Kapitel 16

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Eine Nachricht von Unbekannt. Mit klopfenden Herzen öffne ich die SMS:

Hi Liv
Das heute Nachmittag tut mir leid. Ich weiß nicht was das sollte. Ich bitte dich einfach das wir das vergessen und niemand was davon erfährt.
Das wir nicht weiter zusammen mit den Schwarzen arbeiten können, erklärt sich glaube ich von selbst.
Es tut mir leid ich hätte das nicht machen dürfen :(
Verzeih mir.
Ben.

P.S. die Nummer habe ich von Vicky.

Wumms das saß. In meinem Kopf sortiere ich nochmal alles.
1. Es tut ihm leid was passiert ist und anscheinend bereut er es auch
2. niemand soll es erfahren und wir sollen so tuen als ob es nie passiert wäre
3. trotzdem können wir nicht mehr zusammen mit dem Schwarzen arbeiten
Was soll das denn ? Von meinem Herzen aus steigt wieder diese Wut auf und breitet sich im ganzen Körper aus. Ich soll so tun als ob es nie passiert wäre ?! Das kann er vergessen! Ich will eine genaue Erklärung! Außerdem brauche ich ihn doch ! Ohne ihn komme ich doch nicht mit dem Schwarzen klar, ohne ihn mache ich etliche Fehler. Ich kann das nicht ohne ihn. Langsam und ohne es zu merken schleichen sich kleine Tränen über meine Wangen. Jede Wut ist verflogen und Verzweiflung macht sich in mir breit. Ich kann nicht anders und rufe Vicky an.

"Hey Livi was los ?"

»Hey Vicky. Kannst du mir helfen ich leide unter einem totalen Gefühlschaos."«
Ich erzähle ich alles, selbst die Sachen die sie eigentlich gar nicht wissen dürfte. Mir ist es grade völlig egal was Ben sagt. Ich möchte es ihr erzählen und ich weiß auch das sie es nicht weiter erzählen wird wenn ich sie darum bitte.
Die ganze Zeit hört sie mir aufmerksam zu und trotz meinem Bemühungen kann ich nicht verschleiern ,dass mir grade zum heulen zu Mute ist.

"So zuerst einmal beruhige dich. Ich verstehe wie du dich grade fühlst und ich meine auch das er damit zu weit geht ,dass er den Kontakt abbrechen will.
Aber ich kenne einfach Hintergrundinformationen die diese Situation verändern und die du verstehen würdest. Deswegen sei nicht sauer auf ihn. In dem Fall ist er der Gute."
Was?! Also nicht nur das beide mir wohl was verschweigen sondern auch das Vicky anscheinend auf seiner Seite ist! Ich wollte schon protestieren, da höre ich schon wieder Vickys Stimme aus dem Hörer:
" Sei nicht böse auf uns zwei und glaub mir du wirst das alles noch verstehen und bitte vertraue mir jetzt und glaube mir das es anders nicht geht.
Wenn du es nicht für mich tuen willst, dann tue es für den Schwarzen."
Was hat denn der Schwarze damit zu tun ? Doch aus irgendeinem Grund fasse ich mir ein Herz und vertraue ihr.
»nagut ich vertraue dir. Aber bitte sag mir warum mich das so mitnimmt ?«
" Das ist doch sonnenklar. Du baut verliebt."
Verliebt? In Ben? Niemals! Oder?
» wie kommst dadrauf?«
"Das ist ganz einfach. Du denkst die ganze Zeit an ihn und die nimmst es komplett mit was ihn bewegt oder stört und dann das offensichtlichste Zeichen. Er bereitet in dir ein Gefühlschaos."
Sie sagt das mit so einer Sicherheit das man gar nicht anders kann als ihr glauben.
» nagut nehmen wir mal an das stimmt und ich mag ihn was mache ich jz ?«
"Gar nichts. Das wird sich alles richten und auch Ben wird es nicht aushalten so lange den Kontakt zu unterbrechen.
» ok ich hoffe du hast recht.«
Wir beide reden noch eine ganze Zeitlang und legen dann auf. Ich hoffe ja sie hat Recht und alles wird sich aufklären.

Am nächsten Morgen wache ich auf und habe das Gefühl das alles war ein Traum. Doch als ich mein Handy entsperre sehe ich die Nachricht von Ben auf meinem Display.
Mit schwerem Herzen stehe ich auf und mache mich fertig. Leider ist heute wieder Montag und die Schule wartet. Zum Glück habe ich heute nur vier Stunden ,da mündliche Abiturprüfungen sind.
Wie schon vor geahnt gingen sie Stunden schnell um und ich mache mich auf den Weg zum Stall. Das tiefe laute wiehern vom Schwarzen höre ich schon vom weiten. Doch ich traue meine Augen nicht als ich ihn auf der Koppel zusammen mit Lucy und Epona sehe. Eilig laufe ich zu den drei schönen Geschöpfen und begrüße sie ausgiebig. Na ihr genießt ihr das schöne Wetter. Ich schlüpfe unter dem Electrozaun und prompt fasse ich an den Zaun und ein schmerzvolles kribbeln läuft durch meinen Körper. Erschrocken durch meinen Aufschrei galoppieren die Pferde auf die andere Seite der Koppel. Da sehe ich erst die Gestalt unter den Bäumen hocken. Mein Herz bleibt stehen als ich Ben erkenne.
Behutsam schleiche ich auf ihn zu.
"Hey" haucht er vorsichtig
» Hey« bekomme ich grade so raus obwohl meine Kehle zugeschnürt ist.
" Ich habe das gestern nicht so gemeint ,also das erste schon ,aber das mit dem Schwarzen nicht. Ich werde dir weiter helfen, also wenn du das überhaupt noch willst."
»Natürlich, Ohne dich schaffe ich das nicht«
Da sehe ich ein kleines Lächeln über sein Gesicht huschen. Auch ich muss grinsen. Vicky hatte Recht. In allem.

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Hey dreamies🙊
Ich hoffe das gefällt euch.
So langsam komme ich auch ans Ende der GeschichteXD
Keine Angst dauert noch ein bissi aber so langsam wird sich alles aufklären
❤️❤️ wie immer würde ich mich sehr über ein vote oder kommi freuen ❤️❤️
Achja schaut ma bei meiner lieblingsautorin zum Thema unnützes Wissen vorbei. Sie macht da soooooo toll❤️ xXxXMrsHemmingsXxXx
Und mal verabschieden in ihren Worten
Looooooooovee ❤️

Der Sprung ins NichtsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt