Kapitel 37

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Ich erinnere mich noch ganz genau an das Gefühlt, als ich mich von den Ketten des Fluches getrennt hatte...nachdem das Licht Diego verschlang und nichts mehr von ihm übrigließ.
Danach schwand das Licht sofort wieder, und auch den Boden unter meinen Füßen spürte ich erneut, ich war so erschöpft das ich umfiel, doch jemand erschien an meiner Seite und verhinderte glücklicherweise den harten stoß gegen den Boden.
Leise hörte ich die Stimme von Kaiden im Unterbewusstsein «Warte, wir könnten ihren Stützpunkt ausfindig machen, wir brauchen die Informationen!»
«Vergiss es Kaiden, ich spüre, wie weitere Unterstützung von außen kommt und schau dich selbst mal an! Du bist von Wunden übersäht, abgesehen davon muss Faye verarztet werden» ein kurzes Schweigen durchzog mein Geist
«Lass uns nach Hause gehen» sprach die tiefe Stimme wieder.
Im nächsten Augenblick nahm Kaiden mich in seine Arme und trug mich zum Pentagramm, ich blickte mit halb geschlossenen Augen zum Boden, das farbige Marmor, auf dem wir standen, war völlig verdreckt und mit Blut verschmiert.
«Wie hast du das nur gemacht?» flüsterte er zu mir und schleifte seine Lippen über meine Wange, warmes Licht umfuhr uns und ehe ich mich versah, standen wir wieder im Wald, die Vögel zwitscherten und der Geruch von frischem Gras durchfuhr mich genauso wir die Erleichterung von keinen Wänden mehr erdrückt zu werden.
«Kaiden wir müssen gehen, die Sonne geht jede Sekunde auf» sprach eine neue Stimme, jünger, aber ausdrucksstark «Was machen wir mit ihr?» fragte er doch nach ein paar Sekunden Stille hörte man eine Weibliche Stimme von weitem rufen
«Hey! Was passiert hier!?»
«Los Kaiden lass sie hier!» befahl ihm sein Freund und zog sich seine Kapuze über den Kopf, solange er das Pentagramm auf dem Boden zerstörte
«Aber-»
«Kaiden!» unterbrach ihn der andere «Willst du sie noch mehr in die Sache reinziehen?» Kaiden presste die Lippen zusammen und drückte mich fester an sich
«Wartet! Wer seid ihr!?» rief die Frau wieder und lief auf uns zu woraufhin mich Kaiden langsam auf den Boden legte
«Komm!» riefen sie woraufhin mich Kaiden alleine ließ und in die gegen gesetzte Richtung floh.
«Hey wartet!» schrie die Frau, als sie bei mir ankam, sie schaute zu mir «Faye?! Gott sei Dank! Wo warst du?»
Sie drehte sich wieder zu den von uns laufenden Leuten, die man dank ihrer dunkelblauen Mäntel nicht erkennen konnte als plötzlich mein Sichtfeld verschwamm.
Ich hörte nichts mehr...es war so still, die Frau rüttelte an mir, doch ich schaute zu Kaiden der ein letztes Mal zu mir zurückschaute.
Ein wunderschönes Gesicht das sehnsüchtig zu mir Blickte....Kaiden....du Mistkerl.

Dreamcatcher - Verfluchtes Schicksal Where stories live. Discover now