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boom

Total verstört schreckten Xavier und ich gleichzeitig aus unseren Betten auf.

Was war das um Himmels Willen?

Als ich auf die andere Seite vom Zimmer zu Xavier sah, bemerkte ich, dass er mich auch schon bereits fragend ansah.

boom

Nochmal? Das Geräusch kam genau von unserer Tür!

Im nächsten Moment hörten wir das Schloss klacken und es traten Enid und Wednesday ein.

Wieso der ganze Lärm? Und wieso so früh? Es war gerade mal halb acht!

Enid breitete eine machtvolle, gruselige Aura aus und sie stand da, wie der Bösewicht eines Filmes. Das Licht, dass voll hinten auf ihren Körper viel und somit ihr Gesicht im Schatten war, machte die Sache nicht besser.

Sorglos ließ ich mich wieder rücklings auf mein Bett fallen und schloss die Augen.

Scheiße

Jetzt fiel es mir wieder ein.

Wir waren ja verabredet!

„Wir warten schon eine halbe Stunde auf dich und du schläfst hier wie ein Murmeltier. Wir brauchen Kleider! Was machen wir wenn die besten Kleider verkauft sind?" Enid und Wednesday traten neben mein Bett und schlossen davor noch schnell die Tür.

„Ja, tut mir leid... hab's völlig vergessen.. musste am Abend noch lernen für den nächsten Test. Aber wieso auch so früh? Und wieso habt ihr erstmal gegen Tür gehämmert und dann einen Schlüssel benutz? Warte mal, wieso habt ihr überhaupt einen Schlüssel?"

Ich sah die beiden verständnislos an.

„Enid konnte man nicht stoppen. Sie wollte wirklich schon die Tür einschlagen, aber dann habe ich mit meiner Haarnadel die Tür aufgemacht." sagte Wednesday ruhig. Sie sah auch so aus, als würde sie noch etwas schlafen wollen.

„Ach wie sicher es hier ist... geht einfach ohne mich" ich wollte gerade wieder meine Augen schließen, aber da hatte Enid andere Pläne..

Sie schüttelte mich an den Schultern herum und fing an auf mich einzureden.

„Du kannst doch nicht einfach nichts neues kaufen! Es ist der Raven Ball! Der. Raven. Ball!"

„Wer hat gesagt, dass ich da hingehe" ich legte mich wieder.

„Du musst da hin!"

„Ach ich hab nicht mal ne Begleitung. Du hast ja wenigsten Ajax und bei dir Wednesday habe ich gehört, wie dich der eine Junge in Botanik, der hinter dir sitzt, fragen wollte. Du hast ja auch mal gemeint, der sei süß. Macht ja keinen Sinn allein hinzugehen, wenn ihr zwei schon jemanden habt."

Ich hatte meine Augen nicht offen, aber ich konnte spüren, dass Wednesday etwas rot geworden war.

„Na und? Es ist noch eine Woche! Bis dahin, kann man jemanden finden." es war nun Stille im Raum. Ich öffnete ein Auge und sah Enid, wie sie sich zu Xavier umdrehte.

„Und jetzt steh auf! Wir gehen in einer halben Stunde los, beeil dich!" somit verließen sie das Zimmer und ich stand quälender weise auf.

„Ich hätte so schön schlafen können..."

„Und ich erst!" sagte Xavier empört, der sich wieder ins Bett fallen ließ.

Ja, der hatte echt Pech. Das musste man zugeben.

In einer halben Stunde war ich fertig und ging zu den zwei. Zusammen liefen wir in die Stadt und klapperten ein Geschäft nach dem anderen ab.

„Da! Dieses Kleid! Das muss meins sein!" Enid rannte aus dem nichts los und zog Wednesday und mich hinterher.

• wednesday • xavier x readerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt