1. Rhea

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„Wieso genau mache ich das hier wieder?" murmelte ich vor mir hin, bevor ich abrupt anhielt, weil der Spasst vor mir nicht Auto fahren kann.

Vor kurzem lag ich noch in meinem gemütlichem, wundervollen, grossen Bett mit einer heissen Schokolade und zog mir eine Serie nach der andere in mich hinein.

Jetzt sass ich in meinem Audi R8 in Matt schwarz und fuhr zu der nächst besten Party um meine Freundin abzuholen. Die auf die geniale Idee kam, ein Tag vor Schul beginn feiern zu gehen.

Ich hörte die Laute Musik durch die Strassen dröhnen, worauf ich mir sicher bin das in ein paar Minuten die Polizei vor deren Tür stehen wird.

Ich stieg Elegant, gekleidet mit meinem Pyjama und meiner geliebten Lederjacke aus meinem Audi aus und lief gerade Wegs auf die Tür zu. Dort erblickte ich zwei grosse Muskelpakete die mich kalt anblickten, trotz dessen war ich mir sicher Verwunderung in deren Augen erblickt zu haben. Es kommt ja nicht immer vor das jemand in einem Pyjama auf eine Party will. Sie waren so in Gedanken vertieft, dass ich einfach vorbei durch die Tür laufen konnte.
Das erste ist Geschafft! Jetzt muss ich nur noch meine Freundin finden. Ich quetschte mich durch die tanzende Leuten und schaute Ausschau nach Adria.

Verdammte scheisse ich wollte doch nur meinen Schönheitsschlaf geniessen. Und trotzdem bin ich aufgestanden und hab mich ins Auto gesetzt, damit ihr nichts passiert.

Wo Gott, sag mir doch wo sind ihre Wunderschönen, braunen, langen Haaren, ihre passenden braunen Augen dazu und ihr wirklich Hammer geilen Körper, aber trotz allem besitzt sie ihr kleines dummes Gehirn.

„Rheaaaa, ich bin hieeerrr, hallooo Rheaaa hörst du mich?, RHEAAA !" ich drehte mich um und blickte in das Gesicht meiner besten Freundin.
„Scheisse man musst du mir so ins Ohr schreien." schnauzte ich sie an. „Komm jetzt endlich, bei Gott du bringst mich noch um das ist jetzt das dritte mal in der Woche, dass ich dich von einer Verdammten Party abholen muss. WER HAT DIR EIGENTLICH INS GEHIRN GESCHISSEN!" schrie ich mittlerweile.

Währenddessen ich sie am Arm packte und zu meinem Audi zog. „Chill doch mal, kommt nicht wieder vor" Ich gab ihr nur ein ‚nicht dein ernst blick' und drückte sie in den Beifahrersitz.
Genervt schnallte ich mich an, startete den Motor und lies ihn aufheulen. Mit quietschenden Reifen fuhr ich davon in Richtung meines Zuhauses.

„Hast du letztes mal auch gesagt Adria!" warnte ich sie. Worauf ich nur einen Entschuldigten Blick erhielt.

Mittlerweile schläft Adria sehlen ruhig in meinem Bett, was ich auch tun sollte. Aber ich kann nicht, ich schaute auf meinen Wecker: „04:10am" verdammt in etwa zwei Stunden müssen wir eh wieder aufstehen, "Da bringt mir der Schlaf auch nichts" murmelte ich leise vor mich hin.

Nach einer Weile hörte ich leise Schritte im Gang die Treppe runter laufen, verdammt stimmt! Mein grosser Bruder Antonio, wenn er mitbekommt das ich ohne Erlaubnis draussen war, dann bin ich am Arsch und werden safe stress mit meinen anderen Brüdern bekommen.

Antonio muss glaube ich bald los für die Arbeit, genauso wie mein anderer grosser Bruder Enzo, wobei ich mit Lorenzo, Ace und Alec, noch die Schule besuche.

Anstrengend ist es schon wenn du fünf grosse Brüder hast, doch ich bin mittlerweile schlau genug und gebe gut acht das mich niemand von den Fünf oder deren Freunde mich sieht. Heute Nacht hat es ja auch Super geklappt!

Mein Vater und meine Mutter leben nicht mehr, warum ist jetzt nicht so wichtig!

„pip! pip! pip!..", „scheisse mach den verdammten Wecker aus Adria!" schrie ich schon fast. Mein Gott ich bin wohl doch kurz eingeschlafen. „Jaja sei leise, komm wir schlafen noch nh Runde", murmelte Adria und schaltete den Wecker aus.

„Rheaaaa, Rhea!, steh auf, heute ist unser erster Schultag."

Wie vom Blitz getroffen stand ich auf und rüttelte an Adria, „Adria, Adria, Adria die Jungs wissen nicht das du hier bist, steh auf! Sie dürfen dich nicht sehen, verdammt!" „Meine Scheisse schrei nicht!" „Ich Schrei doch nicht, selbst schuld wenn du vor dem ersten Schultag auf die Idee kommst noch feiern zu gehen. Steh auf mein Gott."
„Jaja ich bin ja schon wach."

Während meine beste Freundin sich langsam aufrichtete, rannte ich ins Bad und versuchte mich so schnell wie möglich fertig zu machen, was trotzdem 10min in Anspruch nahm. „Adria du bleibst hier oben, bis ich dich runterhole, verstanden. Meine Brüdern bringen mich sonst um!" Und somit rannte ich aus dem Zimmer, die Treppe runter direkt ins Esszimmer.

Ich stoppte vor der Tür und atmete noch tief durch. Trat ein und sah alle schon am Esstisch sitzen. Na toll, ich habe irgendwie gehofft das Ace schon losgefahren ist, man weiss ja nie, aber er merkt es, wenn ich sie anlüge, wobei mittlerweile bin ich gut genug geworden. Denke ich zumindest. Ich gab nur ein kurzes Brummen von mir und schnappte mir einen Apfel der in der Fruchtschale lag.

„Rhea!" streng blickte mich Ace an. „Du weisst du sollst mehr essen, einen Apfel genügt nicht und so wie wir dich kenne wirst du das Essen in der Mensa auch stehen lassen. Also setz dich jetzt hin, iss vernünftig oder wir zwingen dich in der Cafeteria bei uns zu sitzen!" Ich kniff die Augen zusammen und sah alle hintereinander an. Ace, Lorenzo, Alec. „könnt ihr vergessen ich hasse es morgens zu essen und den Mittag werde ich schon nicht vergessen. Ich muss jetzt los, wir sehen uns nach der Schule."

Mit schnellen Schritten schnappte ich meinen Rucksack, verliess das Haus und bog einmal um die Ecke, damit ich direkt unter meinem Fenster stand. Schnell textete ich Adria zu, dass sie aus dem Fenster klettern soll und ich unten warten würde.
Keine Minute später ging auch schon das Fenster auf und zum Vorschein kam Adria. „Wie verdammt, soll ich hier runter Klettern, Rhea bist du auf den Kopf gefallen oder was!" blaffte sie mich an.
„Ist mir echt schon einmal passiert, aber komm jetzt wir haben keine Zeit".

Das war mein erstes Kapitel, das ich je geschrieben hatte. Vielen Dank.
Nächstes Kapitel wird länger sein!

𝑹𝒉𝒆𝒂 𝑴. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt