Was soll ich nur tun?

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Ich ging mit zügigen Schritten in die Küche und holte mir eine Wasserflasche aus dem Kühlschrank. Ich trank ein paar Schlucke und stellte sie dann auf den Tisch. Mit meinen Handflächen stütze ich mich am Tisch ab und schaute nun auf den Boden. Mir schwirrten so viele Fragen durch den Kopf und Möglichkeiten das alles hier zu stoppen. Dennoch würde ich bei jedem Plan der mir durch den Kopf ging alle um mich herum gefährden. Was soll ich nur tun? Auf einmal ertönte eine mir nur zu bekannte Stimme. ,,Geht es dir gut?" Es war Cortez. Meine Vorgesetze. Aber auch eine gute Freundin von mir. ,,Ja. Klar." Ich nahm die Wasserflasche und wollte den Raum schon verlassen als sie sagte: ,,Was hast du vor Adriana?" Ich antwortete:,, Was meinst du?" ,,Komm schon Adriana. Ich kenne dich länger als du dich erinnern kannst und ich weiß wie du tickst. Du hast doch irgendwas vor." ,,Ich weiß nicht wovon du sprichst." Wieder wendete ich mich zum gehen als sie mich wieder stoppte. ,,Du willst also nix gegen deine Familie unternehmen? Alleine?", betonte sie. ,,Hör zu. Niemand kennt meine Familie so gut wie ich! Sie werden sie alle umbringen, dich mit eingeschlossen!" Bei den letzten Worten wurde ich etwas lauter. ,,Mein Onkel, der da drinnen sitzt... Seine Tochter, meine Cousine.. wurde ermordet. Also hat er uns beigebracht uns zu verteidigen. Er hat uns schon mit 7 Jahren eine Waffe in die Hand gedrückt. Er hat uns trainiert. Wir waren wie seine eigene kleine Armee.", ich machte eine kleine Pause. ,,Dieser Mann ist geisteskrank Jessica." ,,Omg Adriana, es tut mir so Leid." ,,Muss es nicht. Ich will aber nicht, dass ihr wegen diesen kranken Menschen in Gefahr geratet." ,,Das ist unser Job Adriana! Andere Menschen zu beschützen und das gilt auch für seine Teammitglieder!" ,,JA DAS VERSUCHE ICH JA GERADE!" Sie schaute mich schockiert an und ich entschuldigte mich sofort, dass ich so laut geworden bin. ,,Sie werden euch alle töten und sie werden mich zusehen lassen. Der Angriff auf mein Haus war nur eine Warnung." Ich verließ sofort den Raum und war auf dem Weg in die Trainingshalle. Ich musste mich abregen.

Hondo's Sicht

Ich hatte das Gespräch mit diesem Arsch beendet und war auf dem Weg zu meinem Team. Ich hatte allen eine Nachricht geschrieben, dass wir uns sofort in dem Zentralraum treffen würden. Als ich am Trainingsraum vorbei ging, sah ich Adriana, die mit aller Kraft gerade auf Rocker einschlug. Sie trainierten anscheinend gerade zusammen. Plötzlich machte er eine unvorhergesehen Bewegung und drückte meine Teamkollegin auf den Boden. ,,Und? Wirst du mich jetzt auch küssen? So wie Tan?", fragte er belustigt. ,,Hättest du wohl gerne, was?" Sie lachten beide und Rocker half ihr wieder hoch. Plötzlich zog sie ihn runter und sprang auf seinen Rücken wo sie seinen Arm schmerzhaft verdrehte. Ich war nicht überrascht, aber stolz auf sie. Sie ist eine wahre Kämpferin und hat sich gut weiterentwickelt. ,,Ich brauch dich nicht zu küssen um zu gewinnen", antwortete sie schadenfroh und ließ ihn nach ein paar schmerhaft klingenden Lauten wieder los. Es war schön sie mal wieder lächeln zu sehen. Ich ging auf die beiden zu und sagte:,, Ich hab's dir doch gesagt ,Rocker. Sie verlässt den Ring nicht ohne den Sieg." Wir lachten. ,,Hey nicht, dass ich euch den Spaß verderben will, aber wir haben jetzt ein Teammeeting." ,,Oh sorry ich hab nicht gehört, dass ich eine Nachricht bekommen habe. Ich komme sofort." Sie stieg gleich aus dem Ring und holte ihre Sachen. Dabei sprach Rocker mich nochmal an:,, Hey!", rief er mich näher zu sich. ,,Läuft da etwas zwischen ihr und Tan? Ich meine wir kennen uns schon so lange und ich finde sie echt heiß." Ich musste leicht schmunzeln und antwortete ihm dann:,, Ich denke nicht, Mann. Sprich sie einfach an und frag sie nach einem Date. Das schlimmste was passieren kann, ist das sie nein sagt." ,,Aber ich will unsere Freundschaft nicht aufs Spiel setzten. Ich mag sie wirklich gerne." ,,Hey Mann. Ich habe etwas im Leben gelernt. Wenn du nichts riskierst, wirst du nichts erreichen. Also tu es einfach!" ,,Danke für deinen Rat." ,,Kein Ding." Im nächsten Moment kam sie auch schon wieder. Wir verabschiedeten uns von ihm und gingen zu den Anderen, die schon auf uns warteten.

S.W.A.TWhere stories live. Discover now