Die Fürstin von du kannst mich mal(1)

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Ihre fettigen, grau-schwarzen Haare hingen ihr in die roten Augen

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Ihre fettigen, grau-schwarzen Haare hingen ihr in die roten Augen.
Emarce spielte an dem zerrissenen Fetzen herum, aus denen ihre Robe bestand und funkelte die verschlosse Türe des Raumes hasserfüllt an.
Ihre dreckigen, löchrigen Stiefel hatte sie möglichst respektlos auf den großen Tisch vor ihr gelegt und sie lümmelte in gekrümmter Haltung auf dem Stuhl, auf den man sie gewiesen hatte.
Eine große Tasche stand auf ihrem Schoß und eine Kette aus Handmittelknochen hing schief um ihren mageren Hals.

Auch wenn Emarce so aussah, war sie doch keineswegs arm.
Sie war nur immer unterwegs, und konnte es sich nicht wirklich leisten mehr Kleidung als nötig mitzunehmen. Außerdem waren die Sachen ja noch ganz, zumindest größtenteils.
Auch von Körperhygiene hielt die Schattendämonin nicht sonderlich viel. Das fraß nur Zeit und Zeit ist bekanntlich Geld.

Ein Klicken erklang aus der Richtung der Pforte, die Emarce so wütend anstarrte, dann schwang sie auf.
Drei Schattengardisten, die Polizei von Umbrae, betraten den Raum und verschlossen die Türe hinter sich. Mit einem wäre sie bestimmt fertig geworden, aber drei? Das würde schwierig oder eher unmöglich werden. Ihr ursprünglicher Fluchtplan war damit praktisch nutzlos.
Emarce' Blick flackerte zu den vergitterten Fenstern.
So ein Mist! So leicht würde sie hier nicht rauskommen.
Der vorderste Gardist, der eine mit Gold verzierte Paraderüstung trug, setzte sich geräuschvoll auf den Stuhl ihr gegenüber und lenkte Emarce' Aufmerksamkeit effektiv zurück zum Geschehen in der Verhörzelle.

"Ich bin Fürst Agema von Umbrae, Hauptherr der Schattengarde.", stellte sich der prachtvoll gekleidete Dämon vor.
Emarce funkelte ihn, unter fettigen Strähnen hervor, wütend an.
Agema verdrehte die orangenen Augen.
"Ich gehe einmal davon aus, dass Ihr wisst weshalb Ihr hier seid. Ich müsste Euch ein paar Fragen stellen. Wie lautet Euer Name? Wo kommt Ihr her? Seid Ihr ein Mischling? Zu welchen Dämonengruppen gehört Ihr?"

Emarce schnaubte. Betont langsam hob sie ihr linkes Bein an und legte den Stiefel lässig über ihren Rechten. Dann beugte sie sich nach vorn, griff sich den Becher mit Wasser, der auf dem Tisch stand, und nahm genüsslich schlürfend einige Schlucke.
Angewidert zog der Hauptherr die Nase kraus.
"Antwortet mir gefälligst!"
Emarce setzt du den Becher ab und blickte Agema an, als hätte sie seine Anwesenheit gerade erst bemerkt.
"Ich bin Schattendämonin. Komme aus Umbrae."
"Ach wirklich? Kein Mischling?"
"Kein Mischling."

Der Gardist stand auf und begann mit großen, wichtigtuerischen Schritten vor dem Tisch herumzulaufen.
"Schattendämonen haben orangene Augen, Ihr nicht. Und da wollt Ihr mir ernsthaft erzählen, Ihr wärt kein Mischling?"
Emarce schnaubte und spuckte auf den Boden.
"Das ist eine Erbkrankheit. Wird aber auch über Blut und Sex übertragen. Sorgt dafür, dass man farbenblind ist und rote Augen hat. Ziemlich ironisch, was? Man hat rote Augen und sieht es nicht einmal. Für mich sehen deine Augen genauso aus wie meine."

Der Fürst zog eine Augenbraue hoch.
"Ach ja, und wo habt ihr diese Krankheit her?"
Emarce grinste dreckig und entblößte ihre schiefen, gelblichen Zähne.
"Von deiner Mutter."
"Meine Mutter hat diese Krankheit nicht."
Die Dämonin lachte. "Jetzt schon."

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