Kate

624 33 3
                                    

‚Liebe Passagiere, wir befinden uns jetzt im Landeanflug. Bitte schnallen Sie sich an und bleiben Sie auf ihren Sitzplätzen, bis das Flugzeug zum stehen kommt.'

Ich rieb meine Augen. Die letzten 15 Stunden in einem Flugzeug zu verbringen, ohne ordentlichen Schlaf, war nicht spurlos an mir vorbei gegangen.
Ich hatte das nötigste mitgenommen und mein restliches Gepäck zu Nayla gebracht, denn in meiner Wohnung konnte ich es schlecht lassen.

Nach dem ich aus dem Flugzeug gestiegen war, stand ich am Kofferband und wartete auf mein Gepäck.

Mein Handy vibrierte, ich holte es aus der Hosentasche und nahm ab.

Heey Mum...

Hallo Schatz. Ich freu mich ja so, dass du nach Hause kommst!

Ups, ich glaub ich hab was vergessen.

Ich gab mir einen Facepalm und schüttelte den Kopf.

Ja.. Ehm.. da muss ich dir noch etwas beichten..

Y/N.. was jetzt wieder?

Ich bin in New York. Das war nicht geplant! Es tut mir leid, ich mach das wieder gut. Versprochen!

Ich hörte sie nur tief durchatmen, dann legte sie auf.

Shit..

Im nächsten Moment fuhr mein Koffer an mir vorbei, zu spät um noch danach zu greifen.
Es standen sowieso zu viele Menschen um mich herum, also musste ich wohl oder übel noch eine ganze Runde abwarten.

Das nennt man dann wohl Karma.

Als ich ihn dann endlich hatte, lief ich aus dem Flughafen, rief mir ein Taxi und schaute mich um.

Ich find sie. Ganz leichtes Ding.

Ein Taxi hielt an und ließ mich einstiegen

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.

Ein Taxi hielt an und ließ mich einstiegen.

Wo darf es hingehen?

Kennen Sie den Stark Tower? (In der Story Leben die Avengers noch dort :) )

Natürlich.

Dort hin, bitte.

Er nickte und fuhr los.

Es war beeindruckend, ein anderes Wort fällt mir nicht ein.
Ich war noch nie in New York, kannte es nur aus Filmen. Aber es war einfach.. unglaublich.
Obwohl ich todmüde war, hing ich am Fenster des Taxis und versuchte jeden Eindruck zu vertiefen.

Wir sind da.

Wie? Schon?

Naja, Sie waren nur abgelenkt.

Ja. Entschuldigen Sie, das passiert öfters mal...

Ich bezahlte den Mann, schnappte meinen kleinen Koffer und stand nun vor dem riesigen Gebäude.

Hallo, ich bin Y/N Y/L/N und ich würde gerne zu Natasha Romanoff... diesen Satz flüsterte ich andauernd vor mich hin, bis ich vor der Rezeption stand.

Hallo Miss, haben Sie einen Termin?

Ehm nein.. ich..-

Dann muss ich Sie bitten wieder zu gehen.

Nein, nein... bitte. Ich muss zu Natasha. Es ist wichtig.

Kennen Sie sie?

Nicht so wirklich...

Dann müssen Sie das Gebäude jetzt verlassen.

Ich kenn ihre Schwester, Yelena Belova!

Tut mir leid, eine Person mit dem Namen ist mir nicht bekannt.

Ich atmete verzweifelt tief ein.

Sie kennen Yelena? Wer sind Sie? Eine Stimme hinter mir ertönte.

Ein Mädchen in meinem Alter stand hinter mir.

Sie schaute zu der Empfangsdame: Schon okay, Danielle. Ich kümmere mich darum.

Danielle nickte und ich schaute wieder zu dem Mädchen ohne Namen. Sie stand mit hochgezogenen Augenbrauen wartend vor mir.

Ehm ja. Achso. Ich bin Y/N. Ich hielt ihr meine Hand hin, sie nahm sie und drückte kurz zu. Kate. Kate Bishop.

Also? Yelena? Woher kennst du sie?

Lange Geschichte. Wir haben uns in Budapest getroffen. Ich war in ihrem Verteidigungskurs. Dann haben wir uns ein paar mal getroffen und ich weiß nicht wie ich das erklären soll, aber es gab einen Angriff. Irgend so ein Typ mit einer großen Narbe im Gesicht, der was von einem Sergej erzählt hat.
Yelena hat mir dann von ihrer Vergangenheit erzählt, sie fand es aber zu gefährlich für mich und ist gegangen.
Echt miese Aktion, nebenbei erwähnt.
Aber dieser Typ mit der Narbe hat mir aufgelauert und ich muss unbedingt mit ihr reden, also bitte hilf mir hier rein!

Ich holte Luft.
Kate nickte nur mit dem Kopf.

Okay du bist wirklich Y/N.

Du.. wie meinst du das? Ich war verwirrt.

Sie hat von dir erzählt.

Sie ist hier?

Naja sie war hier.

Ich ließ den Kopf hängen, es ist so abgefuckt...

Aber ich kann dich zu Natasha bringen, wenn du das möchtest.

Sofort suchten meine Augen wieder nach ihren. Gefüllt mit neuer Hoffnung.

Ja, bitte.

~Yelena~Where stories live. Discover now