch die Sonne wach wird.

„Marina! Bitte achte auf Valerie. Ich werde mit Álvaro und Diego nach Italien fliegen und einen Freund besuchen. Sie soll die Villa nicht verlassen!" erklärte ich dem Dienstmädchen und schenkte ihr ein freundliches Lächeln.

„Ja, Boss."

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-Würdet ihr sauer sein wenn es für James und Valerie kein Happyend gibt?😅

LIEBE GRÜẞE💗