Die Begegnung

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Es war ein kurze Nacht.

Mein Kopf hörte nicht auf, sich Gedanken darüber zu machen, wie  wohl die erste Begegnung mit den anderen sein wird.
Soll ich sie suchen?
Oder abwarten bis sie selber herausgefunden haben, dass ich wieder da bin?

Aber ich würde wissen wollen, dass ich wieder zurück bin.

Deswegen ging ich ins Badezimmer um mich fertig zu machen.
Aus meinen Haaren machte ich einen tiefen Pferdeschwanz, schminkte mich leicht und zog mir eine kurze schwarze shorts mit einem dunkelgrünen T shirt an.
Seit der OP trage ich keine Bauchfreiensachen mehr und auch keinen Bikink.
Denn ich schäme mich für meine große Narbe an meinem Oberkörper.
Mittlerweile ist sie ein Teil von mir und ich habe mich daran gewöhnt.
Aber ander Leute starren die Narbe nur an und fragen sich warum sie dort ist.

Ich zog mir meine weißen Sneaker an und machte mich auf den Weg zu meiner ersten Station.
Heywards.

Dort angekommen atmete ich tief ein und aus und trat dann ein.
,,Hallo? Ist jemand da? Pope? Mr. Heyward? ", rief ich laut.

Ich hörte hinter mir Schritte und machte mich auf das Wiedersehen mit Pope bereit.
Ich dreht mich um...

,,Mr. Heyward.",sagte ich.

Vor mir stand Popes Vater.

,,Ich trau meinen Augen nicht. Riley?
Bist du das wirklich?",sagte er.
,,Ja, ich bin es wirklich."

Er kam auf mich zu und ich musste stutzen als er mich in den Arm nahm. Er hatte mich davor nie umarmt.

,,Was machst du hier? Wo warst du? Wir dachten alle du bist verschwunden oder tot.",sprach er.

,,Das ist eine lange Geschichte. Ich erzähle sie wann anders.
Aber ich möchte zu den Pope und den anderen.
Kannst du mir sagen, wo sie sind?", fragte ich.

,,Sie sind wahrscheinlich bei John B.",antwortete mir Mr. Heyward.

,,Okey danke."
,,Schön, dass du wieder da bist."

Ich lächelte ihn an und machte mich anschließend auf den Weg zu John B.

Den ganzen Weg über kreisten in meinem Kopf die ganze Zeit, die gleichen Gedanken.
Sollte ich vielleicht nicht doch besser umdrehen und warten bis sie von alleine zu mir kommen.
Aber auf der anderen Seiten, möchte ich wissen, warum sie niemals geantwortet haben.

Als ich das Haus von John B sah, konnte ich erkennen wie er, Kiara und Pope auf der Veranda saßen.
Sie wirkten glücklich aus.
Sie lachen.
Wenigstens haben sie den Spaß nicht verloren.

,,Jetzt oder nie.",sagte ich zu mir selbst.
Ich ging weiter auf das Haus zu, während mir im übler wurde und mein Herz  wollte jeden Moment aus meiner Brust springen.

Alle saßen mit dem Rücken zu mir, deshalb konnten sie  mich nicht sehen.
Ich hatte das Gefühl ich bekomme keine Luft mehr.
Aus diesem Grund musste ich mich an der Hauswand anlehnen.
Plötzlich öffnete sich die Tür und JJ kam heraus.

,,Leute, es kann doch nicht war sein, dass wir kein Bier mehr da haben.",das klang genau nach JJ.

Ich bekam noch mehr Panik und rannte so schnell ich konnte weg von John B.
Ich blickte nochmal nach hinten und sah für einen sehr kurzen Moment genau zu JJ, der mir hinterher sah.

Er hat mich erkannt.

Zuhause ankommen legte ich mich in mein Bett und begann zu weinen. Es war das erste Mal seit drei Jahren, dass ich meine Entscheidung von damals bereue.
Ich hätte damals persönlich zu ihnen hingehen sollen und alles erklären sollen.
Wieso bin ich auf so eine dämliche Idee gekommen einen Brief zu schreiben.
Ich hätte mich verabschieden sollen und den Brief selber zu ihnen bringen sollen.
Ich habe meine Beziehung und Freundschaft zerstört.

Als ich mich beruhigt habe, ging ich ins Badezimmer um mein Tränen zu weg zu wischen.

Meine Eltern und Emily sind mit der Fähre auf die andere Insel gefahren, weshalb ich alleine zuhause bin.
Ich ging in die Küche um mir ein Müsli zu machen.
Plötzlich klingelte es an der Tür.
Ich ging zur Tür und öffnete sie.

Da standen sie.
John B, Pope und Kiara.

,,Riley...",kam es von Kie.
Ich sah wie ihr die Tränen in die Augen stiegen und daraufhin musste ich mit weinen.
Wir fielen uns in die Arme.
Pope und John B kamen dazu.

Wir ließen uns los und alle sahen mich.
,,Was tust du hier? Wir dachten du willst nichts mehr mit uns zu tun haben.
Wieso bist du einfach verschwunden ohne uns etwas zu sagen oder wenigstens eine Nachricht.",sagte John B.
,,Ich habe einen Brief geschrieben. Habt ihr ihn nicht bekommen?",wollte ich wissen.
,,Gute Ausrede, Riley. Nein, wir haben nie eine Brief gesehen.
Selbst wenn das mir dem Brief stimmt, warum bist du nicht persönlich zu uns gekommen und hast gesagt warum du gehen musst. Das machen doch eigentlich Freunde.", sagte Pope zu mir.
Ich musste wieder weinen.
,,Hört zu, es war nicht einfach. Ich wollte nicht, dass ihr leidet....",fing ich an.
,,Riley, lass tut sein. Man sieht sich.",waren John Bs letzten Worte, bevor er ging.
Pope ging ihm hinterher.
,,Kie..."
,,Es tut mir leid.",sagte Kie.
,,Was ist mit JJ?",fragte ich bevor Kie ging.
,,Er muss damit klar kommen, dass du wieder da bist. Es war hart für ihn.",entgegnete mir Kie.
Sie drehte sich um und ging zu Pope und John B.

Was habe ich nur getan?

never forget/ A JJ Maybank Fan FictionWhere stories live. Discover now