𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 15

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Arion

Seid nun einigen Stunden lag sie mit hohem Fieber im Bett. Ich weiß nicht wie tief ich gesunken bin um einem klein Stadt Mädchen so viel Fürsorge und Aufmerksamkeit zu schenken aber selbst meine jungs waren erstaunt darüber und auch ich hatte große Fragezeichen in mir.

Immer wieder beobachtete ich sie und strich mit meiner Hand über ihre zärtlichen Haare. Einige Haarsträhnen Streiche ich ihr hinter das Ohr.

Die Schuldgefühle die ich habe seid dem sie hier ist plagten mich nur noch mehr und ich wusste das wenn mein Onkel von all dem erfahren würde, dass er sie mir auf unsanfte Art und Weise wegnehmen würde. Ich weiß nicht wie ich hier gelandet bin aber egal wie es war, es muss einen Weg hier raus geben. In meinen Gedanken versunken merkte ich zuerst garnicht wie dilara anfing ihre Augen zu öffnen und sie mit ihren Händen zu reiben. Erst nachdem sie sich aufgerichtet hatte, schaute ich ihr wieder in ihre atemberaubenden Grün, braunen Augen in denen ich mich wieder mal verlor. Wieder zurück in der Realität merkte ich wie sie ihre Blicke senkte und still schweigend in ihrer Position verharrte, mit ihren Knien fest gegen ihrer Brust gedrückt umschlugen ihre Arme, ihre Beine die sie nun noch mehr an ihren kleinen zierlichen Körper drückte.

Ich wandte meine Blicke schwer von ihr ab und schaute das Tablett an welches auf der Kommode neben dem Bett stand und mit vielen verschiedenen Gerichten gefüllt war. Vor knappen 10 Minuten brachte es unsere Haushälterin und zugleich Köchin Aylin nach oben was bedeuten musste, dass das Essen noch heiß war. „Iss etwas" Befehle ich ihr trocken und nahm das Tablett von der Kommode um es dann auf das Bett legen zu können. Dilara jedoch würdigte mir kein einziges Wort und schaute nur aus dem Balkon raus. Ihre Haar Strähne die ich ihr zuvor aus ihrem schönen Gesicht gestrichen hatte, fiel ihr jetzt wieder vor die Augen und ich spielte für einige Sekunden mit dem Gedanken ihr diese raus zu streichen. „ich habe kein Hunger" sagte sie und lies mich somit zur Besinnung kommen. Sie antwortete mir so leise so dass ich sie fast selbst nicht verstehen konnte. „Ob es dir passt oder nicht du hast seid Tagen nichts gegessen, iss jetzt etwas" befehle ich ihr ein weiteres Mal mit einer etwas lauteren und dominanten Stimme. Sie hingegen ignorierte mich nur.

Ich klatschte mir innerlich gegen meine Stirn. Das was ich jetzt für sie tun würde, wäre wirklich unter meiner Gürtellinie aber sie sah viel zu blass und krank aus um mein Ego über sie zu stellen, deshalb schob ich mein Ego dieses Mal beiseite.

Von Bett Rand aus rückte ich nun ungefragt näher zu Dilara auf. „Was tust du da" sagte sie mit einer etwas schockierten Stimme was man ihr offensichtlich anmerken konnte. Ihr Blick richtete sich sofort auf mich, mein Körper fühlte sich so an als wäre er unter Strom gelegt. Direkt strafften sich alle Muskeln in meinem Körper, trotzdem lies ich es mir nicht anmerken.

