Kapitel 19 Der Weg

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„Über diese lange Treppe gelangen wir gleich zu der eindrucksvoll in der Sonne leuchtenden goldenen Pagode!", filmt James die Treppe zum Wat Rucha Thammaran Tempel.

„Und diese Schlangenköpfe an den Treppenrändern bewachen nicht bloß den Tempel, sondern zeigen uns den Weg in die Atmosphäre der Achtsamkeit!", zeigt der Puma auf die großen Statuen am Fuße der Steintreppe.

Und die Kamera filmt, wie James Maxnat die Treppen steigen sieht.

Sein Puma befindet sich neben ihm und berichtet von den Legenden der Einheimischen, es sei eine Reliquie Buddhas in der goldenen Pagode enthalten.

Und die Fans sehen Max und Nat Hand in Hand die große, leuchtende Pagode anstreben.

Langsam und bedacht.

Still und in Gedanken.

Und sie hören den leichtschwingenden Klang in der Unterhaltung NetJames.

James staunt über Nets Recherchen und bestärkt ihn, mehr solcher Weisheiten zu teilen.

Und einigen Fans fällt dieser Kontrast so auf.

Ihre Ships besteigen gerade zu unterschiedlichen Takten den Weg.

Maxnat wirkt so schwer.

Und NetJames so leicht.

„Ich bin ganz aufgeregt!", flüstert Nat seinem Mann zu, als sie sich dem goldenen Schein immer mehr nähern, „Die Kamera macht mich heute nervös!", erklärt er und spürt, Max seine Hand loslassen und um seiner Taille fassen.

„Vertraust du mir?", fragt ihn sein Pi.

Und Nats Nicken wird von großen Kulleraugen bestätigt.

„Ich kümmere mich um die Kamera. Du darfst bei einem Tempel ruhig in dich gekehrt sein!", beruhigt er seinen Nong.

Und Nat schenkt dem Mann seines Lebens ein warmes Lächeln.

„Danke, dass ich dich habe!", spricht er aus dem Herzen.

Und der Klang seines Herzens dringt in Max ein und wirbelt alle fruchtbaren Samen über die Wiesen ihres Garten Edens.

Eine Rührung, die sich in seinem gesamten Körper ausbreitet.

Und James bleibt stehen, als er filmt, wie Max plötzlich seinen Nong zu sich zieht und sie einander innig umarmen.

Fest und mit Leib und Seele.

Und James dreht die Kamera zu Net und filmt die gerührten, schönen Augen seines Pumas.

Und die Fans sehen in Nets Augen, was James bevorsteht.

„Ich will auch!", lacht Net.

„Wir sehen uns vor dem Tempel wieder, Freunde!", spricht James mit funkelnden Augen in die Kamera.

Und er springt in die Arme seines Pumas, nachdem er die Kamera ausgeschaltet hat.

Net lacht.

„Du weißt schon, dass nun alle kreischen, weil du mir in den Armen liegst!", schmunzelt Net.

„Ist mir egal!", schnurrt James und kuschelt sich an seinen Hals, „Wir müssen doch Raum für Spekulationen lassen. Außerdem habe ich deine Nähe vermisst!", ahnt Net, wie die Himbeerlippen gerade schmollen.

Sein Herz klopft wild und er drückt James fest gegen seinen Körper.

Küsst seinen Kopf.

„Ich mag es, wenn du dich so schmusig zeigst!", gesteht Net.

FANFICTION Wenn es einfach geschiehtWhere stories live. Discover now