Catch me ❤️ (SasuNaru)

2.

Ein immer wider kehrendes lautes klingeln reist ihn unsanft aus seinem ruhigen Schlaf. Ausgelaugt streicht er sich die schwarzen Haare aus dem Gesicht, streckt sich und fängt an in seinem Bett nach dem Störenfried zu suchen.

„Aah sei doch still verdammt." Flucht Sasuke mürrisch und hämmert erbarmungslos auf den Bildschirm ein. Noch lange blieb er die vorherige Nacht wach und erkundigt sich ausgiebig über "Naruto Uzumaki" sein heutiges Ziel. Zu allem übel muss Sasuke feststellen das er ohne seinen Chef Kakashi garnicht soweit gekommen wäre, den wie es den Anschein hat besitzt der Uzumaki Junge weder Sozial Media noch bereits vermerkte Akten über sein Dasein.

Es raubte dem Polizisten schon fast den letzten Nerv, bis er schließlich doch einlenkt und seinen Chef um Hilfe bat. Es ärgert Sasuke mehr als ihm lieb ist, allerdings sind die Akten über den Jungen ausschlussreich und helfen sehr dem schwarzhaarigen sich ein Bild zu machen.

Quälend robbt sich Sasuke langsam aus seinem hohen Boxspringbett und schnappt sich Shorts und T-Shirt, die er letzte Nacht nur achtlos neben sein Bett geworfen hat um endlich seinen lang ersehnten Schlaf zu bekommen. 
Zäh schleift er seine Müden Knochen zur Kaffeemaschine und lässt sich den genüsslichen schwarzen munter Macher in die Tasse laufen. Der wohlige Duft umspielt ihn, während er wartet bis die Maschine fertig gearbeitet hat. Am Esstisch angekommen genießt er den kurzen Moment der Stille bevor sie versuchen ihn wider zu erdrücken. Jeden Morgen quält er sich mit den selben Gedanken. „zu still." haucht er nur, durchleuchtet seine Wohnung und kramt sein Handy hervor. Ablenkung musste her.

Gähnend scrollt er am Bildschirm durch die aktuellen Neuigkeiten und trinkt sein schwarzen Gesöff. Genießt die heiße Brühe und den Klatsch und Tratsch im online Blatt.

Frisch geduscht, angezogen und Aufbruch bereit, schnappt er sich Handy und Schlüssel und begibt sich Richtung Auto. Da er heute und auch die nächste Zeit nicht im Büro sein wird, entschied sich Sasuke auf Arbeitsklamotten zu verzichten, zumal er vermutet der jüngere würde sich in seiner Anwesenheit eh schon unwohl fühlen und zum anderen bräuchte die ganze Situation nicht noch mehr Aufmerksamkeit wie sie derweil schon besitzt. Schwarze Jeans, weißes T-Shirt und darüber einen etwas längeren schwarzen Mantel. Selbst simple schwarze Chucks trägt er heute und muss feststellen wie lange er schon nicht in alltäglichen schlichten Klamotten seine Wohnung verlassen hat. Es fühlte sich, für den Uchiha, unbeschreiblich befreiend an nicht mit Adleraugen der Bürger beobachtet zu werden.

Ein Blick auf seine Armbanduhr, verrät ihn seine immer wiederkehrende über Pünktlichkeit die er sich all die Jahre angeeignet hat und von seinem Boss als Zwangsneurose abgestempelt wird. Allerdings ist es Sasuke egal, zumal er Unpünktlichkeit absolut nicht leiden kann und es als äußerst unhöflich findet die Leute warten zu lassen. Im Auto angekommen setzt er sich in den gepflegten Ledersitz seines schwarzen Gefährt und macht sich auf den Weg zu der abgesprochenen Adresse, die er laut Angaben seines Auftraggebers ohne Probleme auf Naruto treffen sollte.

„Mum bis später." ruft Naruto ins Haus zurück, bevor er dieses verlässt. Mit seinem Rucksack und Skateboard verlässt er das Grundstück und fährt gelassen die Straße entlang Richtung Skaterplatz, wo er sich seid Langem wider mit seinem besten Freund Shikamaru treffen will. Gerade angekommen lässt er sich auf eine halbhohe Steinmauer plumpsen und beobachtet die Gegend. Wild unterhalten sich die Vögel und ein leichter Wind bläst den Blonden durch das Haar. Die Nacht wahr kurz und dementsprechend fühlte sich Naruto keines Wegs erholt und fit, doch um seine Mutter glücklich zu stimmen wollte er wenigstens den Anschein erwecken zur Schule zu gehen.

Lange fuhr er die dunklen Straßen ab, nachdem sich die Sonne verabschiedet hat. Blieb hier und da stehen, beobachtete die funkelnden Sterne am Himmel und genoss die angenehme Stille um sich, die kühle Prise die seinen Körper und die negativen Gedanken abkühlen lässt. Genießt die absolute Freiheit die ihm die Nacht schenkt.