Kapitel 32 | Henry

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Kapitel 32 | Henry

Es war überwältigend, nicht in Worte zu fassen

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Es war überwältigend, nicht in Worte zu fassen. Und Henry wollte nicht, dass es schon vorbei war. Er beugte sich vor, schlang seine Arme um Frederik und zog sich aus ihm zurück. Vorsichtig drehte er seinen Liebsten herum und legte sich zwischen dessen Beine. Sanft drang er wieder ihn ein und sah ihm dabei in die Augen. Küsste ihn und bewegte sich nun langsamer, ohne ihre Lippen voneinander zu lösen.

Doch er spürte, wie Fred sich ihm immer stärker entgegen drängte und unter ihm wand. Auch Henry hielt es kaum mehr aus. Er legte sich Frederiks linkes Bein auf seine Schulter, veränderte seinen Winkel und traf einen Punkt im Inneren des anderen Mannes, der ihn laut aufkeuchen ließ. Mit einem Aufschrei begann der Körper unter ihm zu beben und ein Zucken ging durch Fred hindurch. In heißen Schüben ergoss sich sein Liebster auf seinen Bauch, bevor er schwer atmend, und unfähig sich zu bewegen, zusammensackte.

Dieser Anblick, gepaart mit den Geräuschen und der verstärkten Kontraktion um seinen Schaft, schickte auch Henry über die Klippe. Er klammerte sich an Frederik und keuchte dessen Namen in dessen Halsbeuge. Seine Lippen suchten die von Fred, küssten sie, obwohl sie schon geschwollen waren. Er wollte und konnte einfach nicht genug von ihm bekommen. Frederiks Hände fanden in seine Haare und spielten mit den Strähnen.

Vorsichtig zog er sich nun doch aus Fred zurück. „Bin sofort wieder da." Schnell ging Henry ins Bad, wusch sich kurz und befeuchtete ein kleines Handtuch. Das zufriedene Lächeln, was Fred ihm zuwarf, als er ihn liebevoll von den Spuren ihrer Zusammenkunft säuberte, wärmte Henry Herz. Wie konnte er jemals ohne dieses Lächeln glücklich gewesen sein? Er hielt Frederik die Hand hin. „Komm, lass uns ins Bett gehen."

Dort kuschelte sich Fred direkt wieder fest an ihn. „Du bist echt ein Schmuser. Das hätte ich nicht erwartet." Frederik rückte von ihn ab und warf ihm einen pikierten Blick zu. Sofort zog Henry ihn wieder an sich. „Ich liebe es. Denn ich kuschle auch für mein Leben gern." „Hört, hört, unser Highlander ist ein Softie!" Henry zuckte mit den Schultern. „Und?" „Ich liebe es auch. Und ich liebe dich." Beide Hände legte Henry an Freds Wangen. „Oh Frederik, ich liebe dich auch. So sehr." Wieder küssten sie sich, bis sie irgendwann zufrieden einschliefen, Fred auf Henrys Brust liegend.

In der Nacht wurde Henry wach. Er hatte irgendwas Seltsames mit Muni geträumt. Es machte ihm doch sehr zu schaffen, dass sie dahingehend noch nicht weitergekommen waren. Am nächsten Morgen beim Frühstück sprach er Fred darauf an. „Ich weiß, ich zerstöre die Stimmung, aber was sollen wir wegen Muni unternehmen? Du hast dir doch sicher auch schon Gedanken gemacht." Frederik schmunzelte. „Eigentlich war ich eher mit etwas, oder besser gesagt jemanden, beschäftigt. Aber ja, ein paar Ideen hätte ich schon. Muni muss Unterstützung von jemandem internen gehabt haben. Theoretisch kann es nur eine Person sein..."

Henry hatte den Löffel mit Müsli sinken lassen. „Wer? Ich werde persönlich dafür sorgen, dass derjenige ewig in der Hölle..." Frederik hob eine Hand. „Ich wollte es dir eigentlich erst sagen, wenn ich hundertprozentig sicher bin. Denn ich weiß, dass du dich gut mit ihm verstehst und dadurch vielleicht voreingenommen bist." Angestrengt dachte Henry nach. Dann traf es ihn wie der Blitz und er riss seine Augen auf. Frederik hatte ihm vor einiger Zeit erzählt, dass er vor einem Jahr sein komplettes Sicherheitsteam ausgetauscht hatte – bis auf eine Person. Den Sicherheitschef. Kamil.

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