𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 14

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Arion

Nachdem Dilara die Treppen hochgelaufen ist schickte ich Eray ihr hinterher damit er auf sie aufpassen könnte. Nachdem die beiden aus meinem Sichtfeld verschwunden waren, krallte ich mich daraufhin an Lumis Kragen. Wenn wir keine Vereinbarung gemacht hätten, hätte ich ihn wahrscheinlich in diesen Augenblick getötet.

Meine Hände umfassen den Stoff um seinen hals immer fester und ich war kurz davor ihn behindert zu boxen, jedoch hielt ich meine Aggressionen auf. Naja einiger Maßen. „was packst du sie an ihren Haaren" fragte ich ihn schroff und wusste das auf meine Frage keine richtige Antwort folgen konnte. „Du fasst sie nie wieder an, verstanden ?" sagte ich mit einem lauteren Ton „Was willst du machen, hattest nicht mal die Eier dazu ihr zu helfen" entgegnete er mir locker und mit einem breiten Grinsen auf seinen Lippen. Kurz lies ich von seinem Kragen ab nur um ihm im nächsten Moment dann mit meiner rechten Faust eine überzuziehen. Er fiel zu Boden was mir amüsant vorkam und ein Lächeln auf meine Lippen hervorzauberte. „Bringt den Weg von hier" befahl ich meinen Männern die vor der Ausgangs Tür standen und machte mit einer Hand Bewegung klar, dass das schnellstmöglich passieren soll.

Diese kamen gerade auf lumi zu um ihn hochzuheben bis ein Brüllen von Eray zu hören war und ein lautes Knallen ertönte. Sofort rannte ich die Treppen hoch und schaute nach in welchem Zimmer Eray und Dilara sich aufhalten würden. Ich bemerkte schnell das Eray sich in meinem Zimmer aufhielt und die Tür aufgebrochen war trotzdem war keine Dilara zu sehen.

Erst als ich durch die Türschwelle eintrat sah ich wie sie sich am äußeren Balkon Gitter festhielt. Mein Herzschlag beschleunigte sich und mein Kopf pochte. Was wenn ich sie jetzt verlieren würde? „Tu das nicht" sagte ich mit einer ruhigen Stimme und ging mit langsamen Schritten dem Balkon immer näher. Ihre Haare die vorhin in einem Zopf gebunden waren, waren nun offen. Durch den Windzug flogen ihre Haare in alle Richtungen. Ihr Kopf drehte sich in meine Richtung und ich konnte ihre Tränen auf ihrer Wange erkennen. Zuvor war ihr Rücken an dem Balkon Gitter, jetzt jedoch drehte sie sich um So das ihr ganzer Körper mir entgegen schaute. Ich näherte mich ihr immer langsamer, Weil eine falsche Bewegung sie zu etwas noch dümmeren treiben könnte. Ein falscher Aufprall von dieser Höhe könnte lebensbedrohlich sein.

„Wieso ich, was wollt ihr von mir" sagte sie und legte eine Pause ein bevor sie weiter redete „warum bin ich hier" durchbohrte sie mich mit ihren fragen und es tat mir selbst weh sie so sehen zu müssen. „komm runter und wir reden in Ruhe" versuchte ich sie von ihrem Vorhaben ab zu bringen. Immer näher kam ich dem Balkon und somit auch Dilara. Je näher ich ihr kam desto mehr erkannte ich, wie blas ihr Gesicht doch war. Im Augenblick sehnte ich mich nur darin sie endlich von ihrem dummen Vorhaben abzuhalten und sie fest in meinen Armen zu halten. Nebenbei überlegte ich mir noch die Konsequenzen die sie davon tragen würde wenn sie endlich von dem Balkon runter kam.

„Ich möchte nachhause" sagte sie mit einer zittrigen Stimme und ich sah wie sich ihre Finger um das Gitter etwas lösten. Mir kam es so vor als würde mein Herz gleich aus meiner Brust springen. „Das hier ist dein neues Zuhause, akzeptier es" sagte ich nun mit einer Lauteren Stimme und ich wusste das ich in diesem Moment eigentlich Dinge sagen müsste die sie beruhigen würden aber ich konnte mich nicht mehr beherrschen, Geduld war noch nie meine stärke. „Ich kann dich nicht mehr gehen lassen" versuchte ich ihr zu erklären. Ich richtete meinen Körper wieder aufrecht hin und hielt meine Hände fest neben meinem jacket. „Arion" zischte Eray der nun hinter mir war. Ein Blick über meine Schulter verriet mir, dass er eben so wie ich angespannt über die Lage war und nicht sehr erfreut darüber war, was ich sagte.

Meine Augen waren wieder zu 100% auf Dilara gerichtet. Ihre Haare die durch die Gegend wehten, streichen wieder über ihr Gesicht. Es machte sie attraktiver aber auch um so Angst einflößender. Plötzlich und ohne Vorwarnung löste sich ihr griff um das Gitter und sie schloss ihre Augen nach dem die letzte Träne ihre Wange hinunter glitt.

Perplex stand ich für einen Augenblick still schweigen stehen bis ich mich wieder orientieren konnte und lief los um sie festzuhalten. Und tatsächlich noch bevor sie komplett fallen konnte hielt ich ihre Hand ganz fest in meiner. Mit aller Willenskraft die Dilara blieb versuchte sie sich aus meinem Griff zu lösen, weil sie genau wusste, dass es krasse Konsequenzen geben würde, wenn diese Situation erstmal abgespielt war. Ich umfasste mit meiner anderen Hand ihr gelenkt um meinen Griff zu stabilisieren und einige Sekunden später zog ich sie endlich wieder hoch mit erays Hilfe. Wir zogen sie über das Gitter und nach dem sie selbstständig auf ihren Beinen stand klappte sie nach nicht mal einer Minute zusammen. Armes Dummes Ding. In diesem Moment war ich mit so viel Wut gefüllt aber ich konnte nichts weiter machen als sie ganz fest in meinen Armen zu halten damit sie nicht wieder umfiel. Den Rest würden wir später klären.

Ich hob sie hoch und zu meinem Glück tat sie sich nicht währen. Ich legte sie zärtlich auf das Bett welches in meinem großen schwarzen Zimmer stand und legte meine Hand auf ihre Stirn. Sie hatte eindeutig Fieber den so wie sie ausschaute ging es ihr keinesfalls gut. Ich befahl eray ein Glas Wasser zu bringen und ein Tuch in kaltes Wasser zu tunken um es auf ihre Stirn zu tun. Zuerst schaute er mich mit einem Riesen Fragezeichen an, dass konnte man ihm anmerken aber dennoch lief er los und brachte nach wenigen Minuten die erwünschten Dinge.

In der Zwischenzeit schaute ich sie mir genauestens an. Wie sind wir nur in dieser Situation gelandet dachte ich mir und wischte ihre Haare aus ihrem Gesicht. Ihre Augen richteten sich auf meine und für einen kurzen Augenblick war meine Wut verschwunden. 

Wörter  1053

Ich hoffe das es euch gefallen hat bis jetzt, bleibt gespannt den das ist nur der Anfang in den kommenden Wochen wird wirklich einiges auf euch zukommen. Lasst gerne eine Vote oder ein Feedback zurück, eure ehrlich Meinung liegt mir am Herzen. Danke 💕

𝐊𝐄𝐈𝐍 𝐄𝐍𝐓𝐊𝐎𝐌𝐌𝐄𝐍Where stories live. Discover now