Kapitel 13

457 10 0
                                    

Ich kannte sein Gesicht, somit würde Er mich vermutlich nicht freiwillig gehen lassen, ich musste mit einer Lösung her.
Weshalb ich versuchte mich zu beruhigen.
„Ruhig bleiben, Lina" flüsterte ich mir selber entgegen und atmete mehr Mals tief ein und aus
Ich stand auf, versuchte kein einziges Geräusch von mir zu geben und begab mich ans Fenster, es musste verschlossen sein, aber irgendwie müsste man dies auf bekommen, ich versuchte es zu öffnen.
Und komischerweise ging es auf!
Jedoch bei dem Versuch rauszuklettern fiel ich durch meinen gebrochen Fuß wieder rein und viel auf meine geprellte Rippen.
„Auuuu" schrie ich auf
Es schnürte mir plötzlich die Luft ab, die Tür ging ruckartig auf.
Ich weinte und verkrümmte mich am Boden vor schmerzen.
Er nahm meine Arme und drückte Sie hoch neben mein kopf, währenddessen schaute Er mir tief in die Augen.
„Hör auf" schrie ich weinend
‚Konzentriere dich auf deine Atmung' sagte Er mit einer verdammt ruhigen, sanften Stimme
Weshalb ich mich auf die Atmung konzentrierte und merkte wie der Schmerz an denn Rippen weg ging.
„Wieso sind die Fenster offen? Ich könnte fliehen? Ach du weißt das ich nicht weit komme, wegen dem Fuß, du täuschst dich" zischte ich
Er lies meine Arme wieder los und hob mich zurück aufs Bett, er setzte sich auf die Bettkante.
Was mir auffiel Er hatte eine sehr ruhige, Zurückhaltende Art.
„Warum hast du mir das angetan? Willst du Rache wegen Richy? Ich war sauer auf ihn am Ende, ja. Aber ich wollte nicht, das Er sich das Leben nimmt. Bitte tu mir nichts, obwohl wenn ich sterbe, dann komme ich in denn Himmel, dann habe ich ihn wieder...." faselte ich vor mich hin
Er hörte mir schweigend zu und saß mit dem Rücken zu mir.
„Ich wollte wirklich nicht das Richy stirbt, denn Tod hat niemand verdient, aber weißt du ich kann es Richy nicht ganz verzeihen, ich hab jemanden verloren der mir was bedeutet" erzählte ich
‚Ich weiß, Lina' antwortete Er
„Dieser jemand hat sein Leben geopfert um meins zu beschützen. Ich kann mir das nicht verzeihen, ich bin schuld das Er da rein gegangen ist, ich hätte dahin gehen sollen, nicht Er. Richy hat die Mine abgebrannt und mein Freund war da noch drin" erwiderte ich mit zittriger Stimme
Er blieb schweigend da sitzen und starrte in die leere, er schenkte mir keine Aufmerksamkeit, jedoch sah ich das er interessiert zu hörte.
„Ich habe Hunger, darf ich schauen ob Du was zu essen da hast?" fragte ich
‚Darfst du' erwiderte Er ruhig
Er hielt mir seinen Arm hin, das ich mich an ihm abstützen konnte, er begleitete mich in die Küche und bediente mich am Kühlschrank.
„Wieso ist das Fenster also nun auf? Wieso darf ich mich an deinem Kühlschrank bedienen? Wieso hilfst du mir? Bereust du deine Tat, mich entführt und so verletzt zu haben?" fragte ich
Sein Blick senkte Er sofort zu Boden, er wollte darauf antworten, doch Er war sprachlos, er fand keine passende Antwort.
Und in seinem Gesichtsausdruck erkannte ich pure Angst, weshalb ich mich setzte.
„Du weißt das ich nicht fliehen kann, du hast das alles geplant, aber ich finde keine plausible Antwort darauf wieso du mir hilfst" sagte ich
‚Ich brauche Zeit, ich muss mir Gedanken machen. Ich bitte um Verzeihung' erwiderte Er und Verlies die Küche stillschweigend
Fragend schaute ich ihm hinterher und begann an zu essen, was zu trinken und dies gab mir die Zeit in Gedanken zu schweben.
Er hatte Angst? Nur wovor hatte Er Angst? Er brauch Zeit zum drüber nachdenken, er verhielt sich eigenartig, aber ich bekam das Gefühl das Er mir gar nichts Böses will, sondern im Gegenteil, ich musste herausfinden was hinter seinem Verhalten steckt.
Darin war ich gut, Gefühle und verhalten zu analysieren, dafür hatte Jake mich so gern, jetzt konnte ich die Fähigkeit erneut nutzen.....

Duskwood, nur die Liebe zählt!♥️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt