Flutender Sturm

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Erst leicht, 
dann immer mehr, 
ganz seicht, 
sprießt es daher, 

tropfendes Nieseln, 
die sich aufwallen, 
alles berieseln, 
zu Staub zerfallen, 

unaufhaltsames Tuten, 
sich verdichtender Nebel, 
umzingelt von den Fluten, 
wie ein unsichtbarer Knebel, 

sich aufbrausendes Auftürmen, 
Angst und Bange, 
bald verwüstet von den Stürmen, 
nicht mehr lange, 

angelangt an der Spitze, 
erst wird es schlimmer, 
unerträgliche Hitze, 
dann kommt der Schimmer, 

die Hoffnung mitsamt Glanz 
gesellt sich dazu, 
ein unruhiger Tanz 
gibt auch keine Ruh, 

bis der Sturm verzog 
und der Nebel geklärt, 
das Dunkle verflog, 
das Übel abgewehrt. 

point de vueWhere stories live. Discover now