15. Rhea

263 7 2
                                    

Noch völlig verschlafen öffnete ich meine Augen und setzte mich richtig auf. Mir fiel auf das wir garnicht mehr im Auto sassen. Und das Bett in dem ich lag ist komplett schwarz, wie eigentlich das ganze Zimmer.

Man hat nicht das Gefühl eingeengt zu werden, durch die Grossen Fenstern füllt sich der Raum wieder.

Ich schob die Decke von mir Weg und stand auf um das Zimmer, dem wohl Rafael gehört, zu verlassen.

Welche wohl die Falsche Tür war, als ich reintrat war ich in einem Badezimmer. Gross und schlicht gehalten mit kleinen schwarzen Details. Verdammt sind die reicher als wir?!

Ich lugte in den Spiegel und schreckte kurz auf. Ich sehe ja schlimm aus!

Augenringe bis zum garnicht mehr und meine Haare komplett verstrubbelt. Definitiv müsste ich Duschen gehen.

Kurzer Hand riss ich alle Schränke auf und suchte die Handtücher, welche ich schnell gefunden hatte.

Ich schloss die Tür zu und zog mich aus, kurzerhand stand ich dann unter der grossen Dusche.

Mein Blick schweifte zu den Shampoos, logischerweise nur Männershampoos, bis auf eines. Ich nahm es in die Hand und sah es mir an.

Misstrauisch überlegte ich kurz nach. Geöffnet wurde es noch nicht und genau dasselbe hab ich auch bei mir Zuhause. Das kann kein Zufall sein!

Dann hat der Spasst wohl wirklich mein Badezimmer und Dusche angeschaut, komisch.

-

Mit einem Handtuch umwickelt verliess ich das Badezimmer und suchte nach einer weiteren Türe.

Doch etwas hab ich nicht erwartet. Rafael lag mit seinem Handy vor dem Gesicht auf dem Bett. Als ich komplett raustrat sah er kurz zu mir.

Unangenehm hielt ich das Handtuch fester an meinem Körper. Während er mich begutachtete, wurde ich immer nervöser.

Er fing an zu Grinsen und stand langsam auf, „du wirst Nervös, kleine."

Vor Scham schaute ich auf meine Füsse.
Braun gebrannt mit weissen Fussnägel.
Ich liebe es!

Währenddessen kam er mir immer näher bis er vor mir stand, „Princessa, bitte schau mich an wenn ich mit dir rede! Also was willst du?" fragte er und drückte mein Kinn mit Daumen und Zeigefinger mach oben.

Peinlich.
Ich stehe hier nackt bekleidet mit einem Handtuch vor ne'm Mann den ich eigentlich kaum kenne.

Ich riss mich zusammen, „ich brauch was zum anziehen." sagte ich mit leiser Stimme und sah ihn unschuldig an.

„Verdammt du machst mich hart." meinte ich gehört zu haben, weshalb ich ihn Stirnrunzelnd ansah.

„Bitte?" hängte ich hinten ran.

„Komm." er legte seine grosse warme Hand dominant auf meinen Rücken und drückte mich zu einer anderen Tür.

Ein verdammtes Kleiderzimmer, für was braucht ein Mann sowas?!

Er liess drinnen Angekommen von mir ab und zog einpaar Schränke auf. Mit einer grauen Jogginghose, Boxershorts und ne'm T-shirt, kam er wieder auf mich zu.

„Hier. Geh dich wieder im Badezimmer umziehen ich warte auf dich." bestimmend drückte er mir den Stapel von Kleidern in die Hand und sah mich auffordernd an.

Also lief ich ins Badezimmer und zog mich um.
Die Boxershorts waren mir viel zu gross wie die Jogginghose. Damit die Boxershorts nicht herunter rutschen band ich den Bund an der Jogginghose ganz fest zu und liess einen Teil der Boxers rausfallen. Das Shirt zog ich mir schnell über.

Fertig angezogen lief ich aus dem Badezimmer und blieb vor Rafael stehen.

„Verdammt Rhea!" flüsterte er und sah mich mit grossen Augen an. „Was?" fragte ich unschuldig.

„Du machst mich noch verrückt!" ich runzelte die Stirn und sah ihn seltsam an.

Er packte aber nur mein Arm und zog mich aus dem Zimmer die Treppe runter ins Esszimmer die mit der Küche verbunden ist.

„Mi hermosa, nimm platz." er lief zum Kühlschrank und sah sich nach was um, leise und leicht überfordert setzte ich mich auf irgendeinen Stuhl am grossen Esstisch.

„Magst du Milch mit Müsli?" fragte Rafael mich mit seiner rauen Stimme, was ich mit einem kurzen nicken bejahte.

„Lass es dir schmecken, kleine."

Mittlerweile waren wir wieder in seinem Schlafzimmer und schauten einen Film auf Netflix, der gleich zu ende gehen wird.

Müde strich ich mir durchs Gesicht und versuchte meine Augen offen zu behalten. Was aber nicht nur mir auffiel.

„mi Corazon, wir gehen schlafen." bestimmte Rafael leise und schaltete den Fernseher aus.

Da wir kurz nach Mitternacht haben stimmte ich zu und drehte ihm den Rücken zu.

„gute Nacht." flüsterte ich.

„schlaf schön und träum süss, mi princesa." flüsterte die raue stimme von Rafael.

Das letzte was ich spürte waren zwei kräftige Arme die sich um meine Taille schlangen und zu einer warmen Brust zogen.

—————————————————————————
:)

You've reached the end of published parts.

⏰ Last updated: Aug 19, 2023 ⏰

Add this story to your Library to get notified about new parts!

𝑹𝒉𝒆𝒂 𝑴. Where stories live. Discover now