Kapitel 15

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Kurze Zeit später befand ich michzusammen mit Sam im Wald. Wir gingen sehr tief hinein, was ich auch nachvollziehen konnte.
Ich wusste nicht, was mich er erwartete.

Während wir gingen, erzählte oder besser gesagt, erklärte mir Sam noch etwas mehr, was dieses Wolfs-Darsein betrifft.

Es war eine ganze Menge.
Er erzählte mir, das seine Körperwärme wegen dem Wolf-Darsein ist. Und das beim Verwandeln die Klamotten zerreißen.

Das erklärte mir auch, warum er manchmal in kurzer Zeit immer andere Kleidung trug.

Als wir dann anschließend tief genug im Wald waren, blieb Sam stehen und ging auf großen Abstand zu mir.

Ich wollte gerade auf ihn zugehen als er die Hand hob.
"Versprich mir, das wenn du Angst hast, du es mir sofort sagst."
Sam's Stimme war ernst und ich nickte bloß.

Sam zog seine Schuhe aus und als er sich gerade an der Hose zu schaffen machte, sah er zu mir und sah meine großen Augen.

"Du darfst dich auch umdrehen, wenn du willst. Aber du kannst auch weiter zuschauen."
Sam grinste mich ziemlich frech an weshalb ich mich Demonstratif umdrehte.

Von Sam kam nur ein Lachen. Auch ich konnte mir ein grinsen nicht verkneifen.
Ich hörte es Knacken als ich etwas kaltes und feuchtes an meiner Hand spürte.

Als ich mich umdrehte, traute ich meinen Augen nicht.
Oh mein Gott!
Vor mir stand ein riesiger, großer Schwarzer Wolf.

Er war bestimmt 2Meter groß.
Ich atmete tief ein und aus. Es ist also wirklich real.
Aber ich hatte keine Angst. Es war Sam.
Einfach nur Sam.

"Hey Sam." Ich hob meine Hand und strich dem Wolf über den Kopf, woraufhin Sam schnurrte und mich kichern ließ.

Ich beschloss, Sam etwas zu ärgern.
"Du bist ja ein ganz liebes Hündchen."
Das schien Sam nicht so zu gefallen, denn er knurrte leicht und stupste mich mit seinem Kopf an, was mich wieder rum laut lachen ließ.

"Hahaha schon gut, du bist der große Alpha Wolf." Lächelte ich nun.

Damit schien Sam auch nicht wirklich zu gefallen aber er knurrte nicht. Sam rieb seinen Kopf gegen meine Schulter, was mich jetzt wieder lächeln ließ.

Ich legte meine Hände an Sam's Wolfsgesicht und sah im in die Augen.
Das waren definitiv Sam's Augen. Er war immer noch er. Das wusste ich.

"Du bist wunderschön! Und so kuschlieg mit deinem Fell."
Es war ein tolles Gefühl hier bei Sam zu sein.
Und ich war Sam so dankbar, dass er mir dieses Vertrauen entgegenbrachte.

Es herrschte Stille. Und es war der Schönste Moment seit langem. Ich wollte garnicht mehr weg von ihm. Ich wollte bei ihm bleiben.

"Ich bin also wirklich dein Seelenverwandter?"
Irgendwie wusste ich die Antwort schon.

Als würde er es bestätigen, neigte Sam seinen Kopf zum meinem runter und rieb sanft darüber und schnurrte.
Ich konnte die Schmetterlinge in meinem Bauch kaum stand halten.

Nach kurzem ging Sam dann zurück zu dem Baum an dem seine Klamotten lagen und ich drehte mich wieder um.

>>Ach Sam, ich glaub du bist auch meiner>> dachte ich.
Ich war so in Gedanken vertieft, dass ich erst bemerkte das Sam fertig war als er mich bon hinten Umarmte.

"Du bist wunderschön." Raunte er mir ins Ohr, was bei mir eine Gänsehaut auslöste. "Und übrigens, ich bin dein großer Alpha Wolf."

Kam es dann noch von dann leise von Dam hinterher und drückte mir noch ein Kuss auf die Wange, was mich rot werden ließ.

Sam nahm meine Hand und wir gingen zu den Klippen, wie ich später bemerkte.
"Wann... wann hättest du den Zeit?"
Kam es irgendwann von Sam.

"Wie wäre es mit diesem Freitag." Erwiederte ich leise.
Sam schlang seine Arme um mich, nachdem er sich hinter mich gestellt hat und wir schauten auf's Meer hinaus.

So wohl hab ich mich schon lange nicht mehr gefühlt.
"Also Freitag." Ich konnte Sam's lächeln herrschte hören. Aber ich musste auch lächeln. Es wehte einen frischen, kühlen Wind um uns aber Sam wärmte mich mit seinem Körper.

Er trug immer noch kein Thsirt. Nicht, daß ich mich beschweren wollte.

Eigentlich ist das schon ziemlich cool wenn man nie friert. Vorallem, da ich eine richtige frostbeule bin.

Als es allmählich dunkel wurde, brachte mich Sam nachhause. Die Verabschiedung dauert lang, da niemand von uns die Umarmung lösen wollte aber dennoch empfand ich sie zu kurz.

Sam war keine Zwei Minuten weg, da vermisste ich ihn schon wieder.
Leah schob ich in meinem Kopf weg.
Ich rief heute auch nicht bei ihr an. Ich war immer noch wütend.

Ich kann sie ja verstehen aber es war nie meine Absicht. Ich wollte Leah nie weh tun und ich hätte auch nie gedacht, dass sowas jemals passieren würde.

Ich verdrängte die Gedanken und machte mich Bett fertig.
Kurz bevor ich dann auch schon hinauf wollte, rief Sam an.

Er wünschte mir eine gute Nacht, was ich erwiederte.
Gott dieser Mann hat mir eindeutig den Kopf verdreht.

Auch wenn es in den letzten Tag eindeutig etwas viel für mich war aber jetzt lösten sich die Fragezeichen und ich konnte Sam jetzt verstehen.

Ich schlief mit einem glückheits Gefühl und einem Lächeln auf dem Gesicht ein. Mit einem Kissen, das so wunderbar nach Sam roch.

~♡

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