~Fourteen~

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Nicht mal eine Stunde später, stand ich zappelnd in der Mitte auf dem großen Esstisch und hatte Kyle, sowie mein Handy bereits vollkommen aus meinem Kopf verdrängt. Mir war so unfassbar warm, obwohl ich nur ein dünnes und dazu kurzes Kleid anhatte.

Die vielen bunten Lichter flackerten wunderschön vor meinen Augen und der Bass der Musik schien meinen Körper von innen zu massieren.

Noch nie hatte ich solche Glücksgefühle empfunden, wie an dem Abend.

Ich merkte den Alkohol deutlich, welcher mich zunehmend offener machte und dafür sorgte, dass ich bereits mit anderen eng umschlungen tanzte. Dennoch trank ich weiter und Marilyn versorgte mich großzügig mit den Getränken. In dem Moment machte ich mir keinerlei Gedanken um mögliche Konsequenzen, weshalb ich den Inhalt der Becher auch mit großen Schlücken trank.

Marilyn kam gerade mit einem neuen vollen Becher bei mir an, als ich zwei Hände an meiner Hüfte spürte. Ein warmer Körper drückte sich an meinem Rücken und dank des Alkohols störte es mich in keinster Weise.

Ich spürte sein Becken fest an meinem Hintern und bemerkte, wie mein Unterleib bei den kleinsten Bewegungen zu zucken begann. Noch nie zuvor hatte ich den Drang, mit einem Jungen intim zu werden, doch mein Körper fühlte sich an, als würde er schweben und mein Verstand, als hätte sich dieser schon längst von mir verabschiedet.

Es war, als wäre ich überhaupt nicht anwesend, als würde ich alles nur aus der Ferne mitbekommen, wie ein stummer Zuschauer.

Die Hände an meinen Hüften wanderten zu dem Saum meines Kleides und ich lehnte meinen Kopf an die feste Brust hinter mir. Mit geschlossenen Augen genoss ich das Gefühl der warmen Finger auf meiner nackten Haut, ehe jemand anderes mich plötzlich umgriff und von dem Tisch herunterzog.

„Skylar!“

Kyle sah mich beinahe schon sauer an, doch ich entriss mich seinem Griff, wobei ich den Inhalt meines Bechers verschüttete. Es ärgerte mich und ich ging die wenigen Schritte zu Marilyn, um von ihrem Getränk ein Schluck zu nehmen, jedoch wurde mir der Becher ebenso aus der Hand geschlagen.

„Es reicht!“, schrie Kyle, ehe er mich einfach über seine Schulter warf. Ich zappelte wild mit meinen Armen und Beinen und wollte, dass er mich umgehend losließ, doch der Alkohol stieg mir zu Kopf und ich fühlte mich plötzlich viel zu erschöpft.

„Du spinnst doch! Ich hatte dir gesagt, du sollst es sein lassen!“, rief Kyle aufgebracht über die laute Musik hinweg, jedoch wusste ich nicht, ob er mich damit meinte, weshalb ich nur leise eine Entschuldigung murmelte.

Mein Körper hing noch immer über seinen und ich spürte seine Hände an meinen Schenkeln, da er mich dort festhielt, damit ich nicht runterfiel.

Ich hatte noch immer diesen Druck in meinem Unterleib und wollte nichts sehnlicher, als von jemand anderes berührt zu werden. Kyle ging langsam mit mir über seiner Schulter durch die Menschenmasse und es amüsierte mich, wie die Leute uns hinterhersahen, weshalb ich dümmlich kicherte.

In meiner eigenen Welt gefangen, fingen meine Hände an, über seinen muskulösen Rücken zu streichen. Ich schlang meine Arme um seinen Unterleib, um meine Finger unter seinem T-Shirt direkt über seinen Hosenbund streifen zu lassen. Ich merkte, wie Kyle seine Bauchmuskeln anspannte, was in mir ein noch größeres Verlangen auslöste.

Gerade als ich meine Hand weiter über seine Hose gleiten lassen wollte, stoppte er abrupt und ließ mich runter.

„Sky, hör auf!“, herrschte er mich an. Seine Augen hatte er zu engen Schlitzen verformt, doch seine Wut war mir absolut gleichgültig. Sie ließ das Feuer in mir nur noch mehr lodern.

Lost KingWhere stories live. Discover now