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Meistens stehen Anmerkungen von mir am Ende eines Kapitels. Dieses Mal habe ich mich jedoch entschieden eine kleine direkt an den Anfang zu schreiben, da es bis zu der Veröffentlichung dieses Kapitels doch recht lange gedauert hat. In dem Moment, in dem ich das hier schreibe ist das Kapitel nach wie vor nicht abgeschlossen.
Um die Geschichte * endlich * weitergehen zu lassen versuche ich meinen Perfektionismus über Bord zu werfen, da ich mit dem was ich bisher habe einfach nicht zufriedener zu werden scheine und schreibe (hoffentlich in einem Rutsch) auf was geplant ist. Hoffentlich gefällt euch der weitere Verlauf dieser Fanfiction.

In diesem Sinne auf in das fiktive Wochenendebenteuer!

~°~

Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Neben dem Pochen spürte ich ein Flattern in meiner Magengegend. Meine Hände zitterten leicht, doch ich trug ein Lächeln auf dem Gesicht, das mir nicht einmal ein Hurricane würde wegfegen können.

Glücklich stieg ich von der Bühne und stöckelte schnellen Schrittes zu unserem Tisch an dem sich die Jungs gerade begrüßten. Jason gab Embry zögerlich die Hand. Ich war mir sicher, dass sein Zögern nicht unbemerkt geblieben war, doch Embry lächelte darüber hinweg.

"Du bist gekommen!", quiekte ich begeistert. Meine Hände klatschten aneinander. Die letzten Meter hüpfte ich mehr als das ich lief.

Das Leuchten kehrte in seine Augen zurück, als er mich ansah.

"Hast du etwa jemals daran gezweifelt?", scherzte er.

"Ich hatte meine Bedenken, ob du es schaffen würdest.", gab ich schmunzelt zu.

Er breitete seine Arme aus. Ohne zu zögern lief ich in sie hinein, wobei ich mir erlaubte meine kurz um seine Taile zu schlingen. Er wiegte uns hin und her, bevor er mich aus der Umarmung entließ.

"Das würde ich mir nicht entgehen lassen. Sieh dich an!"

Embry nahm meine Hand in seine und hob sie hoch. Kichernd drehte ich mich um meine eigene Achse.

"Was sagst du?"

Ich war in der Tat neugierig. Fand er mich mit längeren Haaren hübscher? Gefiel ihm das Kleid? Waren die Schuhe zu viel? Störte das Klackern von hohen Hacken Personen mit einem Supergehör?

"Du bist wunderschön. Wie immer."

Das ich noch breiter grinsen konnte hatte ich nicht gewusst. Es war schon fast schmerzhaft, dass sich meine Mundwinkel nicht mehr nach unten bewegen lassen wollten. Ich bekam es erst wieder hin es abzumildern in dem Moment in dem Quil einen seiner liebevollen Kommentare abließ.

"Ha! Das Sprichwort trifft wohl zu, wenn sowas von jemandem kommt, der weiß wie du nach dem Aufwachen, oder viel mehr während des Schlafens aussiehst."

Er kicherte sich einen ins Fäustchen, als ich mir die Getränkekarte vom Tisch nahm und damit nach seinem Arm schlug, während er mit geschlossenen Augen ein grunzendes Schnarchen von sich gab. Der Kommentar, der implizierte, dass ich offenbar in den Morgenstunden aussehen musste wie Gollum war nur ein Grund, weswegen er den Klaps eines Menüs aushalten musste. Das einzige Sprichwort von dem ich dachte er könnte es meinen war 'Liebe macht blind' und Quil mit sanfter Gewalt eine zu verpassen war besser als nur auf der Stelle zu stehen, während mein Kopf rot anlief.

"Hast du mal zu irgendeinem Zeitpunkt am Tag in den Spiegel geguckt?", gluckste Embry und nahm seinen Kumpel in den Schwitzkasten. "Ich würde an deiner Stelle nicht so große Reden schwingen."

Das kurze Gerangel der Beiden gab mir Zeit kurz durchzuatmen und mich wieder zu fangen. Mir entging nicht das dümmliche Lächeln und die wackelnden Augenbrauen in den Gesichtern meiner Freundinnen, die ich gewissentlich ignorierte.

Twilight - Bis(s) zur DichotomieDonde viven las historias. Descúbrelo ahora