Ich nahm ein Löffel von der Linsen Suppe die es zur Auswahl gab und hielt meine andere Hand unter dem Löffel um Klecksereien zu vermeiden. Als ich merkte das dilara nicht den Anschein machte ihren Mund zu öffnen schaute ich sie mit einem bedrohlich Blick an und wartete einige Sekunden, trotz meinem dominanten Blick öffnete sie ihren Mund nicht und wendete ihren Blick von meinem. Mit meiner Hand die unter dem Löffel war gereifte ich nach ihrem Kinn und zog ihr Gesicht wieder in Richtung meins. Unsere Blicke kreuzten sich. Ein Stöhnen ertönte aus ihren rosa roten Lippen. „Ich wiederhole mich ungern" sagte ich und Malte mit mein Kiefer Kreise. Sie stöhnte erneut und ich konnte es mir nicht verkneifen daran zu denken wie sie wohl stöhnen würde wenn sie unter mir liegen würde. Es gefiel mir das sie nachgab. Langsam führte ich den Löffel in ihren Mund. Meinen Augen trennten sich kein Stück von ihren Lippen.

Nachdem sie zu Ende gegessen hatte sah sie schon etwas besser aus aber nicht gut genug um zu reden, deshalb ließ ich sie in Ruhe. „Ich komme später nochmal nach dir schauen" sagte ich und ging auf mein Balkon zu, schloss ihn ab und nahm den Schlüssel mit. Nachdem ich den Raum verlassen habe schloss ich hinter mir ab um sicherzugehen das sie nicht entkommen kann. Hab ein bisschen Geduld Dilara, du wirst dich schon bald an dein neues Leben gewöhnen.

Dilara

Ich merkte wie es mir immer schlechter ging und wie schwach ich mich fühlte, denn ich hatte kaum noch Kraft um mir ein Glas Wasser an meine Lippen zu führen. Ich wusste nicht genau woran das legen könnte, aber ich wusste das es nichts gutes sei und schob es einfach auf den Stress den ich in den letzten Tagen hatte. Plötzlich wurde mir sehr schwindelig und übel. Ich versuchte mit aller Kraft aufzustehen und schaffte es mich bis zur Toilette zu schleppen. Bei der Toilette angekommen hockte ich mich vor die Schüssel und begann auch schon mich ungewollt zu übergeben. In dem selben Moment betrat Eray das Zimmer und schaute mich bemitleidend an. Eray ist der einzige der die Geschehnisse bis ins kleinste Detail weiß, weil er am Tag der Tat mich von den Händen von Furkan gerettet hat oder „einigermaßen" gerettet hat. Ohne zu fragen stellte sich Furkan hinter mich und hielt meine Haare fest damit sie mir nicht ins Gesicht fielen.

„Du bist schwanger" kam es emotionslos aus ihm heraus und für einen Moment hielt ich meinen Atem an bevor ich mich wieder im Strahl übergab. Als ich diese drei Worte hörte zerbrach eine Welt für mich zusammen. Tatsächlich habe ich in den letzten Monaten häufiger Symptome aufgezeigt, jedoch bin ich nie auf den Gedanken gekommen das ich hätte schwanger sein können. Vielleicht wollte mein Unterbewusstsein es einfach nur verdrängen. Wahrscheinlich hängt das damit zusammen, weil ich jegliche Gedanken an die Nacht verdrängt habe bis zum jetzigen Zeitpunkt.

Nachdem ich mich einigermaßen besser fühlte ging ich ans Waschbecken und versuchte die Müdigkeit von meinem Gesicht zu waschen. Vergeblich. Vom Spiegel aus sah ich Eray der immer noch meine Haare zurückhielt. Langsam drehte ich mich zu ihm. Ich war mit so vielen Emotionen und Tränen gefüllt. Nachdem ich vollkommen umgedreht war umarmte ich Eray so fest das er kaum noch Luft kriegen konnte. Ich war so kraftlos, hatte Angst doch trotzdem haben mir seine Arme, Wärme und Sicherheit vermittelt. Bis Arian das Badezimmer betrat.

1120 Wörter

Hey babbesssss
Ich weiß ich war eine lange Zeit nicht da trotzdem hoffe ich, seid ihr auf das gespannt, was auf euch zukommt, denn ich habe vieles und großes geplant. Die Geschichte von Dilara wird ab heute weitergeführt und beendet.
Muchloveeeee💕

𝐊𝐄𝐈𝐍 𝐄𝐍𝐓𝐊𝐎𝐌𝐌𝐄𝐍Where stories live. Discover now