~Schlag~

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Er machte ihr im ersten Augenblick Angst, doch im nächsten Moment zierte seine Lippen ein breites Grinsen...
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Bellatrixs Atem ging nur noch stoßweise und augenblicklich spürte sie wieder das Kotzgefühl, was ihr immer kam, wenn sie Rodolphus sah.

,,Hallo, Rodolphus", sagte sie mit zitternder Stimme und wollte gerade an ihm vorbei gehen, als er sie grob am Arm packte und sie zu sich zog.

,,Willst du etwa schon gehen?", fragte er und grinste. Dieses widerliche Grinsen, hatte sie auf jeden Fall nicht vermisst.

,,Tatsächlich ja, Rodolphus, ich möchte schon gehen.", Antwortete sie eintönig und versuchte sich aus seinem Griff herauszuwinden, was sich als schwierig herausstellte, da er sie festhielt und sie nun nah an seinen Körper zog. Ihre Brüste drückten an seine Muskeln und ihr Babybauch an seinen Bauch. Er war viel hochgewachsener als sie und zudem viel stärker, nur hatte sie das Gefühl, das würde noch schlimmer werden.

,,Baby, die Party ist noch nicht zu Ende", flüsterte er ihn ihr Ohr und striff ihren Körper entlang, wobei er an ihrem Bauch haltmachte und sie wütend ansah. In seinem Blick lag purer Hass und Wut, seine Augen blitzten gefährlich. Er schubste sie sofort von sich weg auf den Boden, auf dem sie jetzt lag.

,,Ist das dein Ernst?!", Schrie er sie an. Sie vermag nichts zu sagen, sie war einfach nur in ihrer Schockstarre gefangen, aus der sie nicht mehr heraus kam.

,,Ob das dein Ernst ist, will ich wissen!"

Alle Todesserköpfe drehten sich zu den beiden um, was im Moment nun aber nicht das Problem war. Das Problem war eher, dass Bellatrix auf dem Boden lag und Rodolphus gerade durch den ganzen Raum zu schreien drohte, dass sie schwanger sei und das würde nun wirklich nicht schön werden.

,,Bellatrix!", Schrie er wieder, wobei sie kaum merklich zusammenzuckte.

Er kam auf sie zu und nahm sie grob an den Armen. Ein paar Sekunden überlegte er, dann wollte er gerade zuschlagen, als sie jemand wegzog. Ihre Augen waren vor Schrecken weit geöffnet und sie schaute zu Rodolphus herüber, dessen Blick nun Tom galt, der Bellatrix an den Armen zu sich gezogen hatte.

,,Du", drohte Rodolphus.

,,Was ist?", fragte Tom bedrohlich und blickte Rodolphus wutentbrannt ins Gesicht. Dass die Todesser das ganze Geschehen mitbekamen, sahen sie wohl nicht.

,,Ich wusste es! Bellatrix, siehst du denn nicht, dass er dich nur benutzt?", fragte Rodolphus. Er war sich wohl der Blicke der Todesser bewusst.

Schnell stand sie auf und atmete einmal tief durch bis sie ihn anschaute und sagte: ,,Rodolphus, das passt so. Ich weiß, dass du Recht hast und ich weiß, dass ich es verdient habe, also tut es mir persönlich Leid" Die Tränen in ihren Augen brannten schon fast unerträglich, doch sie hielt sie zurück.

,,Ich- ich- Was?", Rodolphus schien verwirrt.

Toms Blick lag unentschlossen, ob sie das nun ernst meinte oder nicht, auf ihr und Rabastan flüsterte leise: ,,Was machst du denn?", während er den Kopf schüttelte.

,,Ich habe jeden einzelnen Tag verdient, Rodolphus! Das ist doch das was du hören willst, oder? Ich find es toll, was du mit mir gemacht hast! Das willst du doch hören! Sag es endlich!", Schrie Bellatrix, bedacht darauf, dass keine Tränen über ihre Wangen rannen. Er schien überfordert mit der ganzen Situation.

,,Sprich doch einfach mit mir!", Schrie sie. Sie ballte die Fäuste und schaute ihn wutentbrannt an. Ein paar der Todesser lachten.

,,Tja, da hat dich deine Frau wohl richtig in den Schwitzkasten genommen, richtig?", lachte einer von ihnen.

