Nico Schlotterbeck//Marius Wolf

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Nico
Müde, erschöpft und enttäuscht ließ ich mich auf die Bank in der Kabine fallen. Alles in meinen Körper tat weh undich fühlte mich einfach hundeelend. Schon vor dem Spiel fühlte ich mich nicht gut, verschwieg das aber, da ich den Jungs unbedingt helfen wollte. Jetzt allerdings bereute ich das. ,,Nico? Alles okay?", hörte ich Edin fragen. Benommen nickte ich. Ich hörte seine Stimme nur gedämpft, als hätte ich Watte in den Ohren. Ich stand auf und geriet sofort ins schwanken. Sofort kam Marius zu mir und stützte mich. Besorgt sah er mich an. ,,Nico du siehst richtig scheiße aus und du glühst ja richtig", sagte er worauf ich nur nickte. ,,Seit wann geht's dir so schlecht?", fragte nun Edin und sah mich an. ,,Seit gestern", murmelte ich schwach und kniff die Augen zusammen da mir schwindelig wurde. ,,Nico Mensch das geht nicht. Wenn du dich nicht gut fühlst musst du das uns sagen", sagte mein Coach tadelnd. ,,Ich ich wollte euch nicht in Stich lassen", gab ich mit schwacher Stimme zurück. Schwarze Pünktchen erschienen vor meinen Augen, ich bekam schlecht Luft und plötzlich durchfuhr ein stechender Schmerz meine Brust. Meine Beine gaben nach und ich sank auf dem Boden zusammen. Das letzte was ich hörte waren entsetzte Stimmen die meinen Namen riefen.

Marius
Entsetzt musste ich mitansehen wie Nico in meinen Armen zusammen brach. Ich konnte gerade noch verhindern das er mit dem Kopf auf dem Boden knallte. Sofort rannte Marco los um unseren Teamarzt zu holen. Dieser kam auch recht schnell und untersuchte Nico. ,,Er hat starkes Fieber, die Anstrengung hat sein Körper nicht verkraftet. Ich hänge ihm eine Infusion an, dann sollte er gleich wieder zu sich kommen. Aber Training ist erstmal tabu für ihn. Er muss sich auskurieren", sagte er worauf ich nickte. ,,Ich achte darauf", versprach ich und half dabei Nico in den Bus zu bringen. Dort setzten wir uns ganz nach hinten, damit Nico liegen konnte. Sein Kopf lag auf meiner Schoß und ich strich ihn sanft durchs Haare. Gerade in diesen Moment kam er wieder zu sich. ,,Was ist passiert?", murmelte er und sah mich benommen an. ,,Du hast deinen Körper zu viel zu gemutet Baby. Du hast Fieber. Du musst dich auskurieren", sagte ich sanft aber bestimmend. ,,Ich Ich muss euch doch helfen", versuchte er mir zu widersprechen. ,,Baby nein, du hilfst uns jetzt mehr wenn du dich komplett erholst und dann mit neuer Kraft zurückkommst", gab ich zurück und küsste seine Stirn. Nico seufzte leise, legte seinen Kopf wieder auf meiner Schoß ab und schloss die Augen. ,,Sieh es positiv du hast deinen persönlichen Krankenpfleger", sagte ich grinsend und entlockte Nico ein leichtes schmunzeln. ,,Das macht das ganze definitiv besser", nuschelte er und kuschelte sich an mich. Manchmal war er schon ein ziemlicher Dickkopf aber ich liebte ihn. Ich liebte Nico mit all seinen Macken.

Am Abend kamen wir wieder in Dortmund an. Ich fuhr mit Nico dem es etwas besser ging nach Hause. ,,Magst du noch was essen mein Engel?", fragte ich sanft worauf der Jüngere etwas nickte. ,,Spaghetti?", fragte ich und abermals nickte Nico. Während ich das Essen machte, hatte Nico es sich gemütlich auf der Couch gemacht. ,,Willst du auf der Couch essen Liebling?", fragte ich sanft und wieder nickte Nico.
Als das Essen soweit fertig war, gab ich uns beiden was auf die Teller und ging damit zu Nico ins Wohnzimmer. Also dieser das Essen sah bekam er strahlende Augen worauf ich grinste. ,,Hier mein Engel", sagte ich sanft und gab ich sein Teller. ,,Danke Baby", sagte Nico strahlend und machte sich gleich über die Spaghetti her. Schmunzelnd beobachtete ich ihn, ach ich liebte diesen Jungen einfach.
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Hoffe euch hat's gefallen ❤️
Kathi

Boy x Boy One ShotsWhere stories live. Discover now