The Evil Riddle; Mattheo Riddle 18+ ✓

𝟐𝟑.

Y/N POV

Mattheo schaute leicht nach unten und sagte nichts. Draco lief immer noch stumm neben mir her. Wir kamen nach einer Weile endlich in Hogwarts an und versuchten so schnell wie möglich in den Slytherin Raum zu kommen.

,, Was war wohl wichtiger als meinen Unterricht zu schwänzen."

Wir drei drehten uns um und sahen Professor Lupin.

,, Etwas was sie nichts angeht. Wir verpassen, wieso, nichts. Sie machen, wieso, keinen richtigen Unterricht!"

Er schaute uns genauer an und zog seine Augenbrauen hoch. Kann der uns nicht einfach gehen lassen, die Lehrer hier sind so lächerlich? Ich bin froh, wenn ich hier endlich raus bin.

,, Geht in euren Raum. Heute gibt es kein Essen für euch. Zumindest nicht in Hogwarts. Y/N, Dumbledore erwartet dich in seinem Büro."

Ich verdrehte genervt meine Augen und lief an Professor Lupin vorbei. War genau jetzt der richtige Zeitpunkt? Ist es jetzt schon so weit? Ich klopfte leicht an seiner Tür und sie öffnet sich.

,, Ah, Y/N. Ich habe auf dich gewartet. Folge mir."

Wir liefen gemeinsam aufs Dach. Ich lehnte mich am Geländer an und schaute in die Ferne. Dumbledore stand hinter mir und beobachtete mich.

,, Y/N Potter, sie sind eine außergewöhnliche Frau. Sie sind das komplette Gegenteil der gesamten Potter Familie, aber dennoch gehören sie dazu. Ich merke das dir etwas auf dem Herzen liegt, sag es mir. Du weißt, bei mir sind alle Geheimnisse sicher."

Ich musste leicht lächeln, eine Träne lief mir über die Wange und mein Lächeln verschwand.

,, Wissen sie, ich hab mir dieses Leben nicht ausgesucht. Und es ist verdammt schwer, so zu leben. Mein Ziel war es nicht in Slytherin zu kommen, aber ich habe den Hut sprechen lassen. Und dass ich in Slytherin gekommen bin, bedeutet etwas. Es fühlt sich irgendwie alles so leer und einsam an, wie als wäre ich für immer verloren, wie als wäre ich in ein dunkles Loch gefallen. Ich fühle mich so alleine wie noch nie, aber dabei bin ich gar nicht alleine. Warum ist dann dieses Gefühl da?! Diese schmerzhafte Einsamkeit!"

Er stand nun neben mir und schaute auch in die Ferne. Ich war auf das alles gar nicht vorbereitet. Muss er denn wirklich schon sterben? Warum denn ich?

,, Er hat dich auserwählt, richtig? Mattheo, Draco und dich. Er ist wieder da. Y/N, ich kenne bereits deine Aufgabe und ich weiß, sie ist schwer für dich. Aber mein Kind, tu es. Ich sterbe lieber als, wenn so eine junge Frau wie du stirbst. Dein Bruder wird dich nicht dafür hassen, was du getan hast, er wird es irgendwann verstehen. Y/N, nur du kannst die anderen retten. Aber dafür musst du mich töten."

Ich drehte mich zu Dumbledore und fing an zu weinen. Ich zog meine Ärmel hoch, damit er das dunklemal sehen konnte. Ich richtete meinen Zauberstab auf ihn und kniff meine Augen zusammen. Ich hörte Fußschritte hinter mir und öffnete meine Augen. Ein paar andere Todesser standen hinter mir, darunter Mattheo und Draco.

,, Y/N! Was tust du da?! Nimm deinen Zauberstab runter! Sofort!"

Ich drehte mich zur Richtung, wo Harry stand und seinen Zauberstab auf mich richtete.

,, Du richtest deinen Zauberstab auf deine eigene Schwester?"

Sagte ich belustigt, was vielen zu überraschen schien, da sie mich alle etwas verstört anguckten.

,, Ihr wisst gar nicht, wozu ich fähig bin."

Ich grinste ihn an und drehte mich wieder zu Dumbledore. Ich bin nicht dieses arme, kleine, süße und schwache Mädchen, ich bin die böse.

,, Avada Kedavra!"

Ein grüner Lichtstrahl kam aus meinem Zauberstab und traf Dumbledore. Harry schaute erschrocken zu Dumbledore, der grade den Turm hinunterfiel. Ich ging bis zum Rand und ließ mich auf dem Boden fallen.

Ich schaute nach unten und sah zu, wie er starb.

,, Es tut mir leid."

Ich stand wieder auf und lief zu den anderen Todessern. Bellatrix fing an zu lachen und umarmte mich.

,, Lass uns gehen liebes."