„Scheiße, die anderen sind zurück!", fuhr Nanako erschrocken hoch.
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Das Schwarzhaarige Mädchen drehte sofort um und rannte schreiend aus dem Zimmer.
„Verdammt", murmelte Nanako und ging sofort von Kazutora runter, zog ihm das Kondom ab und schmiss es in den Müll, dann ging sie sich anzuziehen.
„Jetzt mach schon", murrte das Mädchen und warf Kazutora seine Sachen ins Gesicht, doch dieser lag immer noch bewegungslos da. Alles war scheiße gelaufen für ihn.
Verzweifelt zog Nanako Kazutora an, da dieser immer noch viel zu sehr mit seinen Gedanken beschäftigt war. Gerade rechtzeitig bevor der Lehrer und die anderen Mädchen reinkamen hatte es Nanako geschafft den Betrunkenen komplett anzuziehen.
Auch als der Lehrer direkt neben ihm stand wagte der Junge nicht einen Blick zu diesem, er wusste selber, dass er scheiße gebaut hatte, er ganz allein und sonst keiner.
„Hast du was zu deiner Verteidigung zu sagen?". Auf die Frage des Lehrers schüttelte er nur den Kopf.
„In 2 Stunden wird jemand hier sein um dich abzuholen, solange wirst du auf dem Vorplatz warten", kam es von dem Lehrer, dann ging er wieder. Auch wenn Kazutora damit gerechnet hatte angeschrien zu werden, so setzte ihm die enttäuschte Stimme seines Lehrers nur noch mehr zu.
Nanako half ihm sich aufzusetzen und begleitete ihn zum Vorplatz.
„Tut mir leid, dass du meinetwegen so viel durchmachen musstest", murmelte sie entschuldigend.
„Ich sollte es eigentlich schon gewohnt sein", seufzte er.
„Ich hoffe, dass deine Freundin dir verzeiht, falls sie dir nicht glaubt, kann ich auch mit ihr reden"
„Danke, das ist nett, aber ich weiß noch gar nicht, ob ich es ihr erzählen soll"
Nanako sah ihn entsetzt an.
„Natürlich musst du es ihr erzählen, bist du verrückt, irgendwann kommt es so oder so raus, dann besser früher als später", rief sie entsetzt aus.
„Könntest du mich bitte allein lassen, ich muss nachdenken", murmelte Kazutora und stützte den Kopf in die Hände.
Nanako nickte nur, dann verließ sie den Platz.2 Stunden später sah Kazutora auf als er ein Auto hörte. Der schwarze Wagen blieb in der Einfahrt stehen und eine schwarzhaarige Frau stieg aus. Sofort lief Kazutora auf sie zu, er war heilfroh Baji's Mutter zu sehen. Sofort nahm diese ihren Jungen in den Arm und drückte ihn fest Ansich.
„Es tut mir leid Mama, ich hab total scheiße gebaut", schniefte er, da ihm schon wieder die Tränen über die Wange liefen.
„Ja, ich weiß", seufzte sie und streichelte ihm durch seine schwarzblonden Haare.
„Bist...Bist du sauer auf mich?", fragte er unsicher nach. Er spürte wie sie den Kopf schüttelte.
„Nein, aber wir reden später noch darüber. Jetzt hol deine Sachen und bring sie zum Auto, ich red solange nochmal mit deinem Lehrer."
Kazutora nickte und ging zu seinem Bungalow. Sofort verstummten die übrigen 5 Jungen als Kazutora hineinkam. Mit hängenden Kopf ohne den andern auch nur einen Blick zu würdigen nahm er eilig seine Tasche.
Er schämte sich für alles was passiert war, wusste, dass die ganze Klasse bescheid wusste was er getan hatte. Ihm war alles furchtbar unangenehm und sein schlechtes Gewissen gegenüber Aiko zerfraß ihn von Minute zu Minute mehr. Die anderen Jungen wagten es nicht ein Ton von sich zu geben, sie wollten unter keinen Umständen etwas falsches sagen.
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Black and White [Kazutora FF]
Fanfiction2 Jahre...2 lange Jahre waren vergangen, der Tag von Kazutora's Freilassung war gekommen. 2Jahre voller Frust, Trauer und seelischen Qualen waren vorbei. Doch was war nun? Wird das Leben danach besser? Da war er sich selber nicht sicher. Wird alles...