Busfahren

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Als wir dann vor der Haustür standen hatten wir noch genau 5 Minuten bis der Bus kam. Ich stürmte aber nochmal ins Haus, weil ich meine Sporttasche vergessen hatte und drückte sie Legolas in die Hand. Dann rannten wir die 50 Meter, die wir zur Haltestelle noch hatten, den kleinen Berg auf dem wir wohnten, runter und da fuhr auch schon der Bus vor. Ich konnte Legolas gerade noch von der Straße zurück ziehen, sonst wäre er überfahren worden. "Das ist ein Bus. Man steigt ein und wartet, bis er am Ziel angekommen ist." Er sah ziemlich erschrocken aus und nickte. Dann öffneten sich auch schon die Türen und wir stiegen ein. Wir mussten wie immer stehen, weil unser Bus überladen war. Als wir dann das hin und her geschaukele überstanden hatten, stiegen wir aus und Legolas, der ein bisschen blass aussah, sagte zu mir: "Also wenn du das fast jeden Tag durchmachen musst, würde ich lieber laufen." "Ja ich glaube unser Busfajrer hat während er fährt Selbstmordgedanken." Antwortete ich und nahm ihn bei der Hand, um mit ihm ins Schulhaus zu nehmen. Als wir den Gebäudekomplex im Inneren erreicht hatten gingen wir in den Sportbereich. Welcher Vollidiot hat eigentlich bestimmt, dass unsere Klasse in der ersten Stunde Montags um halb 8 Sport hatten. Ich hatte nichts gegen dieses Fach, aber warum so früh.

Wenn Poster lebendig werden...Where stories live. Discover now