Belohnung & Strafe

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„Was?", entfuhr es Charlie verdutzt. „Zieh den Slip aus", forderte Patryk rau. Ein Befehlston, welcher ihr sogleich unter die Haut ging, ihren Körper binnen Sekunden mit einer schier unerträglichen Gänsehaut überzog. Sein Blick war hart, distanziert, seine Haltung erhaben, was Charlie unwillkürlich schlucken ließ. Heilige Scheiße! „Ganz sicher...", begann sie zögerlich. „Zieh.Ihn.Aus!", fiel er ihr ins Wort, wiederholte seinen Befehl mit beinahe einschüchternder Nachdrücklichkeit, welche keinerlei Widerworte dulden würde, dessen war sie sich sicher. Gefesselt von Patryks unbeschreiblich dominanter Art sah sie ihn an, ihre Augen geweitet, ihr Atem beschleunigt, ihr Puls vollkommen außer Kontrolle. „Deine Entscheidung", stellte er mit unerwartet harter Stimme fest, auf seinen Lippen dieses verführerische süffisante Grinsen. In einer winzigen Bewegung hob er die Schultern, eine Bewegung, die beiläufiger und desinteressierter nicht hätte sein können, wandte sich ab und strafte sie mit einer überwältigenden Ignoranz. Mit Nachdruck biss sie sich auf die Unterlippe, ließ bewusst einen Schmerzreiz durch ihren Körper schießen. Hoffte so diese unerträgliche Spannung innerhalb ihres Körpers lösen zu können, die aufkeimende Wut auf diesen arroganten Mistkerl in geregelte Bahnen zu leiten, doch es misslang. Es war vollkommen unmöglich diese Spannung, diese Erregung von unbeschreiblicher Intensität unter Kontrolle zu bringen. Es gab nur eine Möglichkeit. Sie schnaubte missmutig, geschlagen von ihrem eigenen Körper, dieser unendlichen Lust. Wie ferngesteuert schob sie ihr Kleid nach oben, griff ihren Slip und streifte ihn mit zittrigen Fingern von ihrem Körper. Was zum Teufel tat sie da?

Sie atmete tief durch, versuchte den kühlen Lufthauch auf ihrer pulsierenden, von Hitze erfüllen Mitte zu ignorieren und dennoch erzitterte ihr Körper, entlockte ihr einen leisen Seufzer. Behutsam umschloss sie den feuchten, dünnen Stoff mit ihrer Hand, führte sie mit wild pochendem Herzen über Patryks Hüfte, bis sie sie zielsicher in seine Hosentasche schob. Unerwartet sah Patryk auf, wandte sich ihr zu, in seinen Augen ein undefinierbares Funkeln: „So ist brav, Kleines. Es gibt Regeln", bemerkte er unbeeindruckt, seine Stimme unerwartet kühl. „Du fasst mich nicht an, du siehst mich nicht an und du sprichst mich nicht an, mein Name ein Tabu für dich. Du tust nur, was ich dir erlaube, was ich von dir verlange." Perplex, gebannt von seiner einschüchternden, autoritären, jedoch unendlich faszinierenden Art, sah Charlie ihn an, ihr Mund staubtrocken, ihre Atmung beinahe hektisch. „Tust du, was ich will, werde ich dich belohnen. Tust du es nicht, werde ich dich bestrafen", fuhr er erklärend fort, ließ sie dabei nicht einmal für den Bruchteil einer Sekunde aus seinen gefährlich aufblitzenden Augen. „Hast du das verstanden?" Fassungslos starrte sie den Mann vor sich an, unfähig auch nur ein Wort über ihre Lippen zu bringen. „Antworte!", forderte er streng, was ihren Körper unerwartet zusammenzucken ließ, dabei wie ein Blitz in ihre wild pulsierende Mitte einschlug. Fuck! Wie zur Hölle war das möglich?

„Ja", vernahm sie ihre eigene raue Stimme, erfüllt von Lust, von Sehnsucht, von schier endloser Neugierde, unwissend wann sie die Entscheidung über dieses kleine und doch so bedeutungsschwere Wort getroffen hatte. Patryk grinste zufrieden, hob jedoch erwartungsvoll eine Augenbraue: „Ja, was?", stichelte er, was Charlie erneut fest schlucken ließ. „Du weißt, was ich hören möchte, Kleines", setze er mit rauer Stimme nach. „Ja, Herr!", kam es wie von selbst über Charlies Lippen, worauf sie sich erstaunt, beinahe entsetzt auf die Lippe biss. Hatte sie das wirklich gesagt? Sie stockte. Hatte sie und es hatte ihr gefallen, etwas vollkommen Unbekanntes in ihr ausgelöst, ein Gefühl, welches sie nicht fähig war in Worte zu fassen und dennoch fühlte es sich unverschämt gut an. Andächtig hob er seine Hand, umschloss ihr Kinn sanft mit Zeigefinger und Daumen, betrachtete sie mit einem überlegenen Ausdruck in den Augen: „Ich wusste doch, dass ein braves, gehorsames Mädchen in dir steckt", lächelte er und deutete auf den vor ihnen liegenden weitläufigen Raum. „Und nun geh!", setzte er nach, sein Ton bestimmt. „Was?", entfuhr es Charlie verwirrt Das ergab keinen Sinn. Patryk hob eine Augenbraue, betrachtete sie mit finsterer Miene, wobei etwas Schalkhaftes in seinen Augen aufzublitzen schien. Es amüsierte ihn – Sie amüsierte ihn. Gefesselt von seiner Aura atmete sie tief durch, schluckte, versuchte die ihren Körper durchflutende Erregung einzudämmen, wieder frei atmen zu können. bevor sie ihre Lippe lustvoll zwischen ihre Zähne klemmte und intuitiv den Blick senkte. „Ja, Herr", flüsterte sie heiser, sah ein letztes Mal in seine schimmernden von heißem, flüssigem Silber erfüllten Augen, und folgte seiner Anweisung. FUCK! Worauf hatte sie sich da eingelassen?

DarkSide - Femme FataleWhere stories live. Discover now