Beschäftigung

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Zuerst hatte ich vier Möglichkeiten: Handy, Computer/Laptop, Fernseher und Tablet. Handy und Computer schloss ich schon mal aus. Fernseher, naja was sollte er denn anschauen. Da blieb nur noch mein Tablet. Ich holte es von meinem Schreibtisch und drückte es ihm in die Hand. Er schaute mich komisch an. Er wusste nicht, was er damit tun sollte, also schaltete ich es an. Ich zeigte ihm, wie man es bediente und er sah sehr interresiert zu. Dann öffnete ich Subway Surfer und erkläte ihm ebenfalls wie es ging. Mich wunderte es eigentlich wenig, dass er es von Anfang an drauf hatte. Also ließ ich Legolas alleine und verkrümelte mich zum Duschen. Ich war sehr froh, dass mein Kleiderschrank nicht in meinem Zimmer stand, sondern im Bad. So hatte ich mich noch nie in meinem Zimmer umziehen müssen. Als ich fertig war, Haare gewaschen und gleich geföhnt hatte, machte ich mich wieder auf den Weg zu Legolas, der auf meinem Tablet spielte. Ich machte die Tür auf und sah ihn konzentriert spielen. Ich ging zu meinem Schminktisch und kämmte mir erst einmal die Haare. Da sprang Legolas auf einmal auf, zeigte mir das Tablet und fragte: "Hab ich gewonnen oder Verloren?" Ich glotzte auf den Bildschirm. Er hatte meinen Rekord Zehn mal gebrochen. "Du hast mehr als gewonnen, du haat meinen Rekord geknackt." "Ist das gut?" Das war ziemlich süß. "Ja das ist sehr gut." Da fiel sein Blick auf einmal auf meine Haare. Ich weiß auch nicht, ich hab sie nur gewaschen. Sie waren dunkelbraun und fielen mir leicht auf die Schultern. "Du hast wunderschöne Haare." Sagte er mir direkt. Ok das war echt süß. Ich hatte Schmetterlinge im Bauch. Er hatte mir gerade ein Kompliment gemacht. Ich weiß es ist kindisch und ich kannte ihn noch nicht einmal richtig (nur aus den Filmen und Büchern, die ich wegen ihm gelesen hatte) und doch löste er in mir etwas aus. "Kann ich dich um einen Gefallen bitten?" "Ja aber natürlich." "Würdest du mir die Haare flechten?" Er sah mich erstaunt an. Dann wurde sein Blick weich und er sagte mit einem Lächeln : "Gerne doch. Wie möchtest du sie denn haben?" "Überrasch mich bitte." Antwortete ich und setzte mich auf meinen Schreibtischstuhl. "Hast du einen Kamm?" Fragte er mich und ich reichte ihm meine Haarbürste. "Danke." Vorsichtig fing er an meine Haare zu kämmen. Ich muss sagen ich genoss die Berührungen, die er vorsichrig mit meinem Haar machte. Und da wusste ich es!

Wenn Poster lebendig werden...Where stories live. Discover now