Nun schien auch wieder Rodolphus seine Sprache wiedergefunden zu haben und wollte gerade reden, als Bellatrix ihm plötzlich hart ins Gesicht schlug, sodass es schon knackte. Ihr Blick lag nach wie vor auf ihm, ohne, dass sie auch nur eine Sekunde bereute. Ein paar Todesser sogen scharf die Luft ein, während einige applaudierten und manche lachten. Rodolphus war auf dem Boden gelandet und als er aufgestanden war, hatte man das Blut aus seinem Mund quillen sehen. Tom stand schmunzelnd hinter ihr und lachte leise, während Rabastan mit demselben beschäftigt war und Rodolphus zum Schlag ansetzte, doch so weit nicht einmal kam, da Tom im nächsten Moment seinen Zauberstab herausgeholt hatte und ihn abrupt stoppte.

,,Ich denke so, ist das ziemlich unfair. Du wolltest gerade eine Frau schlagen", lachte Tom.

Rodolphus ließ die Faust sinken und schaute Bellatrix immer weiter böse an, bis er endlich anfing zu sprechen: ,,Ich wusste es. Du bist nur diese naive Schlampe, die denkt sie hätte sich verliebt und müsse mich los werden. Bellatrix, Du lügst dich doch nur selbst an! Du hättest es verdient von jedem hier durchgenommen zu werden!", Schrie er sie an.

Das war dann nun auch Rabastan zu viel und ging plötzlich brutal auf ihn los. ,,Ich denke weder dass ich das verdient habe, noch, dass du dich dafür interessieren solltest", Antwortete Bellatrix schlicht.

Rabastan verpasste seinem Bruder plötzlich den zweiten heftigen Schlag und abrupt keuchte dieser.

,,Du bist ein gottverdammtes Schwein, Rodolphus Lestrange!", Schrie Rabastan.

,,Hört jetzt auf!" Bellatrix schaute auf die beiden herab und ihre Augen glühten vor Wut, ,,Ihr benehmt euch wie kleine Kinder!"

,,Meine Rede", sagte Tom besänftigend.

Die Todesser lachten, während Bellatrix urplötzlich aus dem Raum flüchtete und im Badezimmer verschwand. Sie beugte sich über die Kloschüssel und merkte sofort wie ihr der Brechreiz kam. Die Tür wurde aufgerissen und Rodolphus stand in ihr. Er drückte sie gewaltsam gegen die Wand und begann sie zu würgen. Bellatrix fühlte sich in die Ecke gedrängt und versuchte aus seinem Griff herauszukommen. Sie schlug um sich und versuchte Luft zu holen und musste zudem ertragen, dass er sie immer weiter auszog und schlussendlich gewaltsam in sie eindrang.

,,Entweder es stirbt, oder du tust es. Das ist mir ehrlich gesagt gleichgültig!", Schrie er sie an.

Die Tränen liefen ihr über die Wangen und sie musste sich stark zusammenreißen, nicht zusammen zu brechen.

,,Rodolphus. Du hast verloren"

Sie begann zu lachen und schaute im nächsten Moment dabei zu, wie Tom ihn von ihr wegriss und in den Flur schleuderte. Sie landete mit dem Kopf auf der Kloschüssel, sodass etwas Blut floss. Die Augen hatte sie geschlossen, nur das Lachen auf ihren Lippen war noch nicht geschwunden. Ihr Atem ging stoßweise und kurz öffnete sie die Augen, die nun müde und fertig aussahen.

,,Bitte mach dir nicht die Mühe um mich", keuchte sie. Er nahm sie so schnell wie möglich auf den Arm und brachte sie ins Bett auf dem sie nun schon wieder lag. Rabastan kam nach einer Weile auch hereingestürmt.

,,Schick sie alle weg! Schick sie alle verdammt nochmal weg!", Schrie er ihn an, welcher sofort seinem Willen nachging. Das Blut floss nur aus ihrer mittelgroßen Platzwunde am Kopf und mit Schrecken stellte er fest, dass ihre Beine auch von dem Blut durchnässt waren. Er war in sie eingedrungen, gewaltsam und ohne Hintergedanken und nun...

Er machte große Augen und holte sofort ein Handtuch, welches er unter ihre Oberschenkel schob, welches ihre Regel stoppen sollte. Mit Tränen in den Augen streichelte er langsam über ihren Bauch und legte nach einer Weile den Kopf auf ihre Brust um seine Tränen zu verstecken.

,,Es ist meine Schuld. Bitte mach dir keine Sorgen, es wird alles gut, ich bin hier, Bella. Ich liebe dich, für immer. Ich versprech dir, dass ich immer da sein werde"...

~Fortsetzung folgt~
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Geupdatet! Keine Ahnung wieso, aber irgendwie ist mein Wattpad bei mir, grade halb englisch 😂 Ich weiß auch nicht warum 😂
Bis bald, Tschau Kakao ;)
Ly ❤️

Bellamort-Wie weit wäre er gegangen?Where stories live. Discover now