Der Teufel mit tausend Gesichtern

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Stille, absolute Stille, ich fühle nichts, ich denke nicht, ich sehe nichts. Absolute Dunkelheit und Stille so süß. Bis mich ein gemeines piepen aus dem traumlosen Schlaf reißt. Die Uhr sagt mir 6.00Uhr morgens seufzend fahre ich mir mit der Hand über das Gesicht und verweile noch einige Augenblicke unter den warmen Decken meines Bettes, während ich darum kämpfe nicht wieder einzuschlafen. Zu gern würde ich die Augen wieder schließen und in die warme Dunkelheit sinken, so liege ich 20 Minuten halb wach im Bett, bis ich mich endlich durchringen kann aufzustehen. Ich stehe vor meinem Spiegel der vor meinem Bett hängt und betrachte mich. Augenblicklich wird meine Laune etwas düsterer, ich kneife mir in meinen Bauchspeck und versuche den vielen hüftspeck platt zu drücken, was natürlich nie gelingt. An meinen beinen und meinem Hintern was mal das beste war sind überall Dellen. Ich gehe ins Bad direkt zur Waage. Ich starre sie einige Augenblicke an bevor ich mich zögerlich darauf stelle, in der Hoffnung ich möge weniger als am Vortag wiegen. 67 Kilo das war nicht verlust genug, etwas deprimiert lasse ich den Bauch wieder locker den ich zuvor eingezogen hatte als würde das was nützen. Ich mache mich fertig trinke einen schnellen Kaffee und gehe zur Arbeit. 10.00 Uhr mein Magen knurrt leise vor sich hin. 12.00Uhr ich fahre zum Bäcker um mir ein belegtes Brötchen und eine Art Brötchen mit Pizzabelag zu holen. Noch während ich esse habe ich ein schlechtes Gewissen. Aber nochmehr Angst habe ich davor nichts zu essen, denn das würde ich irgendwann doch wieder tun und dann sofort noch fetter werden. Also esse ich. Auf den Angebotenen Kuchen meines Arbeitskollegen verzichte ich. Irgendwann ist endlich Feierabend ich fahre nachhause um mich wieder auf die Waage zu stellen 68 Kilo keine Veränderung zu gestern. Die Zeit bis zum Training vertreibe ich mir mit einem kleinen Jogurt. Ich hasse das Training mittlerweile es war einmal meine größte Leidenschaft jetzt hasse ich es. Im Training will es nicht so richtig klappen ich bin frustriert und stelle mich unauffällig auf die seite weil es ja doch nicht klappt. Irgendwann ist das Training vorüber und ich habe keinen Tropfen geschwitzt. Ich fühle mich elend und fahre weinend nachhause um mich dann ins Bett zu legen und endlich wieder in die Dunkelheit tauchen zu können. Doch bevor ich einschlafe frage ich mich was nur aus mir geworden ist. Ich war mal schön und stark und fühlte mich gut ich war voller Energie und gut gelaunt. Warum fühlte ich mich jetzt so? Ich beschließe dass es darauf wohl keine Antwort gibt und ich vermutlich mal wieder nur dramatisch bin und übertreibe, immerhin sind das absolute Luxusprobleme.Und so schlafe ich ein um am nächsten Tag die selbe Routine zu durchleben.

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⏰ Недавно обновлено: Jun 01, 2022 ⏰

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