Kapitel 18: Training

332 11 1
                                    

(rote Haare)

POV Peter

Ich erwachte als erstes und spürte ein Gewicht auf mir. Auf meiner Brust lag Kayla und schlief tief und fest. Langsam schob ich sie von mir runter und deckte sie wieder zu. Sie darf sich vor dem Training noch ein wenig ausruhen. Ich zog mich leise an und steckte meinen Dolch ein. Ich verliess die Hütte und stieg die Leiter hinunter. Unten auf der Lichtung traf ich Felix, der schon das Frühstück vorbereitete. ,, Morgen Pan. Gut geschlafen?" ,,Morgen Felix. Ja danke". Felix reichte mir eine Frucht und ein Stück frisches Brot. Dankbar nahm ich es an. Schweigend ass ich und Felix schnitzte seinen Bogen an. ,,Was denkst du Felix? Wird sie mich irgendwann verlassen? Oder wird sie für immer bei mir bleiben". Er sah mich überrascht an. ,,Ich kenne mich bei ihr nicht aus. Aber so weit ich das einschätzen kann, liebt sie dich und wird dich nie mehr verlassen. Denn was Pan möchte, bekommt er auch. Und schliesslich seid ihr verheiratet. Sollte sie jedoch irgendwann ihre Meinung ändern und von selbst abhauen, holst du sie gewaltsam zurück. Wird sie von den anderen geholt, werden die dafür büssen. Habe ich was vergessen?" ,,Nein Felix. Alles richtig. Genau so ist es. Hoffe ich für dich". Ich schaute zum Baumhaus. ,,Ich werde sie mal wecken. Wir wollen heute zusammen trainieren. Sie hat genug geschlafen". Felix nickte mir zu und ich ging Richtung Baumhaus. Ich erklomm die Leiter und betrat den Raum. Mein Lost Girl schlief immer noch tief und fest. Doch das wird nun ein Ende haben. Langsam schlich ich auf das Bett zu und zog ihr die Decke weg. ,,Gib mir die Decke wieder", meinte sie verschlafen. ,,Nein Schätzchen. Zeit zum Aufstehen. Wir wollen deinen neuen Bogen und mein neues Schwert ausprobieren". ,,Noch 5 Minuten Peter. Bitte". ,,Oh nein. Nicht mal eine". Ich warf mich aufs Bett und kitzelte sie aus. Sie lachte und kam kaum zum Atmen. ,,Oke ,Oke. Ich bin ja schon wach. Lass mich aufstehen". Ich liess sie los und sie zog sich an. Heute wieder ihr Lederoutfit. Am Finger trug sie den Ring. Sie schnallte sich den Köcher mit den Pfeilen auf den Rücken und hängte sich den Bogen um. Ich selber schnallte mir das neue Schwert an den Gürtel. ,,Schatz? Hast du deine Kette um?" Ich rollte mit den Augen. ,,Ja hab ich Darling". ,,Gut". Zusammen verliessen wir das Haus. Felix gab ich Bescheid, dass wir auf dem Trainingsplatz wären, falls man uns sucht. Ich lief voraus und sie mir hinterher. Kayla hatte sich noch ihr Piratenschwert mitgenommen, einen kleinen Dolch und einige Pfeile. Mir hatte ich einen Bogen aus der Waffenkammer mitgenommen. Man weiss ja nie. ,,Wir fangen mit Bogenschiessen an. Ich erschaffe dir ein paar magische Zielscheiben und du versuchst sie so schnell wie möglich zu treffen. Ich stoppe die Zeit. Alles verstanden?" Sie nickte und mit einer Bewegung meiner Hand, erschienen vier magische Zielscheiben vor uns in der Luft.

POV Kayla

Blitzschnell griff ich zu einem Pfeil aus dem Köcher und spannte meinen Bogen. Ich liess los und hatte das erste Ziel getroffen. Nach und nach hatte ich alle Scheiben erwischt und liess den Bogen sinken. Peter stoppte die Zeit und grinste. ,,3 Minuten 45. Nicht schlecht. Aber das geht besser". Wollte er mich veräppeln? Das war mein erster Versuch. Er drehte sich kurz um und war abgelenkt. Das war meine Chance. Mal sehen ob Peter Pan wirklich so toll ist wie man sagt. Ich spannte leise einen Pfeil ein und zielte auf Pan. Der Pfeil sauste los. Doch bevor er das Shirt von Peter auch nur berührte, drehte sich dieser blitzschnell um, und stoppte den Pfeil, der nur wenige Meter vor seiner Brust hing.

 Doch bevor er das Shirt von Peter auch nur berührte, drehte sich dieser blitzschnell um, und stoppte den Pfeil, der nur wenige Meter vor seiner Brust hing

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Das gibt Ärger. Peter sah mich nur lächelnd an und kam auf mich zu. Dann nahm er mir den Bogen aus der Hand ,,Ich kann das erklären", meinte ich ängstlich. ,,Das hoffe ich auch". Er zeigte auf das Lager. ,,Ab ins Camp mit dir. Für heute reicht erstmal". Ich zog einen Schmollmund. ,,Bitte lass uns weiter machen. Es war nicht ernst gemeint". Pan wurde wütend. ,,Wenn du jetzt nicht sofort von selber ins Camp gehst, machst du Gesellschaft mit deinem Käfig. Der steht immer noch für dich bereit". Geschlagen schlich ins Camp und merkte wie Pan mir folgte. Bevor ich mich jedoch ans Feuer setzen konnte, griff Peter nach meinem Arm und drückte mich in Richtung Baumhaus. ,,Verdammt Peter. Lass mich los. Du tust mir weh!" Doch er liess nicht lockerer. An der Leiter zeigte er nach oben. ,,Hoch mit dir. Oder muss ich dich hoch tragen?" Ich schüttelte den Kopf. Peter kam hinterher und öffnete die Tür. Er stiess mich hart hinein und schloss hinter mir wieder zu. Der Schlüssel wurde von aussen herumgedreht. Die Fenster wurden mit Latten versiegelt. ,,Jetzt kannst du in Ruhe nachdenken, was der Pfeilschuss sollte. Ich komme in einer Stunde wieder". Ich hörte die Leiter knarzen und es wurde still. Meine Magie reichte nicht aus um die Tür zu öffnen. Auch wenn ich genau so stark bin wie Pan. Nachdenken? Vergiss es Peter! Ich nahm mir ein Buch aus dem Regal und machte es mir auf unserem Bett bequem.

Peter Pan and Kayla HookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt