Sturmwächter

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Ich stehe hier und betrachte die Felder, während sich die noch unreifen Ähren im wind wiegen und in dem fahlen Licht der Morgendämmerung wie seide schimmern. Ich spüre den kühlen Wind in meinen Haaren und atme die frische Morgenluft ein. Ich spüre wie die Erde leicht vibriert und sehe wie er förmlich auf mich zu fliegt so schnell ist er, so schön, so wild, so ungezähmt und frei. Er hält vor mir ich spüre seinen warmen Atem, seine großen braunen Augen sehen mich an, sein tief schwarzes Fell schimmert in der morgendlichen Dämmerung. Es herrscht absolute stille, beruhigende stille, dennoch fühlt es sich an wie die ruhe vor dem Sturm. Ich schließe für einige Sekunden die Augen als ich sie wieder öffne ist das Pferd verschwunden und die Landschaft liegt ruhig vor mir. Doch als hätte ich es gewusst zieht ein Sturm auf und ich kann die Kraft spüren die er mit sich bringt, ich kann spüren wie meine Kraft mit dem Sturm wächst. Automatisch schleicht sich ein Lächeln auf mein Gesicht. Doch plötzlich steht ein Mann da den ich zuvor noch nie gesehen habe und trotzdem kann ich seine feindliche Gesinnung mir gegenüber spüren. Ich spüre den Sturm und fühle wie meine Kraft weiter mit ihm wächst, um mich herum beginnt sich ein wirbel zu entwickeln den ich aus Selbstschutz aus Wind, Regen und Blitzen bilde. Ich fühle wie meine Kraft wächst und beginne den Sturm und die Energie zu bündeln. Auch mein gegenüber scheint seine kräfte zu sammeln,erstaunlicherweise wirkt er unbeeindruckt,  ich bündle etwas Energie und sende einen Blitz in seine Richtung. Doch er weicht aus und startet einen Gegenangriff der mir jedoch nichts anhaben kann. Ich hebe mich durch aufwinde selbst in die Luft und spüre die Gewalt des Sturmes, meine haare peitschen wild umher. Nun ist die Gelassenheit meines Gegners abrupt zu ende,   ich sende einen gewaltigen Blitz in die Richtung meines Gegners und treffe die stelle an der er steht. Das grelle Licht des Blitzes lässt mich kurz die Augen zu kneifen mein feind ist plötzlich verschwunden. Ich lasse den Sturm abflachen bis er verschwunden ist die einst so schöne Landschaft gleicht nun Ödland ohne Leben so heftig hatte ich den Sturm wüten lassen. Nun stellen sich mir tausend Fragen hatte ich meinen feind zu Asche zerbröselt? Einerseits hoffe ich das doch auf der anderen Seite will ich kein Blut an mir kleben haben. Warum greift  ein Mann der bloß Energiewellen als Waffe einsetzen kann mich an? Und das auch noch bei Sturm? Und woher war dieses Pferd gekommen? wollte es mich warnen? Doch bevor ich auch nur eine Antwort auf irgendeine meiner Fragen finde klingelt mein Wecker und ich wache aus meinem immer wieder kehrenden Traum auf. 

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