T w e n t y n i n e

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Cassie P.O.V

Ich war am nächsten Morgen sehr früh wach. Wieso auch immer, ich fühlte mich fit und machte mich sofort auf den Weg um unter die Dusche zu schlüpfen.

Ich hatte das wage Gefühl das Frau Marx irgendetwas ausgehäckt hatte, und nur darauf wartete das ich ihr in die Arme lief.

Aber nein, so doof war ich heute morgen dann auch wieder nicht.

—-

"Es war so ein schöner Abend gestern! Und man ist der süß, so starke Arme und einen Hintern hat der!"

"Ohman das hört sich so wunderbar an. Ich wünschte mich hätte er gefragt ob ich den abend mit ihm verbringen will."

Genervt verdrehte ich die Augen. Jetzt konnte ich nicht einmal in Ruhe duschen.

Schnell schlüpfte ich aus meiner Kleidung um die Sache schnell hinter mich zu bringen. Mädchen die von ihren ach so schönen Dates und sonstigen redeten, so etwas wollte ich nun wirklich nicht hören.

"Und Paul ist so charmant, er ist echt jemand zum verlieben."

Mit einem Ruck rutschte ich in einer kleinen Pfütze aus und konnte mich gerade noch so fangen.

Fast hatte ich wieder ausgeatmet als plötzlich ein eiskalter Wasserstrahl auf mich schoss.

Mit schmerzverzehrten Gesicht und bitterlicher Kälte schaltete ich die Dusche aus.

Schnell wickelte ich mich in mein Handtuch und setzte mich in die kleine Kabine die es in der Dusche gab.

Mein rechtes Bein schmerzte höllisch und kleine Blutstropfen vermischten sich mit dem kalten Wasser.

"Fuck." flüsterte ich und mir kamen die Tränen in die Augen.

Nicht nur das mein Paul mit einer anderen, dieser Monobraue, rummacht, nein jetzt zog sich auf noch eine riesige Schramme über mein Schienbein die schmerzte als läge es auf dem Scheiterhaufen.

"Und wie gut er Küssen kann! Du glaubst es nicht." hörte ich wieder die  Augenbraue ohne Busen.

"Halt doch endlich dein Maul! Andere sterben hier fast." hätte ich am liebsten geschrien, doch riss ich mich im letzten Moment zusammen.

Dann würde ich halt am Abend duschen gehen. Jetzt musste ich erst einmal zu Frau Marx und mich verarzten lassen.

"Ich werde jetzt gleich zu ihm gehen, er hat mich bestimmt schon vermisst." kam Miss Mit-meiner-Augenbraue-bekomm-ich-jeden.

Vielleicht würde ich mich doch nicht auf den weg zu Frau Marx machen, und mich lieber von wem anderes verarzten lassen.

So schnell wie möglich hatte ich mich angezogen und huschte wie ein kleines Mäuschen, mit nur einem Bein, aus den Duschen raus.

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"Joshi. Chris. Paul." rief ich leise und lugte mit dem Kopf durch die Tür. Ein undefinierbares Brummen bekam ich zur antworten.

"Josh! Chris! Paul!" rief ich lauter und hopste in das kleine Bungalow hinein.

"Schrei nicht so Cassie und komm her." nuschelte einer der Drei.

"Es ist was ganz schlimmes passiert." sagte ich mit weinerlich Stimme. Urplötzlich schossen drei Köpfe in die Höhe und waren hellwach.

"Mein kleines Cassie, komm her was ist passiert." Paul kletterte aus seinem Bett und nahm mich in den Arm. "Du bist doch dran schuld." flüsterte ich.

"Cassie, was passiert." fragte Josh der nun auch neben mir stand. "Ausgeruscht." nuschelte ich und hüpfte dann zu Pauls Bett und schmiss mich rein.

Mein Vollidiot und IchWhere stories live. Discover now