Prinzessin der Liga (Bnha/Mha FF/Villain FF)

Vertragen

POV Kimiko

Fertig mit dem Praktikum saß ich mit Tokoyami im Zug, der Richtung Musutafu fuhr.

Gedankenverloren sah ich aus dem Fenster

Ich hatte es also tatsächlich nicht geschafft

Ich hatte es nicht geschafft in Hawks sein Büro "einzubrechen"

Da ich gestern auch nicht an den Schlüssel kam, beschloss ich mich dazu es Nachts mit einer Haarnadel bzw. Haarklammer zu versuchen

Jedoch schaffte ich dies auch nicht

Ich probierte ungefähr 2 Stunden daran rum und war dann auch kurz davor die scheiß Tür einzutreten, da ich wirklich dadurch angepisst war.

Allerdings hielt ich mich noch davon ab und ging wieder in mein Zimmer.

Am nächsten Tag, also heute, schaffte ich es auch wieder nicht irgendwie an den Schlüssel zu kommen.

Außerdem kam ich auch nicht mehr in die Nähe seines Büros ohne, dass es irgendwelche Sidekicks oder so mitbekommen hätten.

Und vorhin wurden Tokoyami und ich von Hawks zum Bahnhof gebracht, da er sich nochmals richtig verabschieden wollte.

Es ärgert mich immer noch, dass ich es nicht hinbekommen hatte

Dann muss ich es eben beim nächsten Mal versuchen

Hawks meinte nämlich, dass wir ruhig wieder beim nächsten Praktikum zu ihm kommen sollen.

Und das werde ich.

Schließlich scheint er wohl noch gute Informationen zu haben.

Laut meines Wissens durfte man nämlich in den Sommerferien ein freiwilliges Praktikum machen

Bald wären auch Sommerferien

Aber Mal schauen ob ich in den Ferien den Nerv habe ein Praktikum bei ihm zu machen

Jetzt müsste ich mich erstmals auf den "Streit" von Tomura und mir konzentrieren

Ich weiß nämlich nicht wie er drauf ist

Entweder wir streiten uns, sobald ich wieder da bin, richtig oder gar nicht.

Denn ich hatte mich seit dem Telefonat wegen Stain und so nicht mehr gemeldet.

Er auch nicht bei mir

Langsam kam der Zug am Bahnhof an.

Ich sah zu Tokoyami, der aussteigen musste.

„Ich muss noch etwas weiterfahren. Wir sehen uns. Bis dann“, verabschiedete ich mich von ihm.

Er nickte und verabschiedete sich ebenfalls, ehe er aus den Zug stieg und sich die Türen des Zuges nach kurzer Zeit wieder schlossen.

Leise seufzte ich

Ich bin Mal gespannt was dann gleich Zuhause passiert

Irgendwann kam der Zug auch an meinem Bahnhof an und ich stieg sofort aus.

Ohne zu zögern lief ich Richtung meines Zuhauses.

Auf den Weg dahin machte ich mir natürlich wieder Gedanken.

Als ich ankam, blieb ich erstmals vor meiner Haustür stehen und atmete tief ein und aus.

Ich schaff das schon und wenn es richtig eskalieren sollte, wäre es eben meine Schuld.

Schließlich habe ich ihn zusammengemotzt und mich nicht mehr gemeldet

Nicht er

Zögernd öffnete ich die Haustür und trat hinein.

Ich denke ich gehe erstmals unbemerkt in mein Zimmer.

Dort könnte ich mein Zeug auch erstmals abstellen

Danach kann ich zu Tomura gehen

Also lief ich Richtung meines Zimmers und lief auch dabei an der Bar vorbei.

Wie es scheint, war wohl keiner da

Nicht Mal Kurogiri stand drin

Hmm

Ich lief weiter in mein Zimmer und ging ebenfalls direkt rein als ich verwundert stehen blieb und zu meinem Bruder sah, der auf meinem Bett saß.

