Euphoria / Ashtray x reader

17

„Fez? Wie geht es Rue?" frage ich, und sehe ihm dabei zu wie er sein Geld zählt.
„Weist du kleine, Rue macht gerade eine Verfickt schwere Phase durch." redet er und wendet sein Blick nicht einmal von seinem Geld.

Ich mustert ihn kurz. Er trägt wie jeden tag auch ein polo shirt und eine kurze Beige Shorts die bis zu seinen Knöcheln geht. Dazu trägt er lange Weise Socken und Jordans.
Jedesmal wenn ich ihn ansehe, steckt ein Joint hinter seinem Ohr. Dieses Mal ist es nicht anders.

„Und hat sie mal nach mir gefragt?" beschämt über meine Frage sehe ich auf meine Füße mit denen ich komisch auf dem Boden rum wippe.
„Nein." gibt er kalt von dir und sieht mich dann an.

„Aber ich weis das du ihr wichtig bist."

„Ach wen willst du verarschen." genervt gehe ich in mein Zimmer und werfe mich auf mein Bett. Boa wie langweilig das Leben sein kann, wenn man eingesperrt ist.
Ich bin jetzt schon seit  95 Tagen clean und jeder Augenblick in dem ich nicht voll gepumpt bin ist wie eine Qual.

Fuck.

Ohne es zu merken laufen mir die Tränen aus den Augen und wollen einfach nicht mehr aufhören. Ein lauter Schluchzer entkommt mir und ich falle auf meine Knie.
Gott wie lange ist es her, als ich das letzte mal auf Toilette war?
Oder was gegessen hab?

Qualvoll stöhne ich auf als ich die Krämpfe an meinen Seiten bemerke. Dann fangen sie auch  im ganzen Bauch an weh zu tun.
Seitlich liege ich auf dem Boden und ziehe meine Beine ganz nah ein meinen Oberkörper und schließe meine Arme dann um diese.
„Ahh." stöhne ich gedämpft aber bleibe am Boden.

Keinen Augenblick später wird die Zimmertür aufgerissen und Ashtray stürmt ins Zimmer. Viel kann ich nicht erkennen den meine Locken verdecken meine ganze Sicht.
„Alles wird gut." flüstert er und hebt mich hoch.

In seinen Armen trägt er mich nun ins Wohnzimmer wo Fez und Faye sitzen.
„Sie muss ins Krankenhaus" schreit Ash panisch und ich schüttele nur heftig mit dem Kopf.
„N-Nein!" bettele ich und besorgt sehen sie mich an

„Fuck- Ash du bist ja ihr Freund. Du solltest ihr ein Bad einlassen und sie baden. Wenn es ihr dann immer noch so scheisse geht bringen wir sie ins Krankenhaus." sagt er und läuft ins Bad.

-

Gesagt, getan. Nun sitze ich nackt in der Wanne und lasse Ash mich waschen.
„Mir gehst so scheisse." ich lege mein Kopf auf meine Knie und sehe das Wasser an.

„Ich verstehe dich. Dir wird es bald besser gehen." haucht er und küsst meinen nackten Rücken.

-

Ash zwang mich zu essen und gleich danach ging es mir ein wenig besser. Ich habe nicht viel gegessen doch ich werde sehr schnell satt.
Fuck. Ich halte das nicht mehr aus.

Ich laufe leise durch den kleinen Flur unseres Hauses und bleibe dann vor dem Zimmer von Fezco's kranken Grandma stehen. Leise und Vorsichtig betrete ich das Zimmer, und laufe sofort auf die vielen Pillen zu. Es würde sie bestimmt nicht stören.

Ich durchsuche die kleine Schachtel nach Drogen und dann Bamm.

MDMA

MDMA (3,4-Methylendioxy-N-methylamphetamin) ist ein synthetisches Amphetaminderivat mit stimulierender und leicht halluzinogener Wirkung. Es wird der pharmakologischen Substanzklasse der Entaktogene zugeordnet.
Es gehört strukturell zur Gruppe der Methylendioxyamphetamine und ist insbesondere als weltweit verbreitete Partydroge bekannt.

Ohne nachzudenken nehme ich mir paar Pillen und verstecke sie in meinem BH.
Eine schlucke ich jetzt schon.