Catch me ❤️ (SasuNaru)

4.

„Das ist zum verrückt werden." Flucht Sasuke und schüttet sich den letzten Rest Bier runter, das in einer Flasche auf dem alten Bartressen steht. Geknickt wischt sich der Polizist die feuchten Finger an seiner Hose ab, die durch das schwitzende Glas verursacht wurden.

Verwundert starren ihn nun drei Augenpaare an, gespannt auf die Neuigkeiten des Polizisten. „Erst werde ich in einen Bach geschmissen, am nächsten Tag durchforste ich die gesamte Stadt nach dem durchtrieben Bengel um dann fest zu stellen das er sich die ganze Zeit direkt hinter mir befindet, mich beobachtet und sich ins Fäustchen lacht und zu guter letzt..." aufgebracht schnappt Sasuke nach Luft „...schrie er heute lautstark nach Hilfe als ich ihn erwischte und stellte mich da wie ein Perverser oder Entführer. Das wahr mehr als peinlich und in der Zwischenzeit, während ich das Problem aus der Welt schaffen wollte, schlich er sich auch noch davon." ein Gefühl von Scham und Versagen legt sich über das gemüht des schwarzhaarigen.

Immer wider zweifelte er an seinem Können, die stetig steigt. „Ach Sasuke, mach dir kein Kopf. Eventuell ist nur dein Ansatz verkehrt." schmunzelt Karin bedeckt, hebt die Hand um die Kellnerin zu sich zu rufen. Eine andere Hand legt sich besänftigend auf seinen Rücken ab, tätschelnd schwieg Juugo und nippt dabei an seinem Glas. Still nahm es Sasuke hin, bestellt sich eine weitere Runde und versinkt ein wenig in seinen Gedanken. 'Verkehrter Ansatz.'

Welcher Ansatz wäre hierfür den geeignet. Spottet er über die Aussage der rothaarigen. Soll er betteln, auf Knien angekrochen kommen und sagen 'bitte, bitte geh in die Schule sonst bekomme ich einen auf den Deckel!' ? Ganz bestimmt nicht. Sein eigener Stolz würde dieses nicht akzeptieren.

Haare raufend nimmt Sasuke sein nun drittes Getränk an sich und schweift, mit seinem Blick, durch das Lokal. Es ist wie Suigetsu beschrieb, altmodisch aber gemütlich. Bilder zieren die Wände, sowie eine Wandregal unweigerlich hinter der dunklen hölzernen Tresen an dem sie sitzen, gefüllt mit allerlei Alkoholischen Getränken. Tische verteilt im gesamten Raum, mit knarzenden Stühlen und Bänken, sowie eine kleine Tanzfläche. Das gedämmte Licht, legt alles in einen orangenen Ton und bestimmt die Atmosphäre, so wie auch die noch relativ ruhige Musik die nicht zu laut und auch nicht zu leise spielt.

Der Abend selbst ist noch früh und so ist es noch angenehm ruhig. Abgesehen von Suigetsu, der beherzt mit Karin und Juugo über die besagte Theorie der rothaarigen spekulieren. Laut schallt sein Lachen durch die kleine Bar, worauf paar vereinzelte Gäste an ihren Tischen kurz aufschauen. Peinlich berührt, senkt der Polizist den Kopf und starrt auf die hölzerne Platte vor sich. Würde er jetzt nicht in mitten seiner Freunde sitzen könnte er wenigstens den Anschein erwecken, nicht dazu zu gehören. Doch so ist er seinem Umfeld erbarmungslos ausgeliefert.

„Hei Hei ihr seid ja wirklich gekommen." trällert es freudig und zu gleich überrascht hinter dem Tresen hervor. Einen kurzen Moment verstummt das beherzte gackern der dreien, bevor sich ein Freuden Ruf aus Suigetsus Kehle bahnt. Verwundert blickt Sasuke in Richtung Tresen Ende und erkennt einen groß gewachsenen Mann durch eine Tür Linsen. Lange weiße Zottel Haare zieren den Kopf und auch er selbst erweckt den Anschein ziemlich kauzige zu sein. Übergroß Klamotten hängen lasch an ihm herunter sowie ein Stirnband, mit der Aufschrift der Bar, Streifen seine Haare aus dem Gesicht.

Etwas skeptisch zieht der Polizist die Brauen hoch, mustert den älteren Herren etwas abwertend. Was normal nicht seiner üblichen Art verspricht, so redet er es sich zumindest ein. „Jiraya, mein guter. Ich dachte schon du bist heute außer Haus." bejubelt der Junge Kollege, von Sasuke. „An Ort und stelle wie eh und je. Was wäre ich für ein Barbesitzer, wenn ich nicht anwesend wäre." grunzt er lachend und reibt sich gespielt das Kinn. Wissend legt sich Suigetsus Stirn in Falten „hat dich bis her auch nicht gestört." empört über diese Äußerung, stemmt der ältere die Hände in die Hüften und verzieht leicht das Gesicht. „Also sag mal Suigetsu!" murrt er und steuert auf die vier zu. „Außerdem kann ich nicht fehlen wenn heute jemand neues anfängt." bekundet er stolz.