Motorrad

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Einfach unglaublich, ich lachte und wand mich aus ihrem Griff. Was soll ich denn anziehen?

Irgendwas womit du gemütlich laufen kannst, sie setzte sich auf mein Bett, nahm sich ein Buch, welches auf dem Nachttisch lag und blätterte darin.

Ich überlegte kurz, kramte ein wenig im Schrank und grinste als ich ein Outfit gefunden hatte. Ich nahm es und lief zum Badezimmer.

Du hättest dich auch hier umziehen können, ich hätte nicht geguckt, Yelena schaute nicht mal von den Seiten des Buches auf, als sie das sagte.

Jaja.

Ich lief weiter und zog mich schnell um.

(Ihr könnt auch euch gerne ein anderes Outfit vorstellen)

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(Ihr könnt auch euch gerne ein anderes Outfit vorstellen)

Als ich wieder zurück ins Zimmer kam, war Yelenas Blick auf mir. Sie musterte mich und ich musste wieder grinsen. Ich hatte mich zwar umgezogen, bei dem Outfit brauchte man aber nicht unbedingt einen BH. Also hatte ich diesen natürlich weggelassen.

Hat deine Mutter dir nicht beigebracht, dass man nicht starrt? Ich grinste.

Die war fast nie da, also nope, ihre Augen fanden meine. Sie wollte das der Kommentar lustig herüber kam, aber ich sah den Funken Traurigkeit in ihrem Blick.

Ich hielt meine Hand nach vorne, Yelena stand auf und ergriff sie. Sie drückte sie leicht und zog mich zu Tür.

Komm schon. Lass uns gehen, sie lächelte.
Ich schnappte schnell meine Schlüssel und mein Handy. Währenddessen hatte Yelena den Ersatzschlüssel zurück an seinen Platz gelegt.
Ich ging zu ihr und drückte ihn ihr wieder in die Hand.
Du hast Recht, der Platz war nicht sicher. Du bist die Einzige, die ihn nehmen könnte. Aber bitte steh nicht mitten in der Nacht vor meinem Bett, dann sterbe ich an einem Herzinfarkt, ich tippte ihr warnend auf die Brust.

Würde ich nie tun, sie grinste, auch wenn es lustig wäre.

Yelena!

Schon gut, schon gut. Jetzt komm!

Sie zog mich nach unten, raus aus dem Haus und auf die Straße. Sie blieb vor einem Motorrad stehen, hob den Helm hoch und hielt ihn mir hin.

Ehm was?

Jetzt nimm schon.

Yelena, ich Steig da nicht auf.

Y/N. Nimm den Helm.

Ich schüttelte den Kopf und verschränkte die Arme.
Daraufhin kam sie zu mir und nahm mit ihrer freien Hand mein Handgelenk.

Vertrau mir. Ich pass auf dich auf.

Mhhhhh, ich schaute von ihr zu dem Motorrad.

Dir passiert nichts, versprochen.
Sie sah mich mit einem Hundeblick an, den ich nicht ablehnen konnte.

Ok, na gut...

Sie lächelte, nahm den Helm und zog ihn mir über den Kopf.
Vorsichtig machte sie ihn zu.

Zu eng?

Nein, perfekt so..

Sie nickte, lief zum Motorrad und setzte sich darauf. Dann hielt sie eine Hand zu mir, um mir  beim aufsteigen zu helfen.

Wieso mach ich das nur...

Ich packte ihre Hand und zog mich mit einem Schwung auf das Motorrad.

Du kannst dich einfach an mir festhalten. Egal was passiert, du lässt nicht los, okay?

Okay.

Ich umgriff sie von hinten und hielt mich wie ein Äffchen an ihr fest.
Sie startete den Motor.

Yelena?

Mh?

Wo ist dein Helm?

Den hast du an.

Was?!

Im nächsten Moment gab sie Gas und mir so keine Zeit mehr darüber nachzudenken. Ich umgriff sie einfach nur noch fester.

——

Heeey!

Entschuldigt, dass nichts kam. Ich war die Woche so verplant und dann wurde ich die letzten zwei Tage auch noch krank.

Ich hoffe ihr hattet eine schönere Woche!

~Yelena~Where stories live. Discover now