Der Kriegsheld im Waschzuber (9) (Warnung: Nacktheit & verstörender Inhalt)

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Ritter Feroci sah tot aus, als Emarce ihr Zimmer betrat

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Ritter Feroci sah tot aus, als Emarce ihr Zimmer betrat.
Schon wieder.
Vielleicht lag es an seiner natürlichen Blässe, dass er so schnell einer Leiche glich, doch die Pose, in der die Fledderin ihn vorfand, trug definitiv auch ihren Teil dazu bei.
Cator und Valdius hatten den nassen Kriegshelden in den Waschzuber gelegt. Sein Kopf, sowie seine Arme und Beine hingen über den Rand, seine Kleideung war zerrissen.
Blut färbte den einst hell-beigen Verband dunkel.
Er regte sich nicht.

Die Fledderin seufzte frustriert, dann suchte sie ihre medizienische Ausrüstung, aus der True und ihrer Tasche, zusammen und breitete sie auf der Fensterbank aus.
"Nun gut, Feroci, wollen wir dich mal wieder zusammen flicken.", murmelte Emarce.
Früher, als sie noch Feldheilerin gewesen war, hatte sie immer mit ihren Patienten gesprochen, und ihnen ihr Vorgehen erklärt.
Nun, alte Gewohnheiten starben nicht, so wie es schien.
Warum auch?

Es war ja nicht so, als würde Feroci sie in seinem miesen Zustand hören.
Sonst würde er sich nur wieder etwas darauf einbilden, dass sie ihn so freundlich behandelte.
Die Fledderin schnaubte.
Da konnte er lange hoffen, der ehlende Schürzenjäger. Sie würde nicht seine neuste Eroberung werden. Sie hatte rein medizinische Absichten.

Sorgfältig inspizierte sie den Dämon, der in ihrem Waschzuber lag. Der Angreifer hatte ihn wohl durch seinen Flügel hindurch erstochen, den konnte Emarce aber sowieso nicht behandeln. Feroci musste wohl warten, bis sich das Loch in seiner Schwinge von alleine schloss. Abgesehen davon, und ein paar kleinen Schrammen und blauen Flecken, zweifelsohne von dem eher unsanften Transport aud Schlachtreifs knochigem Rücken, schien die Stichwunde Ferocis einzige Verletzung zu sein.
Jedoch konnte Emarce da erst sicher sein, wenn sie ihn entkleidet und gewaschen hatte. Und waschen musste sie ihn ohnehin, wenn sie seine Wunde behandeln wollte.

"Sieht so aus, als müssten wir dich ausziehen, mein Guter. Glaub aber ja nicht, dass das etwas zu bedeuten hat. Beim dünnflüssigsten Durchfall der Königin, ich könnte mir schöneres vorstellen, als dich nackt zu sehen.", erklärte Emarce und zog eine Grimasse.
Sicherlich würde der Schürzenjäger sie gar nicht mehr damit in Ruhe lassen, dass sie ihn ausgezogen hatte, als er bewustlos war.

Feroci zu entkleiden stellte sich als eine schwierigere Aufgabe heraus, als die ehemalige Feldheilerin angenommen hatte.
Durch die Nässe des Öntros klebten die Ärmel der edlen Robe, die bei der Operation mit den Fenster gerissen war, geradezu an den dünnen Armen des Kriegshelden.
Unter der Robe lauerte das Unterhemd, das Emarce bereits bei Ferocis Lager bäuchlings aufgeschnitten hatte, um an die Eingeweide zu gelangen.
Schaudernd dachte sie an das ehlende Gezerre, das von Nöten gewesen war, um die pompöse Oberkleidung zu entfernen. Damit würde sie sich bestimmt nicht noch einmal herumschlagen.

Entschlossen schnappte sie sich ihr Messer vom Fensterbrett und Schnitt den Rest des Hemdes einfach auch entzwei.
Es war ja nicht so, als könne ein Ritter sich kein Neues leisten.
So musste sie Ferocis feuchten Oberkörper nur kurz anheben und die Fetzen hervorziehen.
"Sehr gut. Das wäre geschafft.", kommentierte die Fledderin während sie den Soldaten zurück an den Rand des Zubers sinken ließ.

Die HerzensdiebinWhere stories live. Discover now