„Tomura?“

Sofort sah er zu mir.

„Da bist du ja wieder.“

„Mh ja. Warum bist du in meinem Zimmer?“

„Ich will mit dir reden. Es tut mir wirklich leid. Ich habe mir nochmals das was du gesagt durch den Kopf gehen lassen und ja du hast Recht. Ich hätte dir wirklich direkt Bescheid geben sollen, damit du bescheid weißt. Wie du es ja gesagt hast, sind wir beide in der Liga und wollen sie zusammen aufbauen. Es heißt auch wohl wirklich, dass wir uns Sachen, die mit der Liga zu tun haben, gegenseitig sagen. Ich versuche ab jetzt mehr darauf zu achten. Du musst aber auch verstehen, ich will dich nur beschützen, wenn ich Mal nichts sage.“

„Ich weiß...es tut mir auch leid...ich habe wohl etwas überreagiert. Ich hätte mich wenigstens wieder gestern bei dir melden können...und ja bitte tu es...“

Tomura lächelte sanft und breitete seine Arme aus.

„Vertragen?“

„Vertragen“, meinte ich und fiel ihm direkt auch um die Arme.

Er legte direkt seine Arme um mich und drückte mich sanft an sich.

„Ich habe dich echt vermisst...“

„Ich dich auch Nii-san, aber es war wirklich auch unterhaltsam dort.“

„Echt? Was ist so passiert?“, fragte mein Bruder neugierig und behielt mich im Arm.

„Naja es gab jeden Tag ziemlich viel zu tun gegen andere Schurken oder so. Das war zum einen unterhaltsam. Zum anderen ist der Typ von letztens entweder tot oder im Knast.“

„Huh? Welcher Typ?“

„Der Typ, den wir letztens abgelehnt haben, als er in die Liga aufgenommen werden wollte.“

„Ah der also. Aber wie denn das?“

„Hawks und ich haben zufälligerweise ihn in der Gasse gefunden, als er mit Giran telefoniert hatte. Er hatte sich über die Liga beschwert und war kurz davor meinen Namen zu exposen. Also habe ich ihn schnell angegriffen und einen Zauber auf ihn gelegt, dass er direkt explodieren würde, wenn er was zu der Liga sagen würde. Hawks hatte ihn wohl noch am selben Tag befragt. Also joa entweder der ist tot oder lebt halt noch. Aber halt im Knast, nh?“

„Verstehe, das hast du gut gelöst Kleines“, meinte Tomura grinsend und wuschelte mir leicht durchs Haar.

Ich grinste auch leicht

„Apropos. Ich habe leider sonst kaum nützliche Informationen bis jetzt herausgefunden. Nur, dass Hawks wohl ziemlich an der Liga interessiert zu sein scheint. Er hatte Tokoyami, der mit mir bei ihm das Praktikum gemacht hat, ziemlich oft über das was er von der Liga weiß und so ausgefragt“, erzählte ich

„Und dich nicht?“

„Nope irgendwie nicht.“

„Hm komisch, aber danke fürs bescheid geben. Ich glaube das ganze mit Hawks könnte noch ganz interessant werden.“

„Das stimmt. Ich werde auch beim nächsten Praktikum oder so wieder zu ihm gehen. Dort werde ich mehr herausfinden.“

Tomura nickte und ich lächelte leicht.

Ich war ziemlich froh, dass wir uns schnell wieder vertragen hatten.

Aber das war auch normal bei uns.

Normalerweise vertragten wir uns immer sehr schnell nach jedem Streit.

Ich weiß selbst nicht genau, wieso es so bei uns war, aber es war halt so.

Wahrscheinlich lag es auf meiner Seite daran, dass er mir wirklich sehr wichtig war.

Schließlich war er der einzige Überlebende noch aus meiner Familie.

Und der einzige, der auch damals zu 100% immer zu mir